Gott hilft – auch beim Putzen

SPANIEN. Chris­ten haben einen Gott, der täg­lich ganz prak­tisch hilft – sogar beim Put­zen. Das hat Manue­la in der spa­ni­schen Tou­ris­mus­hoch­burg Peñís­co­la bei Valen­cia erlebt. Die klei­ne Stadt direkt am Mit­tel­meer zählt nor­ma­ler­wei­se 8.000 Ein­woh­ner. Im Juli und August kom­men jedoch über 140.000 Tou­ris­ten in den Ort. Mit­ten am Tag ist es heiß, die Son­ne knallt her­un­ter und die Men­schen flüch­ten in Restau­rants und Hotels – oder in einen der zwei Super­märk­te, wel­che die­se Men­schen­mas­sen mit Lebens­mit­teln ver­sor­gen. Mit nas­sen San­da­len schlep­pen sie den Sand vom Meer und den Stra­ßen­dreck direkt in den Super­markt. Vie­le haben ihr Kind samt Sand­ei­mer im Schlepp­tau. Es ist leicht vor­stell­bar, wie ver­schmutzt der Super­markt um 15 Uhr aussieht.

Ein Hor­ror für jede Reinigungskraft

Für Manue­la ist das der Som­mer-Hor­ror. In den ver­gan­ge­nen Jah­ren muss­te sie mor­gens und zusätz­lich jeden zwei­ten Nach­mit­tag ein­mal kom­plett durch den Laden wischen. Eine Kol­le­gin ermög­lich­te ihr bis­lang, dass sie nicht jeden Nach­mit­tag put­zen muss­te. Doch die­sen Som­mer war sie allei­ne. Zwei Mona­te lang dräng­te sie sich jeden Nach­mit­tag durch Men­schen­mas­sen und wisch­te hin­ter­her. Doch das war nicht alles: Zur glei­chen Zeit füllt eigent­lich auch das Laden­per­so­nal die Rega­le auf. So stan­den außer Kun­den auch Boxen, Kar­tons und Palet­ten im Weg. Lebens­mit­tel fie­len zudem beim Auf­fül­len her­un­ter und ver­schmut­zen den Fuß­bo­den zusätz­lich. Ein abso­lu­tes Hor­ror­sze­na­rio für Manuela.
„Wie soll ich das nur schaf­fen?“, seufz­te sie beim wöchent­li­chen Gebets­tref­fen unter der Lei­tung des Lie­ben­zel­ler Mis­sio­nars Dani­el Such­al­la, der mit sei­ner Fami­lie seit Sep­tem­ber 2015 in Spa­ni­en arbei­tet. Kün­di­gen ist für sie kei­ne Opti­on, denn eine Fest­an­stel­lung wie die­se ist in der Regi­on fast unmög­lich zu fin­den. Zusam­men mit den Chris­ten aus dem Nach­bar­ort Beni­car­ló bete­ten sie für die Situa­ti­on – und erleb­ten dann, wie Gott kon­kret hilft: „Ich bin am Mon­tag zur Arbeit gegan­gen und konn­te es nicht fas­sen: kei­ne Palet­ten weit und breit, nie­mand, der die Rega­le auf­füllt und kei­ne Kis­ten, die im Weg stan­den.“ Sie putz­te schnell durch den Super­markt. Dabei frag­te sie sich, ob sie zur fal­schen Uhr­zeit gekom­men sei. Es lief her­vor­ra­gend, trotz vie­ler Kun­den. Als Manue­la fer­tig war, hak­te sie bei einer Kas­sie­re­rin nach, war­um denn kei­ner die Rega­le auf­füll­te. Sie erklär­te ihr, dass die Che­fin die Auf­füllak­ti­on eine Stun­de nach hin­ten ver­scho­ben hat­te, damit Manue­la beim Put­zen unge­hin­dert durch die Gän­ge kommt. „Gott ist gut. In allem Cha­os hört Gott unse­re Gebe­te!“, so Dani­el Suchalla.

Dani­el und Rosi­ta Such­al­la unter­stüt­zen seit 2015 die Gemein­de Pun­to de Encuen­tro in Beni­car­ló durch Jün­ger­schafts­kur­se und Evan­ge­li­sa­ti­on der umlie­gen­den Orte. Sie woh­nen im Nach­bar­ort Peñís­co­la und lei­ten dort unter ande­rem wöchent­lich einen Haus­kreis, orga­ni­sie­ren evan­ge­lis­ti­sche Ver­an­stal­tun­gen und enga­gie­ren sich in der Gemein­we­sen­ar­beit. In der Stadt herrscht eine gro­ße Arbeits­lo­sig­keit, gera­de unter Jugend­li­chen. Vie­le hoch aus­ge­bil­de­te Men­schen arbei­ten in irgend­wel­chen Jobs, um sich über Was­ser zu hal­ten. Im Win­ter hat Peñís­co­la rund 8.000 Ein­woh­ner, im Som­mer durch den Tou­ris­mus 150.000. So ver­su­chen vie­le Ein­woh­ner in die­sen Mona­ten, so viel zu ver­die­nen, dass sie auch über den Win­ter kom­men. Fast 40 Pro­zent der Ein­woh­ner sind Ausländer.

 


 

TV-SPECIAL

Wie sieht's denn im Himmel aus?

In diesem Jahr stand das PfingstMissionsFest unter dem Motto HIMMEL:REICH. Wir greifen das Thema erneut auf: „Das Beste kommt noch“ – so heißt ein christliches Buch über den Himmel. Doch was wissen wir wirklich darüber? Wir sind der Frage nachgegangen: „Wie sieht’s im Himmel aus?“ Lasst euch inspirieren und ermutigen!

Im Himmel gibt es einen Palast und da drin ist Jesus und da fühlen sich die Leute richtig glücklich. Es ist wie ein zweites Leben.
Romi (6 Jahre)
Es gibt keinen Streit und Krieg. Wenn man mal andere Menschen nicht gemocht hat, dann ist es so, dass man sie im Himmel mag und dann vielleicht auch Freundschaft mit ihnen schließen kann.
Anni (10 Jahre)
Ich stelle mir den Himmel so vor, dass da eine goldene Straße ist und ein Bach und eine Sonne, die alles richtig hell macht und dann kommt man durch so ein Tor in den Himmel.
Jakob (10 Jahre)
Meine Oma ist schon gestorben. Sie hat im Himmel zwar keinen Rollstuhl mehr, aber ich kenne sie nicht ohne Rollstuhl. Im Himmel treffe ich sie wieder.
Anni (5 Jahre)

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HIMMEL

Persönlicher Blick auf das Thema.

Ich war klinisch tot –

und habe Jesus gesehen.

Die bewegende Geschichte von Frank Breido – und warum jetzt nichts mehr ist wie zuvor.

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Ein lächelnder Mann in Anzugjacke und kariertem Hemd steht in dem modernen, vom Himmel beleuchteten Innenraum des MODAL 2025.

Dr. Simon Herrmann

Dozent an der Internationalen Hochschule Liebenzell

„Das ist für mich die Bestimmung des Menschen: Gemeinschaft mit Gott zu haben, die hier schon beginnt und sich dann in der anderen Welt im Himmel fortsetzt.“

Das Gespräch

mit Simon Herrmann

Fragen von Christoph Kiess zu Vorstellungen vom Himmel in verschiedenen Kulturen.

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BIBELVERSE

Zum Thema Himmel

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