Spendenaktion für Bangladesch gestartet

Eine Frau hilft einem Jungen in einem Klassenzimmer in Bangladesch beim Lesen eines Buches, während im Hintergrund andere Kinder zu sehen sind.
Bildung ist der Schlüssel für die Entwicklung eines Landes.

BAD LIEBENZELL. Ban­gla­desch ist ein Land mit vie­len fröh­li­chen Men­schen. Aber auch ein Land, das immer wie­der für nega­ti­ve Schlag­zei­len sorgt. Vie­le Men­schen lei­den an Krank­heit, Armut und man­geln­der Schul­bil­dung. Um die­sen Men­schen zu hel­fen, hat die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on die Initia­ti­ve „Welt­weit Hoff­nung schen­ken“ gestar­tet. Mit der Akti­on sol­len Men­schen in aller Welt neue Hoff­nung schöp­fen. Schwer­punkt der Initia­ti­ve sind beson­ders Regio­nen, die nicht im Fokus der Welt­öf­fent­lich­keit ste­hen – in die­sem Jahr Ban­gla­desch. Seit 18 Jah­ren gibt es die Akti­on „Welt­weit Hoff­nung schenken“.

Kaum ein Land auf der Welt sei von Über­schwem­mun­gen so stark betrof­fen wie Ban­gla­desch, berich­tet Pro­jekt­ko­or­di­na­to­rin Bet­ti­na Heckh. Bei Natur­ka­ta­stro­phen wür­den die Mit­ar­bei­ter der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on schnell und unbü­ro­kra­tisch hel­fen, ver­si­chert sie.

Ein Schwer­punkt der Hilfs­maß­nah­men kommt Kin­dern zugu­te. „Sie lei­den unter den schwie­ri­gen Lebens­be­din­gun­gen beson­ders. Eine unbe­schwer­te Kind­heit haben in Ban­gla­desch nur weni­ge. Häu­fig müs­sen sie hart arbei­ten, anstatt zur Schu­le gehen zu kön­nen.“ Offi­zi­ell besteht in Ban­gla­desch Schul­pflicht, doch Mil­lio­nen von Kin­dern besu­chen trotz­dem kei­ne Schu­le. Beson­ders in länd­li­chen Gegen­den stellt die schu­li­sche Aus­bil­dung ein gro­ßes Pro­blem dar. „Es gibt schlicht zu wenig Leh­rer und Schul­ge­bäu­de“, so Bet­ti­na Heckh.

Um den Kin­dern zu hel­fen, unter­stützt die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on unter ande­rem meh­re­re Kin­der­dör­fer. Hier erhal­ten Kin­der aus benach­tei­lig­ten Fami­li­en eine qua­li­fi­zier­te Schul­bil­dung und ein neu­es Zuhau­se. „Vie­le haben durch die Kin­der­dör­fer eine neue Per­spek­ti­ve für ihr Leben erhal­ten“, freut sich Bet­ti­na Heckh. Sie berich­tet von der Situa­ti­on im Kin­der­dorf in der Stadt Khul­na, in dem der­zeit etwa 65 Kin­der leben. „Auf­ge­nom­men wer­den Wai­sen, Halb­wai­sen und Kin­der aus sehr armen Fami­li­en. Die ers­ten Jah­re wer­den die Kin­der im Kin­der­dorf unter­rich­tet. Danach gehen sie in eine öffent­li­che Schu­le. Nach dem Schul­ab­schluss wer­den sie bei der Suche nach einem Aus­bil­dungs- oder Stu­di­en­platz oder beim Start ins Berufs­le­ben unterstützt.“

In Ban­gla­desch enga­giert sich die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on schon seit 50 Jah­ren. „Eine lang­fris­ti­ge Zusam­men­ar­beit mit unse­ren Part­nern vor Ort ist uns wich­tig. Nur so ist eine nach­hal­ti­ge Hil­fe mög­lich“, erklärt Bet­ti­na Heckh.

Unter­stüt­zen kann man die Akti­on nicht nur mit einer Spen­de, son­dern auch mit akti­ver Mit­ar­beit, sagt Bet­ti­na Heckh: „Die Initia­ti­ve ereig­net sich gut als Cha­ri­ty Pro­jekt für eine Betriebs­fei­er oder einen Advents­ba­sar. Es ist wich­tig, dass wir die Men­schen in Ban­gla­desch nicht ver­ges­sen.“ Hel­fen kön­ne man schon mit wenig Geld. „Mit 10 Euro erhal­ten zwei Kin­der ein­ma­lig Schul­ma­te­ri­al. Mit 50 Euro kön­nen für ein Kind ein Jahr lang die Schul­ge­büh­ren bezahlt werden.“

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu den Pro­jek­ten und ein Pro­jekt­vi­deo gibt es im Inter­net unter
www.weltweit-hoffnung-schenken.de oder direkt bei Bet­ti­na Heckh unter Tele­fon 07052 17–7128 oder E‑Mail hoffnung@liebenzell.org. Dort kön­nen auch Mate­ria­li­en zu der Akti­on wie Pla­ka­te, Hand­zet­tel oder Spen­den­do­sen ange­for­dert werden.

Spen­den­kon­to: Lie­ben­zel­ler Mis­si­on, Spar­kas­se Pforz­heim Calw,
IBAN: DE27 6665 0085 0003 3002 34, Ver­merk: Welt­weit Hoff­nung schenken

TV-SPECIAL

Wie sieht's denn im Himmel aus?

In diesem Jahr stand das PfingstMissionsFest unter dem Motto HIMMEL:REICH. Wir greifen das Thema erneut auf: „Das Beste kommt noch“ – so heißt ein christliches Buch über den Himmel. Doch was wissen wir wirklich darüber? Wir sind der Frage nachgegangen: „Wie sieht’s im Himmel aus?“ Lasst euch inspirieren und ermutigen!

Im Himmel gibt es einen Palast und da drin ist Jesus und da fühlen sich die Leute richtig glücklich. Es ist wie ein zweites Leben.
Romi (6 Jahre)
Es gibt keinen Streit und Krieg. Wenn man mal andere Menschen nicht gemocht hat, dann ist es so, dass man sie im Himmel mag und dann vielleicht auch Freundschaft mit ihnen schließen kann.
Anni (10 Jahre)
Ich stelle mir den Himmel so vor, dass da eine goldene Straße ist und ein Bach und eine Sonne, die alles richtig hell macht und dann kommt man durch so ein Tor in den Himmel.
Jakob (10 Jahre)
Meine Oma ist schon gestorben. Sie hat im Himmel zwar keinen Rollstuhl mehr, aber ich kenne sie nicht ohne Rollstuhl. Im Himmel treffe ich sie wieder.
Anni (5 Jahre)

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HIMMEL

Persönlicher Blick auf das Thema.

Ich war klinisch tot –

und habe Jesus gesehen.

Die bewegende Geschichte von Frank Breido – und warum jetzt nichts mehr ist wie zuvor.

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Ein lächelnder Mann in Anzugjacke und kariertem Hemd steht in dem modernen, vom Himmel beleuchteten Innenraum des MODAL 2025.

Dr. Simon Herrmann

Dozent an der Internationalen Hochschule Liebenzell

„Das ist für mich die Bestimmung des Menschen: Gemeinschaft mit Gott zu haben, die hier schon beginnt und sich dann in der anderen Welt im Himmel fortsetzt.“

Das Gespräch

mit Simon Herrmann

Fragen von Christoph Kiess zu Vorstellungen vom Himmel in verschiedenen Kulturen.

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BIBELVERSE

Zum Thema Himmel

WELTWEIT AM LEBEN DRAN

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Illustration einer Person, die eine Webseite hält, umgeben von Symbolen aus den Bereichen Wirtschaft, Technologie und Kreativität.

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