Gemeinschaft als Schlüssel zur Integration

Johanna Friedmann beim Puzzeln mit einer Bewohnerin des Hoffnungshauses
Johanna Friedmann beim Puzzeln mit einer Bewohnerin des Hoffnungshauses

Ein Erfah­rungs­be­richt von Johan­na Fried­mann, die der­zeit ihren Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst (BFD) im Hoff­nungs­haus in Bad Lie­ben­zell leistet.

Als ich mei­nen Abschluss in der Tasche hat­te und die Schul­zeit end­lich zu Ende ging, kam direkt schon das nächs­te Pro­blem auf mich zu: „Was mach ich jetzt?“ Eine Fra­ge, die mir von fast jedem Ver­wand­ten min­des­tens ein­mal gestellt wur­de und die ich mir auch selbst stell­te. Und obwohl es so vie­le Mög­lich­kei­ten gab, hat­te ich nie das Gefühl, die für mich wirk­lich pas­sen­de Stel­le zu fin­den. Als ich dann kurz davor­stand, not­ge­drun­gen ein Stu­di­um zu begin­nen, stieß ich zu mei­nem Glück auf die Hoffnungshäuser.

Jetzt ver­brin­ge ich fast jeden Tag anders: An einem Mor­gen hel­fe ich bei dem Deutsch­kurs für Frau­en und pla­ne einen Aus­flug für die Kin­der, an einem ande­ren Mor­gen beglei­te ich eine Mut­ter und ihr Kind ins Kran­ken­haus. An einem Mit­tag übe ich mit den Kin­dern lesen und gebe den Jugend­li­chen Nach­hil­fe, an einem ande­ren bin ich auf einem Tischkicker-Turnier.

Als BFD­le­rin im Hoff­nungs­haus ist man immer von Leben umge­ben. Ob beim Schlitt­schuh­fah­ren, beim Schwimm­bad­be­such, beim Malen im Gemein­schafts­raum, beim Frau­en­treff, beim inter­na­tio­na­len Got­tes­dienst oder beim Bewoh­ner­abend: Du bist mit­ten im Gesche­hen. Denn im Hoff­nungs­haus ist die Gemein­schaft der Schlüs­sel zur Inte­gra­ti­on. Wo Kin­der ver­schie­de­ner Natio­nen gemein­sam spie­len, vie­le Kul­tu­ren gemein­sam kochen, unter­schied­li­che Reli­gio­nen gemein­sam lachen und alle gese­hen wer­den, da wächst in allen ein neu­es Ver­ständ­nis für Men­schen, das dich noch ein Leben lang beglei­ten wird. Was mir jedoch am meis­ten Spaß macht, ist zu sehen, wie wir durch unse­ren Ein­satz die Kin­der begeis­tern kön­nen und ihnen durch die frü­he Inte­gra­ti­on viel­leicht eine bes­se­re Zukunft ermöglichen.

Wenn dich also Berei­che wie Kin­der- und Jugend­ar­beit, Inte­gra­ti­on oder sozia­le Arbeit anspre­chen, du ger­ne neue Erfah­run­gen sam­melst, neue Leu­te, Kul­tu­ren und Reli­gio­nen ken­nen­ler­nen möch­test oder ein­fach das Bedürf­nis hast, Men­schen in schwie­ri­gen Situa­tio­nen zu hel­fen, dann ist die­se Stel­le und das Team per­fekt für dich!

Du inter­es­sierst dich für einen Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst oder ein Frei­wil­li­ges Sozia­les Jahr in den Hoffnungshäusern?
Dann mel­de dich bei Tobi­as Zins­er, tobias.zinser@liebenzell.org, 0176–18991114.

Wei­te­re FSJ- und BFD-Stel­len fin­dest du unter www.impact-einsatz.de/serve.

Wer ist Johannes Kuhn?

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Johannes Kuhn freut sich auf spannende Talks mit interessanten Gästen. Er wünscht sich, dass Sie entdecken: Gott schenkt mir Hoffnung. Darum ist er als Moderator gerne bei hoffnungsfest dabei.

Wer ist Yassir Eric?

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Yassir Eric erzählt von seiner ganz persönlichen Jesus-Begegnung. Als Theologen hat er eine sehr spannende Lebensgeschichte und berichten davon, wie Gott in seinem Leben Veränderung ermöglicht hat und noch immer wirkt.

Hoffnung

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„Hoffnung hat von ihrem Wesen her eine bleibende Kraft, die nicht beim ersten Windstoß umfällt." Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, Rednerin bei hoffnungsfest 2021 (proChrist) und Dozentin an der Internationalen Hochschule Liebenzell nimmt Stellung zu verschiedenen Themen wie Glaube, Begeisterung, Berufung, Mission – und Hoffnung.

Leben in verschiedenen Kulturen

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Glaubwürdig und authentisch – das beschreibt die Theologin Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz am besten. Aufgewachsen ist Mihamm in Südkorea und Deutschland, später hat sie viele Jahre in Mikronesien und den USA gelebt. Sie erzählt, welche Erfahrungen sie dabei gemacht hat, in so unterschiedlichen kulturellen Welten gelebt zu haben und was ihre eigene Identität ausmacht.

Wer ist Mihamm Kim-Rauchholz?

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Mihamm Kim-Rauchholz, koreanische Theologin, wuchs in Südkorea auf und kam 1977 aufgrund eines theologischen Aufbaustudiums ihres Vaters nach Deutschland. Nachdem die Familie 1983 wieder nach Korea zurückgekehrt ist studierte sie evangelische Theologie in Seoul und ab 1994 in Tübingen und Heidelberg. Im Jahr 2005 promovierte sie bei Hans-Joachim Eckstein an der Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Nach Missions- und Lehrtätigkeit sowie Forschungsarbeiten in Mikronesien hat sie seit 2011 als Professorin einen Lehrstuhl für Neues Testament und Griechisch an der Internationalen Hochschule Liebenzell (IHL) inne.

Was ist das Hoffnungsfest?

Mit der Teilnahme am bundesweiten „Hoffnungsfest“  will die Liebenzeller Mission und die Evangelische Kirchengemeinde Bad Liebenzell mit den Besucherinnen und Besuchern über Fragen des Lebens und Glaubens nachdenken. Themen der Abende sind unter anderem: „Gesund sein und heil werden“, „Ehrlich sein und Antworten bekommen“ und „Neu anfangen ist immer möglich“.

Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, und Yassir Eric

Das „Hoffnungsfest 2021“ ist eine christliche Veranstaltungsreihe, in dessen Mittelpunkt Bibeltexte, persönliche Lebensberichte, Impulspredigten und authentischer Glaube stehen. Das Anliegen der sieben Abende: Gäste können die Aktualität der christlichen Botschaft erleben. „Wer Gott erlebt, erfährt Glaube, Liebe und Hoffnung. Wenn Menschen Jesus Christus begegnen, wird ihr Leben erneuert. Das hat Auswirkungen in Zeit und Ewigkeit. Deshalb der Name ‚Hoffnungsfest’ für unsere große evangelistische Aktion 2021“, sagt der 1. Vorsitzende des proChrist e. V., Prof. Dr. Dr. Roland Werner (Marburg). Die Liebenzeller Mission ist Kooperationspartner von „Hoffnungsfest“.

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