Über 7.000 Euro mit 30 Jahre altem Rennrad für die Missionsarbeit in Bangladesch erradelt

BAD LIEBENZELL. Ein Stu­dent der Inter­kul­tu­rel­len Theo­lo­gi­schen Aka­de­mie (ITA) in Bad Lie­ben­zell, der bis vor sechs Wochen über­haupt nicht Fahr­rad gefah­ren ist, erfährt von der Spen­den­sam­mel­ak­ti­on „Coro­na Ride“, bei der Fahr­rad­fah­rer in drei Tagen 1.000 Kilo­me­ter fah­ren – und ent­schließt sich, eine Tages­etap­pe von 270 Kilo­me­ter mit­zu­fah­ren. Zehn Euro pro Kilo­me­ter, also ins­ge­samt 2.700 Euro, hofft Mar­co Anhorn so für die Arbeit der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on in Ban­gla­desch durch Spon­so­ren sam­meln zu kön­nen. In rund 50 Trai­nings­stun­den berei­tet er sich auf sei­nem etwa 30 Jah­re alten Renn­rad quer über die Schwarz­wald­ber­ge um Bad Lie­ben­zell auf die Fahrt vor. Dabei lässt er sich auch von Rei­fen­pan­nen und Stür­zen nicht ent­mu­ti­gen und stoppen.

Die Fahrt am Sonn­tag, 14. Juni, führ­te von Mos­bach nach Fried­richs­ha­fen am Boden­see. Start war um 6:30 Uhr, um 22 Uhr haben er und sei­ne Mit­fah­rer das Ziel dann zwar nass – es hat über wei­te Stre­cken des Tages gereg­net–, aber trotz­dem sehr glück­lich erreicht. „Es war der abso­lu­te Ham­mer!“ So fasst Mar­co Anhorn sei­ne Ein­drü­cke zusammen.

Der 25-jäh­ri­ge gelern­te Bank­kauf­mann ist in Büh­len­hau­sen auf der Schwä­bi­schen Alb auf­ge­wach­sen. Er besucht die ört­li­che Süd­deut­sche Gemein­schaft. Von dort kennt er die ITA, nicht zuletzt durch ehe­ma­li­ge Stu­den­ten aus sei­nem Hei­mat­ort. Coro­na ver­än­der­te auch sein Leben als Theo­lo­gie­stu­dent. Noch mehr berührt ihn die gro­ße Not in ande­ren Län­dern wie zum Bei­spiel Ban­gla­desch. Die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on ist vor Ort aktiv, um den Men­schen zu helfen.

Mar­co Anhorn lernt Micha Orth ken­nen, den Initia­tor von „Coro­na Ride“ und ent­schließt sich wag­hal­sig, als unge­üb­ter Rad­fah­rer an der Akti­on teil­zu­neh­men. Und schafft es, ande­re von sei­ner Spen­den­ak­ti­on zu begeis­tern. Schnell hat er das ursprüng­lich anvi­sier­te Spen­den­ziel erreicht; inzwi­schen haben mehr als 80 Spon­so­ren über 7.000 Euro gespen­det. Und die Akti­on läuft noch bis 26. Juli.

Sehr stark beein­druckt haben ihn sei­ne Mit­fah­rer, eine bun­te Trup­pe aus ganz Deutsch­land. Ins­ge­samt han­del­te es sich hier­bei um zwölf Män­ner unter­schied­li­chen Alters. Vie­le von ihnen haben eher durch Zufall von der Akti­on erfah­ren und sie hat­ten auch ein kom­plett unter­schied­li­ches Trai­nings­pen­sum vor­her absol­viert. Man­che von ihnen hat­ten zu sei­ner Über­ra­schung noch weni­ger trai­niert und ihnen steck­ten dann am Sonn­tag­mor­gen von der bis­he­ri­gen Tour bereits über 700 Kilo­me­ter in den Kno­chen. „Deren Moti­va­ti­on und unbe­ding­ter Durch­hal­te­wil­len hat mich total ange­spornt, des­we­gen kam mir wäh­rend der Fahrt nie­mals wirk­lich der Gedan­ke, auf­zu­ge­ben oder abzubrechen.“

Kör­per­lich ver­kraf­te­te er die Her­aus­for­de­rung her­vor­ra­gend: „Es war für mich span­nend zu sehen, was man durch Wil­len und Fokus­sie­rung auf das Ziel alles errei­chen kann.“ Und man muss auch ler­nen, lei­den zu kön­nen, so Mar­co Anhorn wei­ter. Für ihn war das alles eine „kras­se Erfah­rung – und das nächs­te Mal bin ich bestimmt wie­der dabei.“

Du willst auch eine Spen­den­ak­ti­on star­ten? Wir wür­den uns sehr dar­über freu­en. Alle Infos gibt es hier.

TV-SPECIAL

Wie sieht's denn im Himmel aus?

In diesem Jahr stand das PfingstMissionsFest unter dem Motto HIMMEL:REICH. Wir greifen das Thema erneut auf: „Das Beste kommt noch“ – so heißt ein christliches Buch über den Himmel. Doch was wissen wir wirklich darüber? Wir sind der Frage nachgegangen: „Wie sieht’s im Himmel aus?“ Lasst euch inspirieren und ermutigen!

Im Himmel gibt es einen Palast und da drin ist Jesus und da fühlen sich die Leute richtig glücklich. Es ist wie ein zweites Leben.
Romi (6 Jahre)
Es gibt keinen Streit und Krieg. Wenn man mal andere Menschen nicht gemocht hat, dann ist es so, dass man sie im Himmel mag und dann vielleicht auch Freundschaft mit ihnen schließen kann.
Anni (10 Jahre)
Ich stelle mir den Himmel so vor, dass da eine goldene Straße ist und ein Bach und eine Sonne, die alles richtig hell macht und dann kommt man durch so ein Tor in den Himmel.
Jakob (10 Jahre)
Meine Oma ist schon gestorben. Sie hat im Himmel zwar keinen Rollstuhl mehr, aber ich kenne sie nicht ohne Rollstuhl. Im Himmel treffe ich sie wieder.
Anni (5 Jahre)

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HIMMEL

Persönlicher Blick auf das Thema.

Ich war klinisch tot –

und habe Jesus gesehen.

Die bewegende Geschichte von Frank Breido – und warum jetzt nichts mehr ist wie zuvor.

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Ein lächelnder Mann in Anzugjacke und kariertem Hemd steht in dem modernen, vom Himmel beleuchteten Innenraum des MODAL 2025.

Dr. Simon Herrmann

Dozent an der Internationalen Hochschule Liebenzell

„Das ist für mich die Bestimmung des Menschen: Gemeinschaft mit Gott zu haben, die hier schon beginnt und sich dann in der anderen Welt im Himmel fortsetzt.“

Das Gespräch

mit Simon Herrmann

Fragen von Christoph Kiess zu Vorstellungen vom Himmel in verschiedenen Kulturen.

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BIBELVERSE

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