„Als Gemeinde Jesu weltweit sind wir eins“

Andrés und Katrin Vergara
Andrés und Katrin Vergara

Andrés und Kat­rin Ver­ga­ra leb­ten von 2017 bis 2024 in Chi­le. Sie berei­te­ten jun­ge Süd­ame­ri­ka­ner auf den Mis­si­ons­dienst vor. Dazu unter­rich­te­te Andrés an Bibel­schu­len und lei­te­te das ein­jäh­ri­ge Aus­bil­dungs­pro­gramm von „Pro­Vi­sión“ in Sant­ia­go de Chi­le. Vor sei­nem B. A.-Theologiestudium in Bad Lie­ben­zell arbei­te­te Andrés in sei­ner chi­le­ni­schen Hei­mat als Buch­hal­ter. Kat­rin kommt aus Nagold und ist aus­ge­bil­de­te Bank­fach­wir­tin. Sie haben drei Kin­der. Im August rei­sen sie für eine neue Auf­ga­be nach Ecua­dor aus. Wir haben ihnen eini­ge Fra­gen gestellt.

Wie bli­cken Men­schen in Süd­ame­ri­ka auf das The­ma Mission?
Es ver­än­dert sich der­zeit. Immer mehr Men­schen begrei­fen, dass ihre Län­der nicht nur Mis­sio­na­re emp­fan­gen, son­dern auch selbst aus­sen­den soll­ten. Das Poten­zi­al für Mis­sio­na­re aus Süd­ame­ri­ka ist groß. Eine wich­ti­ge Rol­le spie­len die Pas­to­ren. Wenn der Pas­tor einer Gemein­de dafür ist, zieht er die gan­ze Gemein­de mit sich.

Wenn Mis­sio­na­re aus Chi­le nach Deutsch­land kom­men: Wie pro­fi­tie­ren deut­sche Gemein­den davon?
Men­schen in Süd­ame­ri­ka sind bezie­hungs­ori­en­tier­ter. Wenn Gemein­den ein Gleich­ge­wicht fin­den zwi­schen der Ziel­ori­en­tiert­heit der Deut­schen und der Bezie­hungs­ori­en­tiert­heit von Süd­ame­ri­ka­nern, kann das sehr wert­voll sein. Gene­rell ist es so, dass wir ein­an­der brau­chen. Als Gemein­de Jesu welt­weit sind wir eins und kön­nen uns gegen­sei­tig ergän­zen und berei­chern. Damit erge­ben wir ein viel grö­ße­res Bild von Jesus.

Wie kam es dazu, dass ihr nun nach Ecua­dor wech­selt, und was wird eure Auf­ga­be sein?
Die Lei­tung der Mis­si­on frag­te uns an, ob wir uns vor­stel­len könn­ten, eine neue Auf­ga­be in Ecua­dor zu über­neh­men. Die­se Anfra­ge fiel in eine Zeit, in der wir auch eine inne­re Bereit­schaft dafür hat­ten. Auch in Ecua­dor wird Mis­si­ons­mo­bi­li­sa­ti­on eine Rol­le spie­len. Ecua­dor ist eines der Län­der in Süd­ame­ri­ka, das bis­her am wenigs­ten Mis­sio­na­re ent­sen­det. Ein wei­te­rer Schwer­punkt von uns ist der Ein­stieg in eine Gemein­de­grün­dung in Quito.

Was ist euer Wunsch für eure neue Auf­ga­be in Ecuador?
Es wäre ein Traum, wenn Gemein­den und Chris­ten in Ecua­dor Mis­si­on auf dem Her­zen haben und wir wün­schen uns, dass vie­le Men­schen dort Jesus kennenlernen.

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