„Krass, was man hier alles lernen kann!“

Bei der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on kann man auch ein Frei­wil­li­ges Sozia­les Jahr (FSJ) oder einen Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst (BFD)absolvieren. Wir haben bei den Jugend­li­chen nach­ge­fragt, wie sie auf den Mis­si­ons­berg kamen und was ihnen an dem Jahr gefällt.

Samu­el Con­rad ist 17 Jah­re alt und hat die Mitt­le­re Rei­fe abge­legt. Er kommt aus Schalks­müh­le bei Lüden­scheid. Er kennt die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on vor allem über sei­ne Eltern, die als Mis­sio­na­re in Sam­bia arbei­te­ten. Der BFD­ler ist in der Gärt­ne­rei tätig und „hält den Berg in Schuss“: Er pflegt das Außen­ge­län­de und mäht den Rasen. Beson­ders viel Spaß macht ihm, dass er beim Bau einer Ter­ras­se mit­hel­fen kann. „Weni­ger Spaß macht mir das Unkraut jäten. Das kann zwar auch manch­mal sehr ent­span­nend sein, auf Dau­er ist es aber langweilig.“

Der 17-jäh­ri­ge Joel Gar­the stammt aus dem süd­ba­di­schen Lahr und hat das Gym­na­si­um besucht. Er lern­te die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on über sei­nen Cou­sin ken­ne, der hier stu­dier­te sowie über die Lie­ben­zel­ler Gemein­schaft in sei­nem Ort. Er ist beim Bau und in der Instand­set­zung ein­ge­setzt. Dabei macht ihm das Flie­sen­le­gen und Zuschnei­den von Stein­plat­ten am meis­ten Freu­de. Weni­ger mag er, wenn er unter Stress und Zeit­druck arbei­ten muss.

Lui­se Kositza ist 16 Jah­re alt und kommt aus Chem­nitz. Sie besuch­te die Real­schu­le und kennt die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on durch eine Paten­tan­te. „Ich woll­te ein­mal eine Aus­zeit neh­men und raus aus Chem­nitz kom­men.“ Lui­se ist in der Küche aktiv und mag dabei vor allem die „Sala­te­cke“. Dort berei­tet sie vor allem die Sala­te mit vor. „Die Küche hat die cools­ten Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter auf dem Mis­si­ons­berg“, sagt sie lachend. Weni­ger Spaß macht ihr, wenn sie unter Stress und in der Spül­kü­che arbei­ten muss.

Der 17-jäh­ri­ge Ben Meys stammt aus Ora­ni­en­burg. „Ich habe im Inter­net nach FSJ-Stel­len Aus­schau gehal­ten und bin dabei auf das Ange­bot der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on gesto­ßen. Ich woll­te das Jahr sinn­voll gestal­ten und such­te etwas Christ­li­ches, bei dem ich auch nicht allei­ne bin.“ Ben ist im Fei­er­abend­haus tätig, dem „Alten­heim“ der Lie­ben­zel­ler Schwes­tern. Dort gibt er das Essen aus, hält das Haus sau­ber, saugt und putzt. Beson­ders die Essen­aus­aus­ga­be berei­tet ihm viel Freu­de und dass er Kon­takt mit den älte­ren Bewoh­nern hat. Auch das Staub­saugen als Aus­zeit mag er, „weil ich dort auch ein­mal mei­ne Ruhe habe“. Im Dezem­ber wird er mit Lui­se den Arbeits­platz dann tau­schen und in die Küche wechseln.

Im Glau­ben wach­sen – und im Putzen

Und was haben die FSJ­ler bis­lang mit­ge­nom­men? „Ich habe vie­le Pflan­zen­na­men gelernt“, berich­tet Samu­el lachend. Er bekam ver­mit­telt, wie man mit Pflan­zen umgeht, Bäu­me und Hecken schnei­det, Rasen mäht und Maschi­nen repa­riert und rei­nigt. „Inter­es­se zu haben, das ist für jeden FSJ­ler das Wich­tigs­te. Und man lernt hier Selbst­stän­dig­keit – und das Kochen und Putzen!“

Lui­se hat sehr vie­le Ein­bli­cke in die Haus­wirt­schaft erhal­ten, unter ande­rem beim Kochen: „Es ist ein­fach krass, was man hier alles ler­nen kann!“ Dabei gefällt ihr sehr die Gemein­schaft: „Es gibt hier so vie­le net­te Men­schen, die Kon­takt suchen.“ Jeder, der bei der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on sein FSJ oder sei­nen BFD absol­vie­ren möch­te, ermu­tigt sie, jeder­zeit auf die Leu­te auf dem Mis­si­ons­berg zuzu­ge­hen und sie anzu­spre­chen. Das gelin­ge dank der Offen­heit der Stu­den­ten und Mit­ar­bei­ter pro­blem­los. Wich­tig sei auch, dass man Inter­es­se dar­an habe, im Glau­ben wei­ter­zu­kom­men und Gott bes­ser ken­nen­zu­ler­nen. Und dazu gebe es vie­le klas­se Mög­lich­kei­ten in den Haus­krei­sen und im Jugend­kreis auf dem Mis­si­ons­berg. Da man im glei­chen Haus woh­ne wie die Impact­ler, den Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern der Jün­ger­schafts­schu­le, habe man viel Kon­takt mit ihnen: „Wir schnei­den uns unter ande­rem die Haa­re“, sagt sie lachend.

