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Wechsel in der Leitung
Strukturelle und personelle Veränderungen bei der Liebenzeller Mission
Am 8. Oktober beschloss die Mitgliederversammlung der Liebenzeller Mission eine neue Struktur der Leitungsebene. Im Zuge dessen gibt es auch personelle Veränderungen. Die Liebenzeller Mission wird künftig nicht mehr wie bisher von vier, sondern nur noch von drei Personen geleitet. Der bisherige Direktor, Pfarrer Johannes Luithle, tritt zur turnusmäßigen Wahl im kommenden Jahr nicht mehr an. Geleitet wird die Liebenzeller Mission zukünftig von David („Dave“) Jarsetz, der zusammen mit Prof. Dr. Volker Gäckle und Thomas Haid das Leitungsteam bildet. Die Umsetzung der neuen Struktur und der personellen Veränderungen soll bis spätestens 1. Januar 2024 erfolgen. In diesem Video sprechen Johannes Luithle und David Jarsetz über die Hintergründe der Veränderungen.
Wechsel in der Leitung der Liebenzeller Mission
Pfarrer Johannes Luithle hört auf, David Jarsetz wird Direktor
BAD LIEBENZELL. Zukünftig wird die Liebenzeller Mission nicht mehr wie bisher von vier, sondern nur noch von drei Personen geleitet. Das beschloss die Mitgliederversammlung des Missionswerks am 8. Oktober in Bad Liebenzell. Der bisherige Direktor, Pfarrer Johannes Luithle (53), tritt zur turnusmäßigen Wahl im kommenden Jahr nicht mehr an.
Geleitet wird die Liebenzeller Mission zukünftig von David („Dave“) Jarsetz (42). Er verantwortet seit 2020 die weltweite Arbeit der Organisation und wird diesen Aufgabenbereich auch behalten. Zusätzlich leitet er zukünftig als „Primus inter Pares“ das dreiköpfige Leitungsteam um den Rektor der Internationalen Hochschule Liebenzell, Prof. Dr. Volker Gäckle, und den kaufmännischen Geschäftsführer Thomas Haid (bisher Verwaltungsdirektor).
David Jarsetz ist in Auhausen im Landkreis Donau-Ries aufgewachsen und mit Anette Jarsetz verheiratet, mit der er einen Sohn hat. Zusammen mit ihr baute er das Kurzeinsatzprogramm „impact“ auf. Anschließend war er fünf Jahre als Missionar in den sozialen Brennpunkten von Port Moresby (Papua-Neuguinea) im Einsatz, leitete die Studien- und Lebensgemeinschaft der Liebenzeller Mission, ist Strategie- und Prozessberater des Missionswerks und leitet den Fachbereich Amerika, Europa und Ostasien.
Seinen Rückzug begründete Johannes Luithle damit, dass bisherige Aufgabenfelder in seiner Zuständigkeit so geordnet werden können, dass die Stelle des Direktors ab 1.1.2024 aufgegeben werden kann. Damit könne er sich einer neuen Aufgabe im pastoralen Dienst zuwenden. „Die bisherigen Dienstjahre waren eine wertvolle Zeit, und ich möchte meinen Dienst auch in den verbleibenden Monaten mit allen mir zur Verfügung stehenden Kräften ausüben. Ausdrücklich möchte ich betonen, dass ich meine Entscheidung nicht aufgrund von möglichen persönlichen Differenzen oder Unstimmigkeiten im Werk oder im familiären Kontext getroffen habe. Vielmehr schätze ich das Miteinander in allen Bereichen“, sagte Johannes Luithle.
Die Strukturveränderung trage auch dem Umstand Rechnung, dass sich in den vergangenen Jahren verschiedene Parameter verändert haben. Der Bildungsbereich habe sich vervierfacht, die Schwesternschaft dagegen halbiert. Er sei froh, dass die Entwicklung einer neuen Struktur reibungslos verlaufen sei, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Andreas Kress: „Mit der Wahl heute wollen wir rechtzeitig die Weichen stellen sowie Sicherheit und Kontinuität vermitteln.“ Der bisherige Leiter genieße aber weiterhin vollstes Vertrauen: „Selbstverständlich bleibt Johannes Luithle bis zu seinem Ausscheiden ‚unser‘ Direktor“, so Andreas Kress. Dankbar sei er, dass David Jarsetz bereit ist, noch mehr Verantwortung als bisher zu übernehmen: „Mit seiner Vita, seiner Geschichte, seiner Expertise und seinem Weitblick sind wir der Meinung, dass das Werk der Liebenzeller Mission sowohl geistlich als auch fachlich mit ihm an der Spitze, zusammen mit Thomas Haid und Prof. Dr. Volker Gäckle, in besten Händen ist.“
Die Liebenzeller Mission ist mit rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 20 Ländern eine der großen evangelischen Missionsgesellschaften in Deutschland. Unter dem Motto „Mit Gott von Mensch zu Mensch“ geben sie die Gute Nachricht von Jesus Christus weiter und helfen Benachteiligten. Als freies Werk finanziert sie diese Arbeit größtenteils durch Spenden.
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