Ein Blitzeinschlag mit bösen Folgen

SAMBIA. Ein Blitz­ein­schlag mit fata­len Fol­gen: Eine böse Über­ra­schung erleb­ten die Mit­ar­bei­ter der Ama­no-Schu­le in Sam­bia. Dort schlug ein Blitz bei einem urplötz­li­chen Gewit­ter in einen Baum mit­ten auf dem Schul­ge­län­de ein. Die Rin­de flog meter­weit durch die Luft. Da sich der Blitz in der Luft gega­belt hat­te, schlug die­ser auch in die Ober­lei­tung ein. Dadurch kam es durch eine unglück­li­che Wei­ter­lei­tung durch ein Kabel zu einer Explo­si­on im Ser­ver­raum. Der dor­ti­ge IT-Admi­nis­tra­tor konn­te sich gera­de noch ducken, als aus dem Ser­ver Feu­er schlug. 40 Com­pu­ter und tech­ni­sche Gerä­te wur­den beschä­digt, der Scha­den beläuft sich auf rund 15.000 Euro. Außer­dem fiel durch den Strom­aus­fall die letz­te, an die­sem Tag funk­tio­nie­ren­de Frisch­was­ser­pum­pe zeit­wei­se aus. Wie durch ein Wun­der wur­de Gott sei Dank nie­mand ver­letzt. Zum Zeit­punkt des Blitz­ein­schlags, kurz nach Schul­schluss, waren gera­de die Schul­kin­der auf dem Weg zum Bus, der auf dem Park­platz nur etwa 20 Meter ent­fernt stand. Auch die Mit­ar­bei­ter wur­den ver­schont, die am benach­bar­ten Neu­bau arbeiteten.
 
Die Ama­no-Schu­le in Chin­go­la wur­de 2004 von der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on mit­ge­grün­det. An der christ­li­chen Inter­nats­schu­le leben und ler­nen Kin­der von Mis­sio­na­ren und sam­bi­schen Geschäfts­leu­ten zusam­men mit Wai­sen und benach­tei­lig­ten Kin­dern, deren Frei­plät­ze über Schul­gel­der und Paten­schaf­ten finan­ziert wer­den. Die Schü­ler kön­nen qua­li­fi­zier­te inter­na­tio­na­le Abschlüs­se erwer­ben – ver­gleich­bar mit dem Abitur. Immer wie­der loben Schul­in­spek­to­ren die her­vor­ra­gen­de Aus­bil­dung. Inzwi­schen besu­chen über 140 Kin­der die Schu­le. Künf­tig soll sie Platz für bis zu 350 Schü­ler bieten.


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