XXL-Erlebniswelt, eine zündende Idee und ein Lach-Motorrad

Kinder halten auf der Bühne bunte Schilder mit dem Schriftzug POWER und tanzen in bunten T-Shirts auf der XXL-Erlebniswelt.
Mit dabei waren auch Kinder der Pforzheimer Stadtmission. Sie begleiteten die Lieder mit Bewegungen und Tänzen.

BAD LIEBENZELL. Zu den Kin­der­mis­si­ons­fes­ten kamen am 24. und 25. Mai rund 5000 Besu­cher nach Lie­ben­zell (Nord­schwarz­wald). Die bei­den Fes­te wur­den an zwei Tagen mit iden­ti­schem Pro­gramm im Groß­zelt der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on durch­ge­führt und gel­ten als eine der größ­ten christ­li­chen Ver­an­stal­tun­gen für Kin­der im deutsch­spra­chi­gen Raum. In die­sem Jahr stand das Fes­ti­val unter dem Mot­to „Die zün­den­de Idee“. Seit mehr als 90 Jah­ren ver­an­stal­tet die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on Kindermissionsfeste.

Das Pro­gramm beim Kin­der­mis­si­ons­fest war eine bun­te Mischung: Mal san­gen die Kin­der fet­zi­ge Lie­der mit der Band und den Tanz­kids der Pforz­hei­mer Stadt­mis­si­on, mal hör­ten sie gebannt zu, dann lach­ten sie schal­lend auf. Zum Bei­spiel, als in einem Thea­ter­stück von einem „Mar­me­la­den-Lama“ die Rede war oder die Schau­spie­ler ein „Lach-Motor­rad“ aus­pro­bier­ten. Das Stück wur­de extra für die Ver­an­stal­tung ent­wi­ckelt. Es war ein Zusam­men­spiel von Live-Ele­men­ten mit Schau­spie­lern auf der Büh­ne und Video-Ein­spie­lern, die an gro­ßen LED-Wän­den gezeigt wur­den. Stu­die­ren­de der Inter­na­tio­na­len Hoch­schu­le Lie­ben­zell führ­ten es auf.

Kin­dern „Gott auf neue Art und Wei­se nahe­zu­brin­gen“, war das Ziel der Ver­an­stal­tung, sag­te Ruth Her­mann, die Lei­te­rin des Kin­der­mis­si­ons­fes­tes. Als Schwer­punkt ging es in die­sem Jahr um das The­ma Licht: „Jesus hat uns auf­ge­for­dert, ein Licht in der Welt zu sein. Wir wol­len die Kin­der ermu­ti­gen, selbst ein Licht für ihre Freun­de, Geschwis­ter oder Klas­sen­ka­me­ra­den zu sein, indem sie sich für sie ein­set­zen, wenn sie benach­tei­ligt wer­den, oder ande­ren von ihrem Glau­ben weitersagen.“

Kin­der­re­fe­ren­tin Sarah Göh­rig sag­te, dass es auf der Erde viel Dun­kel­heit gebe: „Es ist dun­kel, wenn Men­schen sich strei­ten oder lügen.“ Dun­kel­heit tren­ne die Men­schen von Gott. „Aber Gott hat die Men­schen nicht ver­ges­sen. Er liebt sie auch mit ihren Feh­lern und ihrer Dun­kel­heit.“ Es sei Got­tes „zün­den­de Idee“ gewe­sen, sei­nen Sohn Jesus auf die Erde zu schi­cken und so selbst Mensch zu wer­den: „Wo Jesus ist, da ist Licht. Er kommt in die Dun­kel­heit, um die Welt hell zu machen.“

An einer XXL-Erleb­nis­welt mit 80 Sta­tio­nen konn­ten sich die Kin­der in der Mit­tags­pau­se aus­to­ben oder krea­tiv sein: Nin­ja- und Ent­de­cker-Par­cours, Dun­kel­haus, Lebend­ki­cker, Bäl­le­bad-Dis­co, Auto­p­ar­cours, Klet­ter­berg oder „Mega-Bau­stel­le“ mit meh­re­ren tau­send Holz­klöt­zen. Beson­ders zum Stau­en brach­te ein „Licht­la­bor“. Dort konn­ten die Kin­der ler­nen, wie ein Pris­ma funk­tio­niert, ver­schie­de­ne Far­ben­bril­len aus­pro­bie­ren oder mit einem Lava-Vul­kan aus Brau­se­ta­blet­ten experimentieren.

