Impactler sitzen auf gepackten Koffern

Wie hat sich die Coro­na-Pan­de­mie mit den zahl­rei­chen Rei­se­be­schrän­kun­gen auf das Kurz­ein­satz­pro­gramm „impact“ der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on aus­ge­wirkt? Dazu haben wir Ste­phan Trick befragt. Der Gemein­de­päd­ago­ge lei­tet seit 2011 den Arbeits­zweig. Vie­le jun­ge Erwach­se­ne neh­men jähr­lich an den „impact“-Einsätzen teil und unter­stüt­zen somit die Arbeit von unter­schied­li­chen Projekten.

Ste­phan, wie vie­le jun­ge Men­schen sind zur­zeit wie geplant in ihren Einsatzländern?
Im Nor­mal­fall wären jetzt Ende Sep­tem­ber 55 impact­ler für einen Jah­res­ein­satz in ihren Ein­satz­län­dern. Aktu­ell sind vier jun­ge Men­schen in Sam­bia an der Ama­no-Schu­le und zwei jun­ge Erwach­se­ne in Frank­reich. Die ande­ren war­ten auf die Buchung der Flü­ge und ihr Visum. Bis­lang muss­ten wir Chi­le kom­plett absa­gen, eine Aus­rei­se nach Ecua­dor und die USA ist wohl erst frü­hes­tens im Janu­ar oder Febru­ar mög­lich. Die neun jun­gen Erwach­se­nen, die für Ecua­dor vor­ge­se­hen waren, absol­vie­ren bis Anfang Dezem­ber zur Über­brü­ckung ein Son­der­pro­gramm in Bad Lie­ben­zell. Die vier ursprüng­lich für die USA geplan­ten impact­ler rei­sen für ein Jün­ger­schafts­pro­gramm bis Janu­ar nach Japan, falls es ein Visum dafür gibt. Anfang Febru­ar soll es dann in die USA wei­ter­ge­hen, wenn sich bis dahin die Situa­ti­on verbessert.

Wo soll­ten die impact­ler alles ein­ge­setzt werden?
25 waren für Kana­da, vier für die USA am Sitz der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on in Schoo­leys Moun­tain vor­ge­se­hen. In Frank­reich sol­len neben den bis­he­ri­gen zwei wei­te­re zwei impact­ler fol­gen. Für Burun­di sind zwei Lern­hel­fer vor­ge­se­hen, zwei wol­len Anfang Okto­ber nach Mala­wi, um in der Ver­wal­tung und als tech­ni­sche Mit­ar­bei­ter zu hel­fen. Nach Sam­bia sol­len eben­falls in den nächs­ten Wochen drei wei­te­re impact­ler an unse­re Ama­no-Schu­le aus­rei­sen. Dazu kom­men sechs jun­ge Erwach­se­ne, die in Japan in unse­rem Schü­ler­heim woh­nen und in dem Land ein­ge­setzt wer­den sollen.

Woher kom­men die impactler?
Die jun­gen Men­schen kom­men aus ganz Deutsch­land, vor allem aus Baden-Würt­tem­berg und Bay­ern. Sie sind zwi­schen 18 (dem Min­dest­al­ter) und 24 Jah­re alt. Der klas­si­sche impact­ler ist Abitu­ri­ent, der vor sei­nem Stu­di­um noch einen Aus­lands­ein­satz unter­neh­men möch­te. Eini­ge haben aber auch eine Aus­bil­dung oder ein Stu­di­um erfolg­reich absol­viert, ande­re bereits in einem Beruf voll gear­bei­tet. Und ich freue mich, dass eine Öster­rei­che­rin und eine Schwei­ze­rin unser Kurz­zeit­ein­satz­pro­gramm absolvieren.

Wel­chen geist­li­chen Hin­ter­grund haben sie?
Die impact­ler kom­men aus unter­schied­li­chen Kir­chen und Gemein­schaf­ten: Lan­des­kir­che, Jugend­ver­band „Ent­schie­den für Chris­tus“ (EC), Frei­kir­chen wie Bap­tis­ten und Freie evan­ge­li­sche Gemein­den. Vie­le fin­den uns über die Inter­net­sei­te. Am meis­ten kom­men sie über Emp­feh­lun­gen von ehe­ma­li­gen impact­lern und Freun­den, die die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on kennen.

