Menschen schätzen Gemeinschaft

Aaron und Ilon­ka Köp­ke leben mit ihren drei Kin­dern in Neu­bran­den­burg. Mit dem Team der „Oase im Reit­bahn­vier­tel“ grün­den sie eine Gemein­de mit Leu­ten aus dem Vier­tel für das Vier­tel. Aaron ist seit 2012 Sozi­al­ar­bei­ter in der Oase, seit April 2018 lei­tet er das Oase-Team. Wir haben ihm ein paar Fra­gen gestellt.

War­um ist euer Pro­jekt eine Oase für die Leu­te in eurem Viertel?
Eine Oase ist wich­tig in Wüs­ten-Zei­ten, wenn das Leben viel von einem for­dert, ein Quell­ort für neue Kraft. Eine Oase ist ein Ort der Gemein­schaft. Men­schen schät­zen Gemein­schaft. Das ver­su­chen wir zu leben.

Wie ist die Situa­ti­on der Kin­der und Jugend­li­chen bei euch der­zeit: Trifft Coro­na sie mehr als Kin­der in ande­ren Vier­teln oder Gegenden?
Ein gro­ßer Anteil unse­rer Kin­der und Jugend­li­chen ist bei Bil­dung ohne­hin schon benach­tei­ligt. Durch Coro­na hat sich die Lage noch ver­schlech­tert. Da muss man schau­en, dass sie den Anschluss nicht ver­lie­ren. Durch die Wohn­ver­hält­nis­se sind die Kin­der bei gutem Wet­ter der­zeit viel drau­ßen. Das ist ihre „Über­le­bens­stra­te­gie“.

Euer Ziel ist, dass aus der Oase eine Gemein­de ent­steht: Wie ist der aktu­el­le Stand oder fühlt ihr euch bereits als Gemeinde?
Got­tes­diens­te konn­ten auch wäh­rend Coro­na weit­ge­hend statt­fin­den. 25 Per­so­nen gehö­ren zu unse­rer Kern­grup­pe, die regel­mä­ßig zu Abend­an­dach­ten und Klein­grup­pen kom­men. Zu unse­ren offe­nen Pro­gram­men wie Früh­stücks­an­ge­bo­ten kamen auch Men­schen, die kein Inter­es­se an der Gemein­de haben. Sie blei­ben jetzt eher weg, da die­se Ange­bo­te der­zeit wegen der Coro­na­maß­nah­men nicht statt­fin­den können.
Der nächs­te Schritt für uns ist, Lei­tungs­struk­tu­ren zu schaf­fen, die so par­ti­zi­pa­tiv sind, dass Leu­te aus dem Vier­tel inte­griert sind. Zum Bei­spiel durch klei­ne Teams, in denen die Men­schen Ver­ant­wor­tung über­neh­men kön­nen. Aber Zeit wird das natür­lich benötigen.

Was begeis­tert dich an dei­nem Job und was for­dert dich heraus?
Mich begeis­tert, dass wir das Reit­bahn­vier­tel als Hei­mat und Zuhau­se sehen. Wir haben das Gefühl, dass wir wirk­lich ange­kom­men sind. Wir ken­nen vie­le Men­schen und sind gut ver­netzt. Die Nähe zuein­an­der in so einem Wohn­ge­biet erle­ben wir als sehr positiv.
Her­aus­for­dernd fin­de ich, dass ich mein inne­res Bild von Gemein­de nicht auf sie pro­ji­zie­re. Die Gemein­de soll so wer­den, dass sie für das Vier­tel passt. Die Gefahr besteht immer, dass wir etwas gestal­ten, was unse­ren eige­nen Vor­stel­lun­gen ent­spricht. Wir haben eine Beru­fung und eine gro­ße Lei­den­schaft für unse­re Arbeit. Aber nicht alles passt auto­ma­tisch, wie wir es uns so überlegen.
Für uns wird die zwei­te Gene­ra­ti­on an Men­schen in der Gemein­de span­nend. Ihre Chan­ce, ihr Leben mit Jesus zu gehen, ist viel grö­ßer als bei der ers­ten Gene­ra­ti­on, die kom­plett athe­is­tisch auf­ge­wach­sen ist.

