Von Afrika nach Neubrandenburg

Sven und Marei­ke Mit­sche­le leb­ten zusam­men mit ihren drei Kin­dern vier Jah­re lang in Sam­bia und setz­ten sich an der Ama­no-Schu­le ein. Zuvor unter­stütz­ten sie bei einem ein­jäh­ri­gen Kurz­ein­satz unser Team in Papua-Neu­gui­nea. Marei­ke ist Fach­leh­re­rin für musisch-tech­ni­sche Fächer, Sven ist Kauf­mann und Sozi­al­ar­bei­ter von Beruf. Zum Herbst wech­seln sie in unser sozi­al­mis­sio­na­ri­sches Pro­jekt „Oase“ in Neu­bran­den­burg. Wir haben ihnen ein paar Fra­gen gestellt.

Nach vier Jah­ren in Sam­bia seid ihr nun wie­der in Deutsch­land. Was ver­misst ihr an Afrika?
So kurz nach der Rück­kehr im April fehl­ten uns die war­men Tem­pe­ra­tu­ren, aber auch die Wär­me, wenn wir Men­schen begeg­nen. In Afri­ka macht man gleich mit jedem Small­talk, auch mit Frem­den. Hier liegt der Schwer­punkt viel mehr auf Zeit und Ter­mi­nen und weni­ger auf Men­schen. Unse­ren Kin­dern fehlt der Nshi­ma, der Mais­brei, der das Grund­nah­rungs­mit­tel in Sam­bia ist.

Eure Lei­den­schaft in den letz­ten Jah­ren galt den Kin­dern und Jugend­li­chen an der Ama­no-Schu­le. Was macht die Schu­le so besonders?
Sicher­lich die bun­te Mit­ar­bei­ter­schaft. Trotz gro­ßer Unter­schied­lich­keit hat jeder ein Herz für Jesus und für die Kin­der. Der Wunsch von allen ist, dass die Kin­der Jesus ken­nen­ler­nen. Es ist fas­zi­nie­rend, wie vie­le Kul­tu­ren auf Ama­no zusam­men­le­ben. Weil es eine Inter­nats­schu­le ist, hat man die Chan­ce, in das Leben der Kin­der hin­ein­zu­wir­ken und etwas zu verändern.

Gibt es ein Erleb­nis aus eurer Zeit in „Ama­no“, das euch in beson­de­rer Erin­ne­rung ist?
Die High­lights waren die Ver­an­stal­tun­gen am Wochen­en­de, bei denen man die Kin­der mehr pri­vat ken­nen­ge­lernt hat und Zeit mit ihnen ver­brin­gen konn­te: Gelän­de­spie­le, Aus­flü­ge zu einem Pool, Koch- oder Grill­ak­tio­nen. Hühn­chen gril­len in einem Erd­back­ofen war zum Bei­spiel eine coo­le Sache.
Wir waren ja die Hausel­tern des Jun­gen­in­ter­nats. Beson­ders viel Freu­de hat es mir (Sven) gemacht, mit ein­zel­nen Jungs ein Jün­ger­schafts­pro­gramm durch­zu­füh­ren. Es war geni­al, sie im Glau­ben wach­sen zu sehen. Ein­mal hat­te ich das Gefühl, einen Jun­gen anspre­chen zu müs­sen, ob wir uns nicht ab und zu tref­fen soll­ten. Er erklär­te mit, dass er mich das auch schon fra­gen woll­te. Dann haben wir uns regel­mä­ßig ein­mal die Woche getrof­fen, um gemein­sam Bibel zu lesen und über Lebens- und Glau­bens­fra­gen zu sprechen.

