Luis Guerreiro

Christliche Lobpreis-Musik war Teil der eXchange-conference.

Reden und Handeln nicht gegeneinander ausspielen

BAD LIEBENZELL. Der Fra­ge, wie Chris­ten ande­ren von ihrem Glau­ben wei­ter­sa­gen kön­nen, gin­gen 650 jun­ge Erwach­se­ne am 23. Sep­tem­ber bei der „eXch­an­ge-con­fe­rence“ in Bad Lie­ben­zell nach. Ver­an­stal­ter waren der Süd­deut­sche und Süd­west­deut­sche Jugend­ver­band „Ent­schie­den für Chris­tus“ (EC) gemein­sam mit der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on. Ziel die­ser Kon­fe­renz ist es, jun­ge Chris­ten für ihren Glau­bens­all­tag in Beruf oder Stu­di­um zu stär­ken und sie zu befä­hi­gen, mit ande­ren über ihren Glau­ben zu spre­chen, so die Ver­an­stal­ter. Das The­ma der dies­jäh­ri­gen Kon­fe­renz war „Bey­ond me („über mich hinaus“).

Arcade und Esther sind mittlerweile seit zehn Jahren verheiratet und haben drei Kinder

Starker Glaube

BURUNDI. „Das kann doch nicht sein!“ Arca­de und Esther sind ent­setzt. Das Paar aus unse­rer Gemein­de macht, wie in Burun­di üblich, kurz vor der Hoch­zeit einen HIV-Test. Esthers Test ist posi­tiv. Das kann sie sich und ihrem Ver­lob­ten nicht erklä­ren. Natür­lich raten ihm alle Ver­wand­ten von der Ehe­schlie­ßung ab. Er kön­ne unmög­lich eine HIV-posi­ti­ve, womög­lich untreue Frau hei­ra­ten. Doch Arca­de möch­te an der Bezie­hung fest­hal­ten und glaubt Esthers Wor­ten. Vol­ler Zuver­sicht sagt er: „Gott kann schen­ken, dass die­se Krank­heit genau­so plötz­lich wie­der ver­schwin­det, wie sie gekom­men ist.“ Sie fan­gen an zu beten und bit­ten Gott, dass er Esther heilt. Die Hoch­zeit wird zunächst ver­scho­ben. In ver­schie­de­nen Kran­ken­häu­sern wie­der­holt die Burun­die­rin den Test – das Ergeb­nis bleibt posi­tiv. Sie hof­fen und beten wei­ter. Die Fami­lie übt star­ken Druck auf Arca­de aus, sich von ihr zu tren­nen. Für das Paar ist es eine sehr har­te Zeit. 

Kreative Aktionen waren Teil des Herbstmissionsfests.

3.300 Besucher beim Herbstmissionsfest

BAD LIEBENZELL. „In der Geschich­te der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on gab es noch nie so vie­le Gele­gen­hei­ten, das Evan­ge­li­um zu ver­kün­den; noch nie gab so vie­le jun­ge Men­schen, die es nötig haben, es zu hören; noch nie gab so vie­le Fra­gen, die die Men­schen über sich selbst, ihre Zukunft und die Welt im All­ge­mei­nen stel­len.“ Das sag­te der neue Mis­si­ons­lei­ter David Jar­setz beim Herbst­mis­si­ons­fest der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on am 17. Sep­tem­ber. Bei dem Fest in Bad Lie­ben­zell unter dem Mot­to „wei­ter“ wur­de der bis­he­ri­ge Direk­tor, Pfar­rer Johan­nes Luith­le, ver­ab­schie­det und der neue Lei­ter des Wer­kes in das Amt ein­ge­führt. Rund 3.300 Mis­si­ons­freun­de kamen dazu auf den Mis­si­ons­berg. Der Live­stream wur­de mehr als 2000-mal ange­schaut (Stand 17.09., 17 Uhr).

Prof. Dr. Michael Herbst

Impulstage mit Prof. Dr. Michael Herbst

Gemein­de­wachs­tum geschieht über Bezie­hun­gen – und die brau­chen Bezie­hungs­kom­pe­ten­zen auf vie­len Ebe­nen. Vie­le von den Men­schen, die Anschluss suchen, brin­gen beson­de­re Bedürf­nis­se mit. Man­che sind in Kri­sen, vie­le sind ein­sam, und die meis­ten seh­nen sich nach einer Gemein­schaft, die ihnen mit Annah­me und Wert­schät­zung, aber auch mit Ori­en­tie­rung begeg­net. Es gibt also eine Zir­ku­la­ri­tät von Gemein­de­wachs­tum und Seel­sor­ge – Wel­che Seel­sor­ge­an­ge­bo­te för­dern Gemein­de­wachs­tum und wie för­dert die Gemein­de­ent­wick­lung die Seelsorge?