Wir wirkt sich die Coro­na-Pan­de­mie auf die Bewer­ber­zah­len aus?
Bis­lang hat­te das Virus kaum Ein­fluss auf die Bewer­ber­zah­ler, da wir bereits im März vor dem Aus­bruch der Pan­de­mie fast alle Stel­len besetzt hatten.
Wie sich die Pan­de­mie aus­wirkt, sehen wir erst im nächs­ten Jahr. Mitt­ler­wei­le sind schon 20 Bewer­bun­gen für den nächs­ten Som­mer bei uns ein­ge­gan­gen. Ende Okto­ber star­tet die neue Bewer­ber­aus­wahl für das nächs­te Jahr.

Und wie gehen die impact­ler mit der Situa­ti­on um?
Mit den vor­ge­se­he­nen impact­ler, die auf die Aus­rei­se war­ten, hal­ten wir engen Kon­takt und infor­mie­ren sie per­ma­nent. Vie­le sind auch im Aus­tausch mit den Mis­sio­na­ren, die sie eigent­lich unter­stüt­zen soll­ten. Sie war­ten auf den Start der gebuch­ten Flü­ge. Der Start ist letzt­lich davon abhän­gig, ob die Flug­hä­fen in den Ein­satz­län­dern offen sind und wir damit einen Flug bekom­men und die Bewer­ber ein Visum erhal­ten. 45 unse­rer impact­ler absol­vie­ren einen staat­lich gere­gel­ten inter­na­tio­na­len Frei­wil­li­gen­dienst. Dabei gibt es kla­re Vor­ga­ben und da ist ent­schei­dend, was die Bun­des­re­gie­rung sagt. Wir ste­hen im engen, stän­di­gen Aus­tausch mit dem zustän­di­gen Fami­li­en-Minis­te­ri­um, mit unse­ren Mis­sio­na­ren vor Ort und den Gesundheitsbehörden.

TV-SPECIAL

Wie sieht's denn im Himmel aus?

In diesem Jahr stand das PfingstMissionsFest unter dem Motto HIMMEL:REICH. Wir greifen das Thema erneut auf: „Das Beste kommt noch“ – so heißt ein christliches Buch über den Himmel. Doch was wissen wir wirklich darüber? Wir sind der Frage nachgegangen: „Wie sieht’s im Himmel aus?“ Lasst euch inspirieren und ermutigen!

Im Himmel gibt es einen Palast und da drin ist Jesus und da fühlen sich die Leute richtig glücklich. Es ist wie ein zweites Leben.
Romi (6 Jahre)
Es gibt keinen Streit und Krieg. Wenn man mal andere Menschen nicht gemocht hat, dann ist es so, dass man sie im Himmel mag und dann vielleicht auch Freundschaft mit ihnen schließen kann.
Anni (10 Jahre)
Ich stelle mir den Himmel so vor, dass da eine goldene Straße ist und ein Bach und eine Sonne, die alles richtig hell macht und dann kommt man durch so ein Tor in den Himmel.
Jakob (10 Jahre)
Meine Oma ist schon gestorben. Sie hat im Himmel zwar keinen Rollstuhl mehr, aber ich kenne sie nicht ohne Rollstuhl. Im Himmel treffe ich sie wieder.
Anni (5 Jahre)

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HIMMEL

Persönlicher Blick auf das Thema.

Ich war klinisch tot –

und habe Jesus gesehen.

Die bewegende Geschichte von Frank Breido – und warum jetzt nichts mehr ist wie zuvor.

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Ein lächelnder Mann in Anzugjacke und kariertem Hemd steht in dem modernen, vom Himmel beleuchteten Innenraum des MODAL 2025.

Dr. Simon Herrmann

Dozent an der Internationalen Hochschule Liebenzell

„Das ist für mich die Bestimmung des Menschen: Gemeinschaft mit Gott zu haben, die hier schon beginnt und sich dann in der anderen Welt im Himmel fortsetzt.“

Das Gespräch

mit Simon Herrmann

Fragen von Christoph Kiess zu Vorstellungen vom Himmel in verschiedenen Kulturen.

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BIBELVERSE

Zum Thema Himmel

WELTWEIT AM LEBEN DRAN

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