Im Herbst beginnt für euch mit der Oase in Neu­bran­den­burg etwas Neu­es. Was wisst ihr bereits über euer neu­es Projekt?
Dass wir in der „Plat­te“ woh­nen wer­den. Wir wis­sen, dass dort auch vie­le Men­schen mit sozi­al schwa­chem Hin­ter­grund leben. Vie­le sind ein­kom­mens­schwach mit aller­hand Pro­ble­men. Wel­che kon­kre­ten Auf­ga­ben wir haben wer­den, ist aber noch nicht klar.
Die meis­ten sind are­li­gi­ös geprägt, des­halb freu­en wir uns auf die Arbeit im Team und wol­len den Men­schen Jesus lieb­ma­chen. Übri­gens: Im Reit­bahn­vier­tel leben auf engem Raum mehr Men­schen als in unse­rem Heimatdorf!

Und auf was freut ihr euch?
Auf die Begeg­nung mit den Menschen.
Unse­re Mäd­chen freu­en sich auf den Kin­der­gar­ten und die Schu­le. Sie ver­mis­sen Sam­bia, haben hier aber auch mehr Mög­lich­kei­ten, wie Musik­un­ter­richt, Ver­ei­ne usw. Ich freue mich auf die sozi­al­mis­sio­na­ri­sche Gemeindegründungsarbeit.
Gott hat uns auch schon mit einer genia­len Woh­nungs­lö­sung ver­sorgt. Wir spü­ren, dass Gott die Türen öff­net. Auch die Kin­der­gar­ten- und Schul­plät­ze haben sich unge­wöhn­lich schnell geklärt. Gott hat alles inner­halb von zwei Wochen gere­gelt, solan­ge wir noch in Sam­bia waren. Das war eine Bestä­ti­gung für uns.

Du willst die Mis­si­ons­ar­beit von Marei­ke und Sven Mit­sche­le mit einer Spen­de unter­stüt­zen? Dann kannst du das über die­sen Link tun.

TV-SPECIAL

Wie sieht's denn im Himmel aus?

In diesem Jahr stand das PfingstMissionsFest unter dem Motto HIMMEL:REICH. Wir greifen das Thema erneut auf: „Das Beste kommt noch“ – so heißt ein christliches Buch über den Himmel. Doch was wissen wir wirklich darüber? Wir sind der Frage nachgegangen: „Wie sieht’s im Himmel aus?“ Lasst euch inspirieren und ermutigen!

Im Himmel gibt es einen Palast und da drin ist Jesus und da fühlen sich die Leute richtig glücklich. Es ist wie ein zweites Leben.
Romi (6 Jahre)
Es gibt keinen Streit und Krieg. Wenn man mal andere Menschen nicht gemocht hat, dann ist es so, dass man sie im Himmel mag und dann vielleicht auch Freundschaft mit ihnen schließen kann.
Anni (10 Jahre)
Ich stelle mir den Himmel so vor, dass da eine goldene Straße ist und ein Bach und eine Sonne, die alles richtig hell macht und dann kommt man durch so ein Tor in den Himmel.
Jakob (10 Jahre)
Meine Oma ist schon gestorben. Sie hat im Himmel zwar keinen Rollstuhl mehr, aber ich kenne sie nicht ohne Rollstuhl. Im Himmel treffe ich sie wieder.
Anni (5 Jahre)

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HIMMEL

Persönlicher Blick auf das Thema.

Ich war klinisch tot –

und habe Jesus gesehen.

Die bewegende Geschichte von Frank Breido – und warum jetzt nichts mehr ist wie zuvor.

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Ein lächelnder Mann in Anzugjacke und kariertem Hemd steht in dem modernen, vom Himmel beleuchteten Innenraum des MODAL 2025.

Dr. Simon Herrmann

Dozent an der Internationalen Hochschule Liebenzell

„Das ist für mich die Bestimmung des Menschen: Gemeinschaft mit Gott zu haben, die hier schon beginnt und sich dann in der anderen Welt im Himmel fortsetzt.“

Das Gespräch

mit Simon Herrmann

Fragen von Christoph Kiess zu Vorstellungen vom Himmel in verschiedenen Kulturen.

