TV-Sendung zum Thema Antisemitismus ausgezeichnet – Liebenzeller Mission erhält Aloys-Henhöfer-Preis

PFORZHEIM / BAD LIEBENZELL. Für ihre TV-Sen­dung zum The­ma „Hil­fe, ich bin Jude – Anti­se­mi­tis­mus heu­te“ wur­de die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on mit dem Aloys-Hen­hö­fer-Preis aus­ge­zeich­net. Der Preis wird von der Fir­ma Dit­tes Gal­va­nik GmbH in Bir­ken­feld gestif­tet und ist mit 5.000 Euro dotiert. Er wur­de am 31. Janu­ar in Pforz­heim verliehen.
„Es ist der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on schon län­ger ein Anlie­gen, sich im Rah­men ihrer Sen­dung „welt­weit – am Leben dran“ mit dem The­ma Anti­se­mi­tis­mus aus­ein­an­der­zu­set­zen“, sag­te Pfar­rer Johan­nes Luith­le, Direk­tor des Mis­si­ons­werks. „Wir sagen kom­pro­miss­los nein, wenn Men­schen mit ande­rer poli­ti­scher oder reli­giö­ser Ein­stel­lung ver­ach­tet oder ver­folgt wer­den.“ Des­halb set­ze das Mis­si­ons­werk immer wie­der Zei­chen gegen Anti­se­mi­tis­mus und Extre­mis­mus. So habe sich die kom­plet­te Lei­tung im ver­gan­ge­nen Jahr mit Kip­pa foto­gra­fie­ren las­sen, sag­te Johan­nes Luith­le. Die Aus­zeich­nung sei für die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on ein Ansporn, auch wei­ter­hin für benach­tei­lig­te oder bedroh­te Men­schen ihre Stim­me zu erheben.
Die Sen­dung „Hil­fe, ich bin Jude“ setzt sich damit aus­ein­an­der, wo der Hass auf das jüdi­sche Volk her­kommt, war­um er gera­de jetzt wie­der auf­flammt und was das für Chris­ten heu­te bedeu­tet. In der Sen­dung berich­tet Yorai Fein­berg über anti­se­mi­ti­sche Anfein­dun­gen und Het­ze, der er regel­mä­ßig in sei­nem israe­li­schen Restau­rant in Ber­lin aus­ge­setzt ist. Sara Atz­mon, die als Jugend­li­che aus dem Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger Ber­gen-Bel­sen befreit wur­de, setzt bis heu­te ihre gan­ze Kraft gegen das Ver­ges­sen ein. Ihr Ziel ist es, jun­gen Men­schen vor Augen zu füh­ren, wozu Hass und Unmensch­lich­keit füh­ren kön­nen. Ver­söh­nung zwi­schen Deut­schen und Juden ist auch Ana­to­li Uscho­mir­ski wich­tig. Er setzt sich als chris­tus­gläu­bi­ger Jude beson­ders in Deutsch­land für gegen­sei­ti­ges Ver­ständ­nis ein.
„Mit dem Film hat die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on ein vor­züg­li­ches Gegen­ele­ment zu Anschlä­gen auf jüdi­sche Gemein­den pro­du­ziert, das alle Aner­ken­nung ver­dient“, sag­te Fir­men­grün­der Kurt Dit­tes in sei­ner Lau­da­tio. „Der Film klagt Anti­se­mi­tis­mus an und zeigt, in wel­cher per­fi­den Form heu­te der Anti­se­mi­tis­mus zunimmt und sein häss­li­ches Gesicht zeigt.“ Er wün­sche dem Film eine größt­mög­li­che Ver­brei­tung, so Kurt Dit­tes. Der Aloys-Hen­hö­fer-Preis wird seit rund 30 Jah­ren an christ­li­che Initia­ti­ven, Per­so­nen und Medi­en ver­lie­hen, sie sich für die Gesell­schaft ein­set­zen. Bis­he­ri­ge Preis­trä­ger waren u.a. das Dia­ko­nis­sen­kran­ken­haus Karls­ru­he-Rüp­purr und der Fern­seh­got­tes­dienst „Stun­de des Höchsten“.
Mit dem Preis wol­le er auch an den Theo­lo­gen Aloys Hen­hö­fer erin­nern, sag­te Kurt Dit­tes. Hen­hö­fer gilt als der gro­ße Pre­di­ger der badi­schen Erwe­ckungs­be­we­gung im 19. Jahr­hun­dert. Hen­hö­fers Pre­dig­ten fan­den star­ken Zulauf und sein Wir­ken ist bis heu­te ein­fluss­reich. Unter sei­ner Mit­wir­kung ent­stan­den meh­re­re Waisen‑, Ret­tungs- und Dia­ko­nis­sen­häu­ser in Baden sowie der evan­ge­li­sche Ver­ein für inne­re Mis­si­on. Der Aloys-Hen­hö­fer-Ver­ein e.V. Karls­ru­he, aus dem die heu­ti­ge Chris­tus-Bewe­gung in Baden ent­stand, fei­ert die­ses Jahr sein 50-jäh­ri­ges Bestehen. „Ich wün­sche mir, dass wir das Erbe von Aloys Hen­hö­fer wach­hal­ten und wei­ter­füh­ren“, so Kurt Dittes.
Pro­du­ziert wur­de die Sen­dung „Hil­fe, ich bin Jude“ von TV-BW in Pforz­heim. Die Erst­aus­strah­lung erfolg­te am 21. Okto­ber 2019 auf dem Sen­der „Bibel TV“. Sie ist im Inter­net unter www.liebenzell.tv/hilfe-ich-bin-jude abrufbar.

 


 

Wer ist Johannes Kuhn?

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Johannes Kuhn freut sich auf spannende Talks mit interessanten Gästen. Er wünscht sich, dass Sie entdecken: Gott schenkt mir Hoffnung. Darum ist er als Moderator gerne bei hoffnungsfest dabei.

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„Hoffnung hat von ihrem Wesen her eine bleibende Kraft, die nicht beim ersten Windstoß umfällt." Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, Rednerin bei hoffnungsfest 2021 (proChrist) und Dozentin an der Internationalen Hochschule Liebenzell nimmt Stellung zu verschiedenen Themen wie Glaube, Begeisterung, Berufung, Mission – und Hoffnung.

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Glaubwürdig und authentisch – das beschreibt die Theologin Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz am besten. Aufgewachsen ist Mihamm in Südkorea und Deutschland, später hat sie viele Jahre in Mikronesien und den USA gelebt. Sie erzählt, welche Erfahrungen sie dabei gemacht hat, in so unterschiedlichen kulturellen Welten gelebt zu haben und was ihre eigene Identität ausmacht.

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Mihamm Kim-Rauchholz, koreanische Theologin, wuchs in Südkorea auf und kam 1977 aufgrund eines theologischen Aufbaustudiums ihres Vaters nach Deutschland. Nachdem die Familie 1983 wieder nach Korea zurückgekehrt ist studierte sie evangelische Theologie in Seoul und ab 1994 in Tübingen und Heidelberg. Im Jahr 2005 promovierