Mit Rollstuhl auf dem Fahrradanhänger beim Sponsorenlauf dabei
Mariana Mauch aus Vaihingen/Enz ist schwerbehindert und kann sich über einen Computer verständigen. Mit Begeisterung nimmt sie wieder an der Missio Cross Challenge teil. Der Sponsorenlauf am Samstag, 22. April, führt zum dritten Mal in 80 Kilometer von Bad Liebenzell durch den Enzkreis und das Leintal nach Schwaigern. Der Erlös kommt der Arbeit der Liebenzeller Mission in Burundi zugute. Bei dem Lauf können die Sportler alle fünf Kilometer ein- und aussteigen. Kostenlose „Missio-Cross-Taxis“ bringen sie zurück zur Startstation oder weiter zu einer neuen. An den Stationen stehen Erfrischungen für die Läuferinnen und Läufer bereit.
Mariana und ihr Team starten in Vaihingen/Enz. In Diefenbach erreichen sie die offizielle Laufstrecke der Missio Cross Challenge und werden dann (hoffentlich!) in Schwaigern beim Zieleinlauf dabei sein.
Mariana, wie alt bist Du?
15 Jahre
Welche Einschränkungen hast Du?
Ich kann nicht laufen, nicht reden, nicht gut Hände und Rücken bewegen.
Warst Du schon mal bei der Missio Cross Challenge dabei?
Ja, im vergangenen Jahr.
Wie kamst Du dazu, Dich an dem Lauf zu beteiligen?
Meine Freundin Annette Fink hat mich gefragt.
Wie nimmst Du an dem Lauf teil?
Im Rollstuhl auf dem Fahrradanhänger.
Warst Du vergangenes Jahr auch schon mit dem Fahrrad dabei?
Nein, mit dem Rollstuhl ohne Fahrrad
Was reizt Dich daran besonders?
Fahrrad fahren, Burundi helfen!
Auf was freust Du Dich besonders?
Cousin Silvian, Cousine Ellen, Freundin Annette.
Frage an Lydia Mauch, Mutter von Mariana: Wie denken Sie über sie Teilnahme Ihrer Tochter an der Missio Cross Challenge?
Wir sind immer wieder überwältigt, wie viel Mariana (mit Unterstützung) trotz aller Einschränkungen doch bewirken und damit auch ein Segen für Andere sein kann.
Im vergangenen Jahr erliefen 110 Sportler über 22.000 Euro für Malawi. Den Sponsorenlauf richtet die Liebenzeller Mission zusammen mit dem Liebenzeller Gemeinschaftsverband und Jugendverband „Entschieden für Christus e. V. Schwaigern“ aus. Jeder Teilnehmende kann seine Strecke individuell wählen. Sponsoren, die die Sportler im Vorfeld suchen, spenden pro gelaufenen Kilometer einen zuvor vereinbarten Betrag für das ostafrikanische Burundi. Die Liebenzeller Mission arbeitet seit 1992 in dem Land. Sie ermöglicht unter anderem Kindern eine Schulausbildung und unterstützt benachteiligte Familien mit Sparprogrammen und Mikrofinanzierung. Denn viele Burunder haben keinen Zugang zu Banken. Und die Liebenzeller Mission trägt dazu, dass Menschen sich in dem Land nach vielen Jahren Bürgerkrieg versöhnen können, indem sie einheimische Christen im Glauben stärkt und Pastoren ausbildet.
Wer Mariana sponsern möchte, kann das gerne hier tun.
Fett: Marianas Antwort am Blicksteuerungscomputer
Kursiv: Ergänzungen für eine bessere Lesbarkeit