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BIBELVERSE

Zum Thema Himmel

WELTWEIT AM LEBEN DRAN

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Wer ist Johannes Kuhn?

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Johannes Kuhn freut sich auf spannende Talks mit interessanten Gästen. Er wünscht sich, dass Sie entdecken: Gott schenkt mir Hoffnung. Darum ist er als Moderator gerne bei hoffnungsfest dabei.

Wer ist Yassir Eric?

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Yassir Eric erzählt von seiner ganz persönlichen Jesus-Begegnung. Als Theologen hat er eine sehr spannende Lebensgeschichte und berichten davon, wie Gott in seinem Leben Veränderung ermöglicht hat und noch immer wirkt.

Hoffnung

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„Hoffnung hat von ihrem Wesen her eine bleibende Kraft, die nicht beim ersten Windstoß umfällt." Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, Rednerin bei hoffnungsfest 2021 (proChrist) und Dozentin an der Internationalen Hochschule Liebenzell nimmt Stellung zu verschiedenen Themen wie Glaube, Begeisterung, Berufung, Mission – und Hoffnung.

Leben in verschiedenen Kulturen

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Glaubwürdig und authentisch – das beschreibt die Theologin Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz am besten. Aufgewachsen ist Mihamm in Südkorea und Deutschland, später hat sie viele Jahre in Mikronesien und den USA gelebt. Sie erzählt, welche Erfahrungen sie dabei gemacht hat, in so unterschiedlichen kulturellen Welten gelebt zu haben und was ihre eigene Identität ausmacht.

Wer ist Mihamm Kim-Rauchholz?

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Mihamm Kim-Rauchholz, koreanische Theologin, wuchs in Südkorea auf und kam 1977 aufgrund eines theologischen Aufbaustudiums ihres Vaters nach Deutschland. Nachdem die Familie 1983 wieder nach Korea zurückgekehrt ist studierte sie evangelische Theologie in Seoul und ab 1994 in Tübingen und Heidelberg. Im Jahr 2005 promovierte sie bei Hans-Joachim Eckstein an der Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Nach Missions- und Lehrtätigkeit sowie Forschungsarbeiten in Mikronesien hat sie seit 2011 als Professorin einen Lehrstuhl für Neues Testament und Griechisch an der Internationalen Hochschule Liebenzell (IHL) inne.

Was ist das Hoffnungsfest?

Mit der Teilnahme am bundesweiten „Hoffnungsfest“  will die Liebenzeller Mission und die Evangelische Kirchengemeinde Bad Liebenzell mit den Besucherinnen und Besuchern über Fragen des Lebens und Glaubens nachdenken. Themen der Abende sind unter anderem: „Gesund sein und heil werden“, „Ehrlich sein und Antworten bekommen“ und „Neu anfangen ist immer möglich“.

Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, und Yassir Eric

Das „Hoffnungsfest 2021“ ist eine christliche Veranstaltungsreihe, in dessen Mittelpunkt Bibeltexte, persönliche Lebensberichte, Impulspredigten und authentischer Glaube stehen. Das Anliegen der sieben Abende: Gäste können die Aktualität der christlichen Botschaft erleben. „Wer Gott erlebt, erfährt Glaube, Liebe und Hoffnung. Wenn Menschen Jesus Christus begegnen, wird ihr Leben erneuert. Das hat Auswirkungen in Zeit und Ewigkeit. Deshalb der Name ‚Hoffnungsfest’ für unsere große evangelistische Aktion 2021“, sagt der 1. Vorsitzende des proChrist e. V., Prof. Dr. Dr. Roland Werner (Marburg). Die Liebenzeller Mission ist Kooperationspartner von „Hoffnungsfest“.

Illustration einer Person, die eine Webseite hält, umgeben von Symbolen aus den Bereichen Wirtschaft, Technologie und Kreativität.

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