ITA-Studenten engagieren sich in Toronto

Eine Gruppe von dreizehn ITA-Studenten lächelt zusammen in einem gemütlichen Raum in Toronto mit einem Be One-Schild an der Wand hinter ihnen.
ITA in Toronto

Die eng­li­sche Spra­che und das Zusam­men­le­ben mit unter­schied­li­chen Kul­tu­ren sowie das Evan­ge­li­um und Got­tes Lie­be an Men­schen aus ver­schie­de­nen Natio­nen und Her­künf­ten wei­ter­zu­ge­ben: Das ler­nen elf Stu­den­ten der Inter­kul­tu­rel­len Theo­lo­gi­schen Aka­de­mie seit Janu­ar bei ihrem sechs­mo­na­ti­gen Aus­lands­se­mes­ter in Toron­to. In der mul­ti­kul­tu­rells­ten Stadt der Welt arbei­ten sie in christ­li­chen Initia­ti­ven mit.

Samu­el und Micha enga­gie­ren sich in zwei Arbeits­zwei­gen von Mis­sio­nar Mar­kus Gom­mel. Das christ­li­che Sozi­al­pro­jekt „Adam House“ bie­tet ein Zuhau­se für Flücht­lin­ge. Dort brin­gen sich die Stu­den­ten prak­tisch mit hand­werk­li­chen und anfal­len­den Haus­halts­tä­tig­kei­ten ein. Zusätz­lich kom­men sie mit Men­schen über Jesus ins Gespräch und pfle­gen Bezie­hun­gen. In der „ISA Fel­low­ship“ arbei­ten sie unter Mus­li­men. Mar­kus Gom­mel hat dazu jeden Sams­tag eine Turn­hal­le ange­mie­tet, in der sich über­wie­gend Men­schen aus Ban­gla­desch mit den Stu­den­ten zum Bad­min­ton­spie­len tref­fen. Danach gibt es ein gemein­sa­mes Abend­essen bei Mar­kus Gom­mel, bei dem Gemein­schaft und ein geist­li­cher Impuls gebo­ten wird.

Paul, Domi­nik und Rapha­el sind bei der Heils­ar­mee im Ein­satz. Deren Kir­che in Blo­or Cen­tral besu­chen auch vie­le (ehe­ma­li­ge) Alko­hol- und Dro­gen­ab­hän­gi­ge, Pro­sti­tu­ier­te, Obdach­lo­se und Migran­ten. Dane­ben unter­stützt die Heils­ar­mee die Men­schen mit Essens­pa­ke­ten oder einem gro­ßen Gemein­schafts­es­sen. Dazu ver­wan­delt sich die Hal­le im Unter­ge­schoss des Gebäu­des in ein Restau­rant, in dem kos­ten­los Vor‑, Haupt- und Nach­spei­se ser­viert wer­den. Die Stu­den­ten hel­fen beim Tisch­dienst mit, knüp­fen Kon­tak­te und hören dabei vie­le bewe­gen­de Geschich­ten. Immer wie­der kön­nen sie von Jesus wei­ter­erzäh­len. So tref­fen sich die Stu­den­ten auch mit Ein­zel­nen zum Essen und Kaf­fee­trin­ken, orga­ni­sie­ren Spie­le­aben­de und laden zu christ­li­chen Fil­men ein.

Ali­cia und Emma­nu­e­la sind im Team von „The Dale“ von Mon­tag bis Don­ners­tag an ver­schie­de­nen Orten unter­wegs. Dabei kom­men sie mit Men­schen ins Gespräch, die obdach­los, arm oder krank sind. Ein beson­de­res Erleb­nis ist für sie dabei die Bibel­le­se­grup­pe, die zeigt, dass sich Christ­sein nicht auf die typi­sche „Mit­tel­klas­se-Fami­lie“ beschränkt. Und „The Dale“ beweist, dass eine Kir­che kein eige­nes Dach benö­tigt, um Hei­mat zu bieten.

