Ukraine-Krise – der etwas andere Blick

Eine Frau und zwei junge Mädchen sitzen auf einer Couch, ihre ernsten Mienen spiegeln die Ukraine-Krise wider.
Iryna Martynova lebte mit ihren Kindern vor Kriegsbeginn in Kramatorsk und hat mittlerweile Zuflucht in Deutschland gefunden.

BAD LIEBENZELL. Der Krieg in der Ukrai­ne hält die Welt in Atem. Unfass­ba­re Bil­der flim­mern täg­lich in unse­re Wohn­zim­mer. Mitt­ler­wei­le sind mehr als eine Mil­li­on geflüch­te­te Men­schen aus der Ukrai­ne in Deutsch­land ange­kom­men. Die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on blickt auf den Krieg und die Kri­se in einem Film, der im Rah­men ihrer TV-Sen­dung „welt­weit – am Leben dran“ aus­ge­strahlt wird. Mit jeder ein­zel­nen geflüch­te­ten Per­son kommt auch eine eige­ne Geschich­te und ein per­sön­li­ches Schick­sal mit in die neue Umge­bung. Drei Fami­li­en spre­chen in dem Film über ihre Flucht, über Angst und Sor­gen, aber auch über Hoff­nung und Dankbarkeit.

Das Schick­sal von Anna Ser­di­uk ist bewe­gend. Ihren Mann muss­te sie in der Ukrai­ne zurück­las­sen. Die Ankunft in Deutsch­land war zunächst ein Schock für sie und ihre Kin­der. Die Flucht mit Über­nach­tun­gen in Hal­len und Zügen und alle Unge­wiss­heit setz­ten ihr sehr zu. Eine deut­sche Fami­lie aus Det­mold nimmt sie in ihrem Haus auf. Beim ers­ten gemein­sa­men Essen sag­te jemand aus der Gast­fa­mi­lie, dass bei ihnen vor dem Essen gebe­tet wird. „Da stieg in mir plötz­lich eine gro­ße Freu­de auf. Denn wir beten auch“, erzählt Anna Ser­di­uk. Dass sie in einer christ­li­chen Fami­lie gelan­det ist, hilft Anna und ihren Kin­dern sehr. Von der ukrai­ni­schen Fami­lie ist die deut­sche Gast­fa­mi­lie beein­druckt: „Wir haben erlebt, dass Anna auch für ihre Fein­de gebe­tet hat. Sie hat nicht nur für ihren Prä­si­den­ten gebe­tet, son­dern auch für den rus­si­schen. Dass sie die Kraft hat­te, für ihre Fein­de zu beten, hat uns als Fami­lie stark geprägt. Weil hier der Glau­be prak­tisch wird.“ Anna Ser­di­uk hat in Deutsch­land eine Hei­mat gefun­den: „Ich sage immer zu mei­ner ukrai­ni­schen Fami­lie: Ihr seid für immer mei­ne Fami­lie. Aber ich habe jetzt auch eine deut­sche Familie.“

Im Fern­se­hen wird die Sen­dung auf dem Sen­der Bibel TV aus­ge­strahlt. Die Erst­aus­strah­lung ist am Mon­tag, 14. Novem­ber um 22:15 Uhr. Wei­te­re Sen­de­ter­mi­ne sind am Don­ners­tag, 17. Novem­ber um 9:30 Uhr und 16:30 Uhr.

Im Inter­net kann die Sen­dung bereits vor­ab im Medi­en­por­tal der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on unter www.liebenzell.tv/ukraine ange­schaut werden.

Illustration einer Person, die eine Webseite hält, umgeben von Symbolen aus den Bereichen Wirtschaft, Technologie und Kreativität.

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