Mit dabei waren auch Mis­sio­na­re aus dem Aus­land und aus Deutsch­land. Sarah und Tobi­as Zins­er berich­te­ten von ihrer Arbeit im „Hoff­nungs­haus“ in Bad Lie­ben­zell. „Dort leben geflüch­te­te Men­schen und Deut­sche gemein­sam in einem Haus und hel­fen sich gegen­sei­tig“ so Tobi­as Zins­er. Der­zeit sei­en dies zwei deut­sche Fami­li­en, sechs geflüch­te­te Fami­li­en und meh­re­re WGs mit Sin­gles aus Deutsch­land und ande­ren Län­dern. Die Flücht­lin­ge bekom­men Unter­stüt­zung beim Spra­cheler­nen, bei Behör­den­gän­gen oder durch Haus­auf­ga­ben­be­treu­ung. Sarah Zins­er sag­te, dass sie mit ihrer Arbeit hel­fen möch­te, „dass Deut­sche und Geflüch­te­te sich ken­nen­ler­nen und viel­leicht sogar Freun­de wer­den. Und wir wün­schen uns, dass sie auch Jesus ken­nen­ler­nen, der ihnen auch hel­fen möchte.“

Die Mehr­zahl der Kin­der kam mit ihren Kindergottesdienst‑, Jung­schar- oder Pfad­fin­der-Grup­pen zum Fest nach Bad Lie­ben­zell, eini­ge auch zusam­men mit ihren Fami­li­en. Die meis­ten Besu­cher reis­ten aus Baden-Würt­tem­berg, Hes­sen und Bay­ern an. Rund 200 ehren­amt­li­che Hel­fe­rin­nen und Hel­fer machen das Fest möglich.

Die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on ist welt­weit mit rund 250 Mit­ar­bei­tern in rund 30 Län­dern aktiv und enga­giert sich in Gemein­de­grün­dung, theo­lo­gi­scher Aus­bil­dung, huma­ni­tä­rer Hil­fe und Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit. Sie ist eines der größ­ten evan­ge­li­schen Mis­si­ons­wer­ke im deutsch­spra­chi­gen Raum. Die nächs­ten Kin­der­mis­si­ons­fes­te fin­den am 9. und 10. Mai 2026 statt.

TV-SPECIAL

Wie sieht's denn im Himmel aus?

In diesem Jahr stand das PfingstMissionsFest unter dem Motto HIMMEL:REICH. Wir greifen das Thema erneut auf: „Das Beste kommt noch“ – so heißt ein christliches Buch über den Himmel. Doch was wissen wir wirklich darüber? Wir sind der Frage nachgegangen: „Wie sieht’s im Himmel aus?“ Lasst euch inspirieren und ermutigen!

Im Himmel gibt es einen Palast und da drin ist Jesus und da fühlen sich die Leute richtig glücklich. Es ist wie ein zweites Leben.
Romi (6 Jahre)
Es gibt keinen Streit und Krieg. Wenn man mal andere Menschen nicht gemocht hat, dann ist es so, dass man sie im Himmel mag und dann vielleicht auch Freundschaft mit ihnen schließen kann.
Anni (10 Jahre)
Ich stelle mir den Himmel so vor, dass da eine goldene Straße ist und ein Bach und eine Sonne, die alles richtig hell macht und dann kommt man durch so ein Tor in den Himmel.
Jakob (10 Jahre)
Meine Oma ist schon gestorben. Sie hat im Himmel zwar keinen Rollstuhl mehr, aber ich kenne sie nicht ohne Rollstuhl. Im Himmel treffe ich sie wieder.
Anni (5 Jahre)

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HIMMEL

Persönlicher Blick auf das Thema.

Ich war klinisch tot –

und habe Jesus gesehen.

Die bewegende Geschichte von Frank Breido – und warum jetzt nichts mehr ist wie zuvor.

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Ein lächelnder Mann in Anzugjacke und kariertem Hemd steht in dem modernen, vom Himmel beleuchteten Innenraum des MODAL 2025.

