Spendenergebnis 2023

Missionsberg Fahnen
Missionsberg Fahnen

Seit ein paar Tagen wird uns ver­mehrt die Fra­ge gestellt, „ob es 2023 gereicht hat“. Dies lässt sich nicht ohne Wei­te­res mit „Ja“ oder „Nein“ beantworten:

Sehr erfreu­lich ist, dass

1. wir in her­aus­for­dern­den Zei­ten sehr gut ver­sorgt wurden.
2. wir so vie­le Spen­den bekom­men haben wie noch nie.
3. die Spen­den­sum­me ins­ge­samt fast 300.000 Euro über dem Vor­jahr lag. Ange­sichts der Ent­wick­lun­gen in aller Welt wäre ein „sta­bi­les“ Spen­den­ni­veau schon posi­tiv gewesen.

Weni­ger erfreu­lich ist, dass rund 1,1 Mil­lio­nen Euro weni­ger zusam­men­ge­kom­men sind, als wir erbe­ten hatten.

Hat es gereicht oder nicht?

Ja. Stand heu­te sind zwar noch nicht alle Rech­nun­gen aus 2023 ein­ge­gan­gen, aber es zeich­net sich ab, dass wir alle Kos­ten beglei­chen konn­ten. Es muss­ten weder Kre­di­te auf­ge­nom­men noch Rück­la­gen ange­grif­fen werden.

Nein. Es hat nicht gereicht, da wir für alle Kos­ten nur des­halb auf­kom­men konn­ten, weil wir erheb­lich weni­ger Geld aus­ge­ge­ben haben, als wir hät­ten aus­ge­ben müs­sen: Da sich bereits früh abzeich­ne­te, dass die Spen­den wohl nicht in Höhe des errech­ne­ten Bedarfs ein­ge­hen wer­den, hat­ten wir schon im Früh­jahr 2023 damit begon­nen, eigent­lich not­wen­di­ge Aus­ga­ben nicht zu täti­gen: Man­che Pro­jek­te konn­ten nicht gestar­tet wer­den und frei gewor­de­ne Stel­len konn­ten nicht neu besetzt wer­den. Das hat zur Fol­ge, dass Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen in die Bre­sche sprin­gen und erheb­li­che Mehr­ar­bei­ten leis­ten muss­ten und müs­sen, um die LM am Lau­fen zu hal­ten. Dies darf kein Dau­er­zu­stand werden!
Das­sel­be gilt für die viel zu beschei­de­nen Gehäl­ter: Um Geld ein­zu­spa­ren, haben wir ver­gan­ge­nes Jahr eine auf eigent­lich Jah­res­be­ginn geplan­te Gehalts­er­hö­hung auf Juli ver­scho­ben. Mit 3 % fiel sie dann auch rela­tiv nied­rig aus. Mehr Spiel­raum war nicht vor­han­den, was uns nicht nur im Blick auf das Gehalts­ni­veau in ande­ren Bran­chen schmerzt, son­dern auch zuneh­mend erschwert, qua­li­fi­zier­tes Fach­per­so­nal zu bekommen.
Außer­dem konn­ten auch letz­tes Jahr wie­der­holt drin­gend not­wen­di­ge Instand­hal­tungs- und Moder­ni­sie­rungs­maß­nah­men nicht in Angriff genom­men wer­den, was uns noch ein­ho­len wird.

Aus­blick

Wir sind von Her­zen dank­bar für alle Spen­den im ver­gan­ge­nen Jahr. Wir sind froh, dass wir – trotz stei­gen­der Kos­ten – in die­sem Jahr in etwa mit dem­sel­ben Spen­den­be­darf wie 2023 an den Start gehen kön­nen. Wir beten und hof­fen, dass der Herr uns mit den nöti­gen Mit­teln ver­sor­gen wird (errech­ne­ter Spen­den­be­darf: 16,4 Mil­lio­nen Euro). Herz­li­chen Dank allen, die mit ihren Gebe­ten und Gaben dabei mithelfen.

Im Namen der Missionsleitung
Tho­mas Haid
Kauf­män­ni­scher Geschäftsführer

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