Tausende Besucher werden auf dem Gelände der Liebenzeller Mission erwartet.

Herbstmissionsfest mit Leitungswechsel

BAD LIEBENZELL. Zum Herbst­mis­si­ons­fest lädt die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on am Sonn­tag, 17. Sep­tem­ber in das Groß­zelt auf ihrem Gelän­de in Bad Lie­ben­zell ein. Los geht es mit einem Got­tes­dienst um 10 Uhr. Die Pre­digt wird Pfar­rer Johan­nes Luith­le hal­ten. Er wird bei der Ver­an­stal­tung als Direk­tor der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on ver­ab­schie­det, Dave Jar­setz wird als neu­er Mis­si­ons­lei­ter eingeführt.

Die ITA in Kanada

Gott gebraucht Studierende aus dem Schwarzwald in Toronto

Stu­den­tin­nen und Stu­den­ten der Inter­kul­tu­rel­len Theo­lo­gi­schen Aka­de­mie haben von Janu­ar bis Juni ein sechs­mo­na­ti­ges Aus­lands­se­mes­ter in Toron­to absol­viert, die als die mul­ti­kul­tu­rells­te Stadt der Welt gilt. Dabei lern­ten sie unter ande­rem ver­schie­de­ne Kul­tu­ren ken­nen und wie man mit Men­schen mit unter­schied­li­chen Her­künf­ten und Gewohn­hei­ten zusammenarbeitet.

Tauschten sich über das Thema Familienerholung aus: Holger Krauß (Verwaltungsleiter Christliche Gästehäuser Monbachtal), Claudia Stautner-Jersak (Assistentin des Leiters der Gästehäuser), Eric Bayer (Leiter Christliche Gästehäuser Monbachtal), MdB Lina Seitzl (Vorsitzende der Evangelischen Familienerholung), Ulrike Gebelein (Diakonie Deutschland), Doris Walz (Hauwirtschaftliche Leiterin der Gästehäuser) und Roberto Chiari (Bürgermeister Bad Liebenzell) (v.l.n.r.).

„Auch Familien mit niedrigem Einkommen brauchen Urlaub“

BAD LIEBENZELL. Der Bedarf für Fami­li­en, Urlaub zu erschwing­li­chen Prei­sen machen zu kön­nen, ist enorm. Das sag­te die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Lina Seit­zl (SPD) bei ihrem Besuch der Christ­li­chen Gäs­te­häu­ser Mon­bach­tal am 31. Juli. Sie kam in ihrer Funk­ti­on als Vor­sit­zen­de der Evan­ge­li­schen Fami­li­en­er­ho­lung im Dia­ko­ni­schen Werk in den Nord­schwarz­wald und bekam einen Ein­blick in die Ange­bo­te für Kin­der und Fami­li­en bei den Christ­li­chen Gästehäusern.

Missionshospital in Galmi

Aktuelle Infos zur Situation in Niger

Niger ist das letz­te noch demo­kra­tisch regier­te Land der Sahel­zo­ne. Nun hat das Mili­tär die Regie­rung gestürzt und die Macht an sich geris­sen. Wir erbit­ten Got­tes Erbar­men für das Land, dass sich die Lage ent­spannt und der Frie­den erhal­ten bleibt. Mit Dr. Esther Pflaum haben wir in Niger eine Mis­sio­na­rin. Sie arbei­tet als Gynä­ko­lo­gin im Mis­si­ons­hos­pi­tal in Gal­mi. Esther Pflaum schrieb, dass sie sicher sei. Die Part­ner­or­ga­ni­sa­ti­on SIM, mit der sie arbei­tet, beob­ach­tet die Lage. Wir beten für Bewahrung.

Acht Studierende der Interkulturellen Theologischen Akademie in Bad Liebenzell freuen sich über ihren Abschluss.

Mission zu leben, heißt Menschen zu dienen.

BAD LIEBENZELL. Drei Jah­re inten­si­ves und prä­gen­des Stu­di­um lie­gen hin­ter ihnen, nun tra­gen sie den Titel „Gemein­de­as­sis­tent“: Acht Stu­die­ren­de der Inter­kul­tu­rel­len Theo­lo­gi­schen Aka­de­mie (ITA) fei­er­ten am 28. Juli ihren Stu­di­en­ab­schluss. Sie wer­den nun eine Stel­le in der Kinder‑, Jugend- oder Gemein­schafts­ar­beit antre­ten – über­wie­gend in Süddeutschland.

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