„Ich habe Dan­ke sagen von den Schwes­tern im Fei­er­abend­haus gelernt“, sagt Ben. Wich­tig ist, dass man offen für Men­schen ist. Dabei emp­fiehlt er, das Gespräch mit den Schwes­tern zu suchen, denn von ihrer Lebens­er­fah­rung kön­ne man sehr viel lernen.

Joel schätzt es sehr, dass er viel hand­werk­li­ches Ver­ständ­nis ver­mit­telt bekam, bei­spiels­wei­se, wie man ein Gerüst auf­baut und rücken­scho­nend arbei­tet. „Ich ler­ne auch viel Geist­li­ches, denn das FSJ bei der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on ist wie eine Art Jün­ger­schafts­schu­le und Glau­bens­grund­kurs.“ Alles in allem sei das FSJ eine „super Mög­lich­keit, ein Jahr zwi­schen Schu­le und Aus­bil­dung zu über­brü­cken, viel zu ler­nen und per­sön­lich und im Glau­ben zu wachen. Das ist eine her­vor­ra­gen­de Zwi­schen­stu­fe zwi­schen Schu­le und Arbeit.“

Wich­tig ist der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on auch die geist­li­che Beglei­tung der FSJ­ler wäh­rend ihres ein­jäh­ri­gen Auf­ent­hal­tes auf dem Mis­si­ons­berg. So ste­hen dafür vier Stun­den ihrer wöchent­li­chen 40 Arbeits­stun­den zur Ver­fü­gung, sagt Lisa Acker­mann: Jeweils am Mon­tag­mor­gen und Diens­tag­abend sind dafür zwei Stun­den fest ein­ge­plant. Die Erzie­hungs­wis­sen­schaft­le­rin ist päd­ago­gi­sche Mit­ar­bei­te­rin des Bereichs „impact“ – welt­wei­te Kurz­ein­sät­ze der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on. Dabei gibt es Bibel­ar­bei­ten und Bibel­kun­de eben­so aber auch Team­buil­ding und Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung anhand des Ken­nen­ler­nens von ver­schie­de­nen Persönlichkeitstypen.

TV-SPECIAL

Wie sieht's denn im Himmel aus?

In diesem Jahr stand das PfingstMissionsFest unter dem Motto HIMMEL:REICH. Wir greifen das Thema erneut auf: „Das Beste kommt noch“ – so heißt ein christliches Buch über den Himmel. Doch was wissen wir wirklich darüber? Wir sind der Frage nachgegangen: „Wie sieht’s im Himmel aus?“ Lasst euch inspirieren und ermutigen!

Im Himmel gibt es einen Palast und da drin ist Jesus und da fühlen sich die Leute richtig glücklich. Es ist wie ein zweites Leben.
Romi (6 Jahre)
Es gibt keinen Streit und Krieg. Wenn man mal andere Menschen nicht gemocht hat, dann ist es so, dass man sie im Himmel mag und dann vielleicht auch Freundschaft mit ihnen schließen kann.
Anni (10 Jahre)
Ich stelle mir den Himmel so vor, dass da eine goldene Straße ist und ein Bach und eine Sonne, die alles richtig hell macht und dann kommt man durch so ein Tor in den Himmel.
Jakob (10 Jahre)
Meine Oma ist schon gestorben. Sie hat im Himmel zwar keinen Rollstuhl mehr, aber ich kenne sie nicht ohne Rollstuhl. Im Himmel treffe ich sie wieder.
Anni (5 Jahre)

MITMACHAKTION

Gestalte mit deinem Gedanken die Wolke mit.

Wie sieht der Himmel für dich aus? Was gibt es aus deiner Sicht dort auf jeden Fall?
Lass uns daran teilhaben! JETZT ABSTIMMEN

Vorschau aus Datenschutzgründen. 'Inhalt anzeigen' übermittelt Daten an Slido.

Mehr Infos zu Slido

HIMMEL

Persönlicher Blick auf das Thema.

Ich war klinisch tot –

und habe Jesus gesehen.

Die bewegende Geschichte von Frank Breido – und warum jetzt nichts mehr ist wie zuvor.

Vorschau aus Datenschutzgründen. 'Video anzeigen' übermittelt Daten an Vimeo.

Mehr Infos zu Vimeo
Ein lächelnder Mann in Anzugjacke und kariertem Hemd steht in dem modernen, vom Himmel beleuchteten Innenraum des MODAL 2025.

Dr. Simon Herrmann

Dozent an der Internationalen Hochschule Liebenzell

„Das ist für mich die Bestimmung des Menschen: Gemeinschaft mit Gott zu haben, die hier schon beginnt und sich dann in der anderen Welt im Himmel fortsetzt.“

Das Gespräch

mit Simon Herrmann

Fragen von Christoph Kiess zu Vorstellungen vom Himmel in verschiedenen Kulturen.

Vorschau aus Datenschutzgründen. 'Video anzeigen' übermittelt Daten an Vimeo.

Mehr Infos zu Vimeo

BIBELVERSE

Zum Thema Himmel

WELTWEIT AM LEBEN DRAN

Ganze TV-Sendung anschauen

Vorschau aus Datenschutzgründen. 'Video anzeigen' übermittelt Daten an Vimeo.

Mehr Infos zu Vimeo
Illustration einer Person, die eine Webseite hält, umgeben von Symbolen aus den Bereichen Wirtschaft, Technologie und Kreativität.

dein Feedback zur Webseite.