Irgendwie anders

Nach lan­gem War­ten konn­ten mein Team und ich end­lich aus­rei­sen und unse­ren Impact-Ein­satz in Ecua­dor begin­nen. Als wir vor ca. 7 Wochen hier anka­men, mach­ten wir schon auf unse­rer Fahrt in unse­re Woh­nung ers­te Erfah­run­gen mit der neu­en Kultur.

Aus zwei Fahr­strei­fen wer­den drei gemacht, Zebra­strei­fen haben nur einen deko­ra­ti­ven Effekt und stän­di­ges Hupen ist Nor­ma­li­tät.
Pre­dig­ten kön­nen hier eine Stun­de gehen, beim Sin­gen ste­hen alle auf und klat­schen, ob dies zum Rhyth­mus passt, ist eher neben­säch­lich. Pünkt­lich­keit ist rela­tiv und Spon­ta­ni­tät wird groß­ge­schrie­ben.
Auch bei Ein­hei­mi­schen zum Essen ein­ge­la­den sein ist anders. Für uns wirkt es viel­leicht selt­sam, erst 1–2 Stun­den auf das Essen zu war­ten. Aber ich durf­te erle­ben, wie wert­voll die­se Zeit ist, es steht die Gemein­schaft im Vor­der­grund, ob die­se in der Küche oder am Ess­tisch statt­fin­det, spielt kei­ne Rolle. 

Bei die­sen Din­gen und noch vie­lem mehr darf ich dar­auf ver­trau­en, dass Gott mir immer mehr Ver­ständ­nis für die Kul­tur schenkt. Seit Beginn mei­nes Ein­sat­zes beglei­tet mich immer wie­der das Mot­to, wel­ches uns ein Mis­sio­nar sag­te: „Es ist nicht bes­ser, es ist nicht schlech­ter, es ist anders.“

Tan­ja

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