Was sind dei­ne Wün­sche für die Men­schen im Reitbahnviertel?
Dass sie die Oase als Stadt­teil­treff ken­nen­ler­nen und erfah­ren, was Gemein­de bedeu­ten kann. Für die­je­ni­gen, die bereits zu uns in die Gemein­de kom­men, wün­sche ich mir, dass sie für­ein­an­der da sind und treu zusammenhalten.

Du willst die Mis­si­ons­ar­beit Ilon­ka und Aaron Köp­ke mit einer Spen­de unter­stüt­zen? Dann kannst du das über die­sen Link tun.

TV-SPECIAL

Wie sieht's denn im Himmel aus?

In diesem Jahr stand das PfingstMissionsFest unter dem Motto HIMMEL:REICH. Wir greifen das Thema erneut auf: „Das Beste kommt noch“ – so heißt ein christliches Buch über den Himmel. Doch was wissen wir wirklich darüber? Wir sind der Frage nachgegangen: „Wie sieht’s im Himmel aus?“ Lasst euch inspirieren und ermutigen!

Im Himmel gibt es einen Palast und da drin ist Jesus und da fühlen sich die Leute richtig glücklich. Es ist wie ein zweites Leben.
Romi (6 Jahre)
Es gibt keinen Streit und Krieg. Wenn man mal andere Menschen nicht gemocht hat, dann ist es so, dass man sie im Himmel mag und dann vielleicht auch Freundschaft mit ihnen schließen kann.
Anni (10 Jahre)
Ich stelle mir den Himmel so vor, dass da eine goldene Straße ist und ein Bach und eine Sonne, die alles richtig hell macht und dann kommt man durch so ein Tor in den Himmel.
Jakob (10 Jahre)
Meine Oma ist schon gestorben. Sie hat im Himmel zwar keinen Rollstuhl mehr, aber ich kenne sie nicht ohne Rollstuhl. Im Himmel treffe ich sie wieder.
Anni (5 Jahre)

MITMACHAKTION

Gestalte mit deinem Gedanken die Wolke mit.

Wie sieht der Himmel für dich aus? Was gibt es aus deiner Sicht dort auf jeden Fall?
Lass uns daran teilhaben! JETZT ABSTIMMEN

Vorschau aus Datenschutzgründen. 'Inhalt anzeigen' übermittelt Daten an Slido.

Mehr Infos zu Slido

HIMMEL

Persönlicher Blick auf das Thema.

Ich war klinisch tot –

und habe Jesus gesehen.

Die bewegende Geschichte von Frank Breido – und warum jetzt nichts mehr ist wie zuvor.

Vorschau aus Datenschutzgründen. 'Video anzeigen' übermittelt Daten an Vimeo.

Mehr Infos zu Vimeo
Ein lächelnder Mann in Anzugjacke und kariertem Hemd steht in dem modernen, vom Himmel beleuchteten Innenraum des MODAL 2025.

Dr. Simon Herrmann

Dozent an der Internationalen Hochschule Liebenzell

„Das ist für mich die Bestimmung des Menschen: Gemeinschaft mit Gott zu haben, die hier schon beginnt und sich dann in der anderen Welt im Himmel fortsetzt.“

Das Gespräch

mit Simon Herrmann

Fragen von Christoph Kiess zu Vorstellungen vom Himmel in verschiedenen Kulturen.

Vorschau aus Datenschutzgründen. 'Video anzeigen' übermittelt Daten an Vimeo.

Mehr Infos zu Vimeo

BIBELVERSE

Zum Thema Himmel

WELTWEIT AM LEBEN DRAN

Ganze TV-Sendung anschauen

Vorschau aus Datenschutzgründen. 'Video anzeigen' übermittelt Daten an Vimeo.

Mehr Infos zu Vimeo
Illustration einer Person, die eine Webseite hält, umgeben von Symbolen aus den Bereichen Wirtschaft, Technologie und Kreativität.

dein Feedback zur Webseite.