Gottes Liebe geht durch den Magen

FRANKREICH. Weih­nachts­es­sen für jeder­mann sind eine her­vor­ra­gen­de Mög­lich­keit, Men­schen mit der Lie­be Got­tes bekannt­zu­ma­chen. Das hat Frank­reich-Mis­sio­nar Peter Rapp erfah­ren. Zwölf Per­so­nen nah­men an die­sem erst­ma­li­gen Ange­bot teil, zu dem am ein­zi­gen fran­zö­si­schen Weih­nachts­fei­er­tag die Gemein­de in Avran­ches (Nor­man­die) alle Inter­es­sier­te ein­ge­la­den hat­te. Dabei kamen vor­wie­gend Gemein­de­be­su­cher, die an die­sem wich­ti­gen Fei­er­tag sonst allei­ne gewe­sen wären. Gebo­ten wur­de ein tra­di­tio­nel­les, reich­hal­ti­ges fran­zö­si­sches Weih­nachts­es­sen. Es gab unter ande­rem Pute sowie die tra­di­tio­nel­len Bûche de Noël (Bis­kuit­rol­le mit But­ter­creme). Das Essen sprach vie­le unter­schied­li­che Men­schen aus allen Schich­ten und Lebens­si­tua­tio­nen an, was auch der Gemein­de­ar­beit der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on am Her­zen liegt: „Schön war, dass zwei geis­tig behin­der­te Men­schen mit dabei waren, die mit Ver­wand­ten kamen.“ Neben dem Essen gab es vie­le gute Gesprä­che und weih­nacht­li­che Musik: „Am Tisch wur­de viel erzählt und es tat allen sicht­lich gut. Beson­ders war, dass es bewusst kein Pro­gramm gab“, so Peter Rapp. Ihm zufol­ge wur­de ein Bedarf vor allem für allein­ste­hen­de und älte­re Per­so­nen abge­deckt: „Allein­ste­hen­de kochen sich in der Regel kein gro­ßes Fest­essen. So war dies die Gele­gen­heit, das zu genie­ßen und umge­ben zu sein von Mit­chris­ten.“ Dabei waren alle Gene­ra­tio­nen ver­tre­ten. Peter Rapp hat sich beson­ders gefreut, dass auch zwei Besu­cher da waren, die einen Freund ver­lo­ren und eine Tod­kran­ke in der Ver­wandt­schaft haben: „Unser Tref­fen hat die­se bei­den etwas auf ande­re Gedan­ken gebracht.“


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