400 Besucher feiern Songs von Lubu Beatz

Lubu Beatz Konzert im Scala in Ludwigsburg
Lubu Beatz Konzert im Scala in Ludwigsburg

LUDWIGSBURG. Über 400 Besu­che­rin­nen und Besu­cher, 25 Künst­le­rin­nen und Künst­ler, begeis­ter­te Reak­tio­nen – das ers­te Kon­zert der Musik­ar­beit „Lubu Beatz“ der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on im renom­mier­ten Kon­zert­haus Sca­la Lud­wigs­burg war ein vol­ler Erfolg. Gefei­ert wur­de die Ver­öf­fent­li­chung des neu­en Dop­pel­al­bums. Star­gast war der Rap­per MMFK. Er hat bereits Hits gelan­det, zählt über 100.000 Fol­lower auf Insta­gram und ist in der deut­schen Rap-Sze­ne sehr bekannt. Im ver­gan­ge­nen Jahr kam er zum Glau­ben und schreibt nun Songs über sei­ne Geschich­te mit Gott – eine kom­plet­te Wen­dung vom Stra­ßen­rap hin zum Gos­pel-Rap. In Lud­wigs­burg trat er zum ers­ten Mal im Rah­men eines Kon­zerts als christ­li­cher Künst­ler auf. Das war inso­fern span­nend, weil die Fans ihn immer noch mit sei­nen alten Hits ver­bin­den und er die­se alten Lie­der nicht mehr spie­len will, sag­te Lubu Beatz-Lei­ter Chris­ti­an Danneberg.

Lubu Beatz orga­ni­sier­te das Kon­zert im Sca­la, weil die Besu­cher­zah­len stei­gen und die Ein­rich­tung auch in den Gemein­den rund um Lud­wigs­burg bekann­ter gewor­den ist. Außer­dem konn­ten die Mit­ar­bei­ter in die­sem Jahr einen Lud­wigs­bur­ger Trä­ger­kreis grün­den, dem die Evan­ge­li­sche See­e­stra­ßen­ge­mein­de, die Urban Life Church und die Venue Church ange­hö­ren. „Unser Anlie­gen war es auch, die Gemein­de­mit­glie­der ein­mal ein­zu­la­den und so die gegen­sei­ti­ge Ver­bun­den­heit zu stär­ken“, sag­te Chris­ti­an Dan­ne­berg. Zum ers­ten Mal hin­gen offi­zi­el­le Kon­zert­pla­ka­te von Lubu Beatz in der Stadt.

Dem Kon­zert ging ein vier­tä­gi­ges Song­wri­ting-Camp bei „Wort des Lebens“ am Starn­ber­ger See vor­aus mit über 40 Teil­neh­mern. Dort wur­de an acht Audio-Work­sta­tions par­al­lel an den Songs gear­bei­tet. Die­se wur­den dann in den Lubu Beatz-Stu­di­os wei­ter­ent­wi­ckelt und mün­de­ten nun in das ers­te Lubu Beatz-Dop­pel­al­bum „Sun­ri­se“ und „Sun­set“. Die­se sind auf allen digi­ta­len Platt­for­men erhält­lich. Es ist ein Album, bei dem die jun­gen Künst­le­rin­nen und Künst­ler ihre Tex­te und Ideen ein­ge­bracht haben und mit zwei haupt­amt­li­chen und sechs ehren­amt­li­chen Pro­du­zen­ten die Songs gemein­sam ent­wi­ckelt und umge­setzt haben.

Bei dem Kon­zert tra­ten 25 Sän­ge­rin­nen und Sän­ger auf, die ihre Songs größ­ten­teils zum ers­ten Mal prä­sen­tier­ten. Es herrsch­te eine ein­zig­ar­ti­ge Atmo­sphä­re: „Alle haben zusam­men gefei­ert. Es hat mich sehr gefreut, dass auch vie­le Jugend­grup­pen gekom­men sind. Das war auch für uns eine Pre­miè­re“, sag­te Chris­ti­an Dan­ne­berg. Die Mit­ar­bei­ter freu­en sich, dass mit die­ser Ver­an­stal­tung ihre Visi­on, Gemein­den und christ­li­che Jugend mit Lubu Beatz und den Künst­lern zu ver­bin­den, gelebt wur­de. Ziel war auch, Stif­tun­gen, Part­ner und Unter­stüt­zer ein­zu­la­den. „Es ist schön, dass vie­le gekom­men sind“, sag­te Chris­ti­an Danneberg.

Bei dem Kon­zert waren vie­le per­sön­li­che, tief gän­gi­ge Songs mit­ten aus dem Leben zu hören. „Jeder Song ist ein­zig­ar­tig, weil es so unter­schied­li­che Typen sind. Uns ist es wich­tig, dass die Leu­te authen­tisch schrei­ben. Die meis­ten sind Raps, aber es gibt auch Songs von Sän­gern und Sän­ge­rin­nen. Uns ist eine sti­lis­ti­sche Band­brei­te inner­halb des Rah­mens mit pro­du­zier­ten Beats wichtig.“

Der Abend hat laut Chris­ti­an Dan­ne­berg gezeigt, wie groß inzwi­schen das Netz­werk gewor­den ist an „Unter­stüt­zern, Freun­den und Her­zens­men­schen. Das ist für uns ein gro­ßes Geschenk. Die Besu­che­rin­nen und Besu­cher haben die Songs und den Abend gefei­ert.“ So sei auch wie­der die Schön­heit von Gemein­de zum Tra­gen gekom­men mit einer wohl­wol­len­den Atmo­sphä­re und ohne Stö­run­gen: „Die Rück­mel­dung der För­de­rer, Pas­to­ren, Jugend­krei­se war über­wäl­ti­gend positiv.“

Nun ist ein zwei­tes per­sön­li­ches Wohn­zim­mer­kon­zert geplant, bei dem die Akus­tik im Vor­der­grund ste­hen soll. „Es ist ein­fach etwas Beson­de­res, mit jun­gen Men­schen künst­le­risch zu arbei­ten und ein gemein­sa­mes Ziel zu ver­fol­gen. Es ist toll zu sehen, wie unse­re Jugend­ar­beit ein­ge­bet­tet ist in ein grö­ße­res Gan­zes – dass Men­schen um uns her­um sind, uns wohl­wol­lend sind, uns unterstützen.“

Musik ver­bin­det – Jugend­li­che und jun­ge Erwach­se­ne aus bil­dungs­fer­nen Milieus und unter­schied­li­chen kul­tu­rel­len Hin­ter­grün­den erhal­ten bei „Lubu Beatz” eine krea­ti­ve Platt­form, auf der sie sich aus­drü­cken und Freun­de fin­den kön­nen. Sie wer­den ermu­tigt, ihr Poten­zi­al zu ent­de­cken und zu nut­zen. Eige­ne Songs wer­den ent­wi­ckelt und auf die Büh­ne gebracht. Die Lubu Beatz-Stu­di­os sind dabei Musik­werk­statt und Treff­punkt zugleich.
Das Mot­to „Mehr als Musik“ bringt es auf den Punkt: Hier fin­den Jugend­li­che eine Hei­mat und posi­ti­ve Impul­se für ihr Leben. Songbei­spie­le und wei­te­re Infor­ma­tio­nen sind abruf­bar unter www.lubu-beatz.de.

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