4000 Besucher bei Kindermissionsfesten

Kindermissionsfest 2022
Kindermissionsfest 2022

BAD LIEBENZELL. Rund 4000 Besu­cher kamen zu den Kin­der­mis­si­ons­fes­ten der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on am 21. und 22. Mai nach Bad Lie­ben­zell (Nord­schwarz­wald). Nach zwei Jah­ren Coro­na-Pau­se fand die Ver­an­stal­tung in einem neu­en Groß­zelt statt – an bei­den Tagen mit iden­ti­schem Pro­gramm. Das Fes­ti­val stand in die­sem Jahr unter dem Mot­to „Hap­py Birthday“.

Dar­auf hat­ten vie­le Kin­der­got­tes­dienst-Grup­pen, Jung­scha­ren und Fami­li­en aus Süd­deutsch­land hin­ge­fie­bert. Wenn das Groß­zelt in Bad Lie­ben­zell öff­net, ist Action ange­sagt. Denn bei die­sem Fami­li­en­got­tes­dienst im XXL-For­mat darf laut geju­belt und gehüpft wer­den und es flie­gen auch mal Luft­schlan­gen und Kon­fet­ti durch die Luft. Das Pro­gramm beim Kin­der­mis­si­ons­fest ist eine bun­te Mischung: Mal sin­gen die Kin­der fet­zi­ge Lie­der mit der Band, mal hören sie gebannt zu, dann lachen sie schal­lend auf.

In einem Thea­ter­stück ging es um eine rie­si­ge Geburts­tags­par­ty. Die „Geburts­tags-Super­hel­den“
Cadou und Mou­si­ki, die mit Rat und Tat zur Sei­te ste­hen, wenn auf einer Fei­er mal etwas nicht so funk­tio­niert wie es soll­te, kamen selbst in die Bre­douil­le. Aber dank der Unter­stüt­zung der Kin­der konn­te ihnen gehol­fen wer­den. Das Thea­ter­stück wur­de unter der Lei­tung von Mela­nie Wid­mann extra für das Fest geschrie­ben und unter ande­rem von Stu­die­ren­den der Inter­na­tio­na­len Hoch­schu­le Lie­ben­zell aufgeführt.

Mis­sio­na­re aus aller Welt berich­te­ten von ihrer Arbeit und erzähl­ten von Geburts­tags­bräu­chen in ihren Ein­satz­län­dern. In Spa­ni­en wird den Kin­dern am Ohr­läpp­chen gezo­gen. Im afri­ka­ni­schen Burun­di gibt es in der Regel kei­ne Geburts­tags­ge­schen­ke, dafür aber vie­le Kom­pli­men­te für das Geburts­tags­kind. In Japan wird am Geburts­tag ger­ne gegrillt. Ramo­na Krö­ger berich­te­te von ihrer Zeit als Mis­sio­na­rin in Ecua­dor. Vie­le Kin­der wuch­sen in schwie­ri­gen Fami­li­en­ver­hält­nis­sen auf und die Eltern hät­ten oft nur wenig Geld zur Ver­fü­gung. In armen Gegen­den sei­en Kin­der­ge­burts­ta­ge meis­tens nicht mög­lich. „Der Geburts­tag dort ist wie jeder nor­ma­le Tag, ohne eine Fei­er“, sag­te die Mis­sio­na­rin. Sie berich­te­te davon, dass sie wöchent­lich einen „Kids­club“ für die Kin­der in der Gegend ange­bo­ten hat­te. Ein­mal habe sie für alle Kin­der, die kamen, eine rie­si­ge Geburts­tags­par­ty ver­an­stal­tet: „Denn jedes Kind ist wert­voll und hat es ver­dient, Geburts­tag zu fei­ern.“ Ihr sei die Bot­schaft wich­tig, dass jedes Kind einen unvor­stell­bar gro­ßen Wert bei Gott habe: „Ganz egal, was pas­siert. Das gilt immer.“ Es sei wie bei einem Geld­schein. Egal, ob er zer­knit­tert, dre­ckig oder abge­grif­fen ist. Der Wert bleibt der­sel­be. So sei es auch bei Kin­dern. Den Wert, den sie bei Gott haben, ver­än­de­re sich nie. Oder wie es in einem Lied hieß, das die Kin­der zusam­men mit der Band begeis­tert san­gen: „Du bist wert­voll, du bist spe­zi­ell, du bist für Gott sensationell.“

Die­se Bot­schaft sei auch der Antrieb für die Kin­der­mis­si­ons­fes­te, sag­te Ruth Her­mann. Sie ist Lei­te­rin der Kin­der­zen­tra­le bei der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on und ver­ant­wor­tet die Ver­an­stal­tung: „Ich wün­sche mir, dass noch ganz vie­le Kin­der davon hören, wie wun­der­bar und wert­voll sie in Got­tes Augen sind.“ Als Andenken an den Tag beka­men die Kin­der zum Abschluss der Ver­an­stal­tung zwei Ansteck­but­tons mit der Auf­schrift „Du bist wert­voll“ geschenkt – einen für sich selbst und einen wei­te­ren, um einem ande­ren Kind eine Freu­de zu machen.