Aaron und Judith sind in der New City Church Toron­to aktiv. Der offe­ne Bibel­le­se-Haus­kreis „City Group“ ist für das Ehe­paar bereits jetzt eine gro­ße Berei­che­rung. In die­ser Grup­pe fin­den sie Freun­de und genie­ßen die Gemein­schaft sowie die Zeit mit Gott in sei­nem Wort sehr. Beson­ders beein­dru­ckend fin­den sie Pas­tor Bri­an, der trotz vie­ler Rück­schlä­ge treu an der Gemein­de dran­bleibt und auch sehr offen mit Feh­lern umgeht. „Eine Trans­pa­renz wie die­se haben wir so noch nicht gese­hen.“ Er inves­tiert auch in Stu­den­ten, die nur für maxi­mal vier Jah­re zum Stu­die­ren in Toron­to sind und dann wie­der in ihre Hei­mat zurück­keh­ren. Das Ehe­paar freut sich auf den bal­di­gen Ein­satz bei Toron­to City Mis­si­on, die ihren Schwer­punkt auf die Arbeit mit Kin­dern gelegt hat. Die Orga­ni­sa­ti­on unter­stützt Kin­der und Jugend­li­che aus sozi­al schwa­chen Fami­li­en durch Schul­nach­hil­fe, Men­to­ren­pro­gram­me und ande­re Akti­vi­tä­ten und bringt ihnen das Evan­ge­li­um nahe. Außer­dem bie­tet sie im Lau­fe des Jah­res Camps und Sport­pro­gram­me an.

Melina und Jen­ny arbei­ten in der Toron­to Alli­ance Church mit, die vie­le Arbeits­be­rei­che unter­hält. Die bei­den Stu­den­tin­nen konn­ten bereits vie­le Kon­tak­te knüp­fen und bei Ver­an­stal­tun­gen mit­an­pa­cken. „Beson­ders gefreut haben wir uns, dass wir in einem Sonn­tags­got­tes­dienst den Anbe­tungs­teil lei­ten durf­ten.“ Jeden Mitt­woch­nach­mit­tag fin­det der STEM Club statt. Zu dem Pro­jekt, das in der Woh­nung eines rie­si­gen Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses ange­bo­ten wird und für Kin­der unter­schied­li­cher Natio­na­li­tä­ten gedacht ist, kom­men bis zu 30 Klein­kin­der und Teen­ager. Neben die­ser Kin­der­ar­beit gibt es aber auch einen Jugend­kreis, der ein­mal wöchent­lich statt­fin­det, und eine Essens­aus­ga­be für Obdachlose.

Seit der Grün­dung der Inter­kul­tu­rel­len Theo­lo­gi­schen Aka­de­mie 2012 zeich­net sich das Aus­bil­dungs­pro­gramm dadurch aus, dass es in der Theo­rie ver­an­kert ist, aber auch viel Pra­xis umfasst. Pra­xis­hö­he­punk­te sind dabei das hal­be Jahr in Toron­to im zwei­ten Semes­ter sowie ein vier­mo­na­ti­ges Gemein­de­prak­ti­kum in Deutsch­land im fünf­ten Semes­ter. 78 Stu­den­ten haben inzwi­schen das Aus­bil­dungs­pro­gramm erfolg­reich durchlaufen.

Wei­te­re Infos zur ITA gibt es unter www.ita-info.de

TV-SPECIAL

Wie sieht's denn im Himmel aus?

In diesem Jahr stand das PfingstMissionsFest unter dem Motto HIMMEL:REICH. Wir greifen das Thema erneut auf: „Das Beste kommt noch“ – so heißt ein christliches Buch über den Himmel. Doch was wissen wir wirklich darüber? Wir sind der Frage nachgegangen: „Wie sieht’s im Himmel aus?“ Lasst euch inspirieren und ermutigen!

Im Himmel gibt es einen Palast und da drin ist Jesus und da fühlen sich die Leute richtig glücklich. Es ist wie ein zweites Leben.
Romi (6 Jahre)
Es gibt keinen Streit und Krieg. Wenn man mal andere Menschen nicht gemocht hat, dann ist es so, dass man sie im Himmel mag und dann vielleicht auch Freundschaft mit ihnen schließen kann.
Anni (10 Jahre)
Ich stelle mir den Himmel so vor, dass da eine goldene Straße ist und ein Bach und eine Sonne, die alles richtig hell macht und dann kommt man durch so ein Tor in den Himmel.
Jakob (10 Jahre)
Meine Oma ist schon gestorben. Sie hat im Himmel zwar keinen Rollstuhl mehr, aber ich kenne sie nicht ohne Rollstuhl. Im Himmel treffe ich sie wieder.
Anni (5 Jahre)

MITMACHAKTION

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Wie sieht der Himmel für dich aus? Was gibt es aus deiner Sicht dort auf jeden Fall?
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HIMMEL

Persönlicher Blick auf das Thema.

Ich war klinisch tot –

und habe Jesus gesehen.