Dr. Simon Herrmann

Dozent an der Internationalen Hochschule Liebenzell

„Das ist für mich die Bestimmung des Menschen: Gemeinschaft mit Gott zu haben, die hier schon beginnt und sich dann in der anderen Welt im Himmel fortsetzt.“

Das Gespräch

mit Simon Herrmann

Fragen von Christoph Kiess zu Vorstellungen vom Himmel in verschiedenen Kulturen.

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BIBELVERSE

Zum Thema Himmel

WELTWEIT AM LEBEN DRAN

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Wer ist Johannes Kuhn?

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Johannes Kuhn freut sich auf spannende Talks mit interessanten Gästen. Er wünscht sich, dass Sie entdecken: Gott schenkt mir Hoffnung. Darum ist er als Moderator gerne bei hoffnungsfest dabei.

Wer ist Yassir Eric?

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Yassir Eric erzählt von seiner ganz persönlichen Jesus-Begegnung. Als Theologen hat er eine sehr spannende Lebensgeschichte und berichten davon, wie Gott in seinem Leben Veränderung ermöglicht hat und noch immer wirkt.

Hoffnung

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„Hoffnung hat von ihrem Wesen her eine bleibende Kraft, die nicht beim ersten Windstoß umfällt." Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, Rednerin bei hoffnungsfest 2021 (proChrist) und Dozentin an der Internationalen Hochschule Liebenzell nimmt Stellung zu verschiedenen Themen wie Glaube, Begeisterung, Berufung, Mission – und Hoffnung.

Leben in verschiedenen Kulturen

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Glaubwürdig und authentisch – das beschreibt die Theologin Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz am besten. Aufgewachsen ist Mihamm in Südkorea und Deutschland, später hat sie viele Jahre in Mikronesien und den USA gelebt. Sie erzählt, welche Erfahrungen sie dabei gemacht hat, in so unterschiedlichen kulturellen Welten gelebt zu haben und was ihre eigene Identität ausmacht.

Wer ist Mihamm Kim-Rauchholz?

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Mihamm Kim-Rauchholz, koreanische Theologin, wuchs in Südkorea auf und kam 1977 aufgrund eines theologischen Aufbaustudiums ihres Vaters nach Deutschland. Nachdem die Familie 1983 wieder nach Korea zurückgekehrt ist studierte sie evangelische Theologie in Seoul und ab 1994 in Tübingen und Heidelberg. Im Jahr 2005 promovierte sie bei Hans-Joachim Eckstein an der Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Nach Missions- und Lehrtätigkeit sowie Forschungsarbeiten in Mikronesien hat sie seit 2011 als Professorin einen Lehrstuhl für Neues Testament und Griechisch an der Internationalen Hochschule Liebenzell (IHL) inne.

Was ist das Hoffnungsfest?

Mit der Teilnahme am bundesweiten „Hoffnungsfest“  will die Liebenzeller Mission und die Evangelische Kirchengemeinde Bad Liebenzell mit den Besucherinnen und Besuchern über Fragen des Lebens und Glaubens nachdenken. Themen der Abende sind unter anderem: „Gesund sein und heil werden“, „Ehrlich sein und Antworten bekommen“ und „Neu anfangen ist immer möglich“.

Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, und Yassir Eric

Das „Hoffnungsfest 2021“ ist eine christliche Veranstaltungsreihe, in dessen Mittelpunkt Bibeltexte, persönliche Lebensberichte, Impulspredigten und authentischer Glaube stehen. Das Anliegen der sieben Abende: Gäste können die Aktualität der christlichen Botschaft erleben. „Wer Gott erlebt, erfährt Glaube, Liebe und Hoffnung. Wenn Menschen Jesus Christus begegnen, wird ihr Leben erneuert. Das hat Auswirkungen in Zeit und Ewigkeit. Deshalb der Name ‚Hoffnungsfest’ für unsere große evangelistische Aktion 2021“, sagt der 1. Vorsitzende des proChrist e. V., Prof. Dr. Dr. Roland Werner (Marburg). Die Liebenzeller Mission ist Kooperationspartner von „Hoffnungsfest“.

Illustration einer Person, die eine Webseite hält, umgeben von Symbolen aus den Bereichen Wirtschaft, Technologie und Kreativität.

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