In der Erleb­nis­welt der Mit­tags­pau­se, gelei­tet von Tobi­as Frick und Marc Schwips, konn­ten sich die Kin­der an mehr als 60 Spiel­sta­tio­nen aus­to­ben, auf Hüpf­bur­gen sprin­gen, einen Klet­ter­turm bestei­gen, Tier­fi­gu­ren aus Papp­be­chern bas­teln, malen und Rät­sel lösen. Im „Action-Wald“ konn­ten sie auf Gold­su­che gehen oder von Ast zu Ast han­geln. Mehr als 200 ehren­amt­li­che Hel­fe­rin­nen und Hel­fer waren im Ein­satz. „Ohne sie wäre das Fest nicht mög­lich“, sag­te Ruth Hermann.

Die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on ist welt­weit mit rund 250 Mit­ar­bei­tern in 20 Län­dern aktiv und enga­giert sich in Gemein­de­grün­dung, theo­lo­gi­scher Aus­bil­dung, huma­ni­tä­rer Hil­fe und Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit. Sie ist eines der größ­ten evan­ge­li­schen Mis­si­ons­wer­ke im deutsch­spra­chi­gen Raum. Seit 89 Jah­ren ver­an­stal­tet sie Kindermissionsfeste.

Wer ist Johannes Kuhn?

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Johannes Kuhn freut sich auf spannende Talks mit interessanten Gästen. Er wünscht sich, dass Sie entdecken: Gott schenkt mir Hoffnung. Darum ist er als Moderator gerne bei hoffnungsfest dabei.

Wer ist Yassir Eric?

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Yassir Eric erzählt von seiner ganz persönlichen Jesus-Begegnung. Als Theologen hat er eine sehr spannende Lebensgeschichte und berichten davon, wie Gott in seinem Leben Veränderung ermöglicht hat und noch immer wirkt.

Hoffnung

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„Hoffnung hat von ihrem Wesen her eine bleibende Kraft, die nicht beim ersten Windstoß umfällt." Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, Rednerin bei hoffnungsfest 2021 (proChrist) und Dozentin an der Internationalen Hochschule Liebenzell nimmt Stellung zu verschiedenen Themen wie Glaube, Begeisterung, Berufung, Mission – und Hoffnung.

Leben in verschiedenen Kulturen

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Glaubwürdig und authentisch – das beschreibt die Theologin Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz am besten. Aufgewachsen ist Mihamm in Südkorea und Deutschland, später hat sie viele Jahre in Mikronesien und den USA gelebt. Sie erzählt, welche Erfahrungen sie dabei gemacht hat, in so unterschiedlichen kulturellen Welten gelebt zu haben und was ihre eigene Identität ausmacht.

Wer ist Mihamm Kim-Rauchholz?

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Mihamm Kim-Rauchholz, koreanische Theologin, wuchs in Südkorea auf und kam 1977 aufgrund eines theologischen Aufbaustudiums ihres Vaters nach Deutschland. Nachdem die Familie 1983 wieder nach Korea zurückgekehrt ist studierte sie evangelische Theologie in Seoul und ab 1994 in Tübingen und Heidelberg. Im Jahr 2005 promovierte sie bei Hans-Joachim Eckstein an der Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Nach Missions- und Lehrtätigkeit sowie Forschungsarbeiten in Mikronesien hat sie seit 2011 als Professorin einen Lehrstuhl für Neues Testament und Griechisch an der Internationalen Hochschule Liebenzell (IHL) inne.

Was ist das Hoffnungsfest?

Mit der Teilnahme am bundesweiten „Hoffnungsfest“  will die Liebenzeller Mission und die Evangelische Kirchengemeinde Bad Liebenzell mit den Besucherinnen und Besuchern über Fragen des Lebens und Glaubens nachdenken. Themen der Abende sind unter anderem: „Gesund sein und heil werden“, „Ehrlich sein und Antworten bekommen“ und „Neu anfangen ist immer möglich“.

Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, und Yassir Eric

Das „Hoffnungsfest 2021“ ist eine christliche Veranstaltungsreihe, in dessen Mittelpunkt Bibeltexte, persönliche Lebensberichte, Impulspredigten und authentischer Glaube stehen. Das Anliegen der sieben Abende: Gäste können die Aktualität der christlichen Botschaft erleben. „Wer Gott erlebt, erfährt Glaube, Liebe und Hoffnung. Wenn Menschen Jesus Christus begegnen, wird ihr Leben erneuert. Das hat Auswirkungen in Zeit und Ewigkeit. Deshalb der Name ‚Hoffnungsfest’ für unsere große evangelistische Aktion 2021“, sagt der 1. Vorsitzende des proChrist e. V., Prof. Dr. Dr. Roland Werner (Marburg). Die Liebenzeller Mission ist Kooperationspartner von „Hoffnungsfest“.

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