Die bewegende Geschichte von Frank Breido – und warum jetzt nichts mehr ist wie zuvor.

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Ein lächelnder Mann in Anzugjacke und kariertem Hemd steht in dem modernen, vom Himmel beleuchteten Innenraum des MODAL 2025.

Dr. Simon Herrmann

Dozent an der Internationalen Hochschule Liebenzell

„Das ist für mich die Bestimmung des Menschen: Gemeinschaft mit Gott zu haben, die hier schon beginnt und sich dann in der anderen Welt im Himmel fortsetzt.“

Das Gespräch

mit Simon Herrmann

Fragen von Christoph Kiess zu Vorstellungen vom Himmel in verschiedenen Kulturen.

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BIBELVERSE

Zum Thema Himmel

WELTWEIT AM LEBEN DRAN

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Wer ist Johannes Kuhn?

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Johannes Kuhn freut sich auf spannende Talks mit interessanten Gästen. Er wünscht sich, dass Sie entdecken: Gott schenkt mir Hoffnung. Darum ist er als Moderator gerne bei hoffnungsfest dabei.

Wer ist Yassir Eric?

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Yassir Eric erzählt von seiner ganz persönlichen Jesus-Begegnung. Als Theologen hat er eine sehr spannende Lebensgeschichte und berichten davon, wie Gott in seinem Leben Veränderung ermöglicht hat und noch immer wirkt.

Hoffnung

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„Hoffnung hat von ihrem Wesen her eine bleibende Kraft, die nicht beim ersten Windstoß umfällt." Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, Rednerin bei hoffnungsfest 2021 (proChrist) und Dozentin an der Internationalen Hochschule Liebenzell nimmt Stellung zu verschiedenen Themen wie Glaube, Begeisterung, Berufung, Mission – und Hoffnung.

Leben in verschiedenen Kulturen

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Glaubwürdig und authentisch – das beschreibt die Theologin Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz am besten. Aufgewachsen ist Mihamm in Südkorea und Deutschland, später hat sie viele Jahre in Mikronesien und den USA gelebt. Sie erzählt, welche Erfahrungen sie dabei gemacht hat, in so unterschiedlichen kulturellen Welten gelebt zu haben und was ihre eigene Identität ausmacht.

Wer ist Mihamm Kim-Rauchholz?

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Mihamm Kim-Rauchholz, koreanische Theologin, wuchs in Südkorea auf und kam 1977 aufgrund eines theologischen Aufbaustudiums ihres Vaters nach Deutschland. Nachdem die Familie 1983 wieder nach Korea zurückgekehrt ist studierte sie evangelische Theologie in Seoul und ab 1994 in Tübingen und Heidelberg. Im Jahr 2005 promovierte sie bei Hans-Joachim Eckstein an der Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Nach Missions- und Lehrtätigkeit sowie Forschungsarbeiten in Mikronesien hat sie seit 2011 als Professorin einen Lehrstuhl für Neues Testament und Griechisch an der Internationalen Hochschule Liebenzell (IHL) inne.

Was ist das Hoffnungsfest?

Mit der Teilnahme am bundesweiten „Hoffnungsfest“  will die Liebenzeller Mission und die Evangelische Kirchengemeinde Bad Liebenzell mit den Besucherinnen und Besuchern über Fragen des Lebens und Glaubens nachdenken. Themen der Abende sind unter anderem: „Gesund sein und heil werden“, „Ehrlich sein und Antworten bekommen“ und „Neu anfangen ist immer möglich“.

Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, und Yassir Eric

Das „Hoffnungsfest 2021“ ist eine christliche Veranstaltungsreihe, in dessen Mittelpunkt Bibeltexte, persönliche Lebensberichte, Impulspredigten und authentischer Glaube stehen. Das Anliegen der sieben Abende: Gäste können die Aktualität der christlichen Botschaft erleben. „Wer Gott erlebt, erfährt Glaube, Liebe und Hoffnung. Wenn Menschen Jesus Christus begegnen, wird ihr Leben erneuert. Das hat Auswirkungen in Zeit und Ewigkeit. Deshalb der Name ‚Hoffnungsfest’ für unsere große evangelistische Aktion 2021“, sagt der 1. Vorsitzende des proChrist e. V., Prof. Dr. Dr. Roland Werner (Marburg). Die Liebenzeller Mission ist Kooperationspartner von „Hoffnungsfest“.

Illustration einer Person, die eine Webseite hält, umgeben von Symbolen aus den Bereichen Wirtschaft, Technologie und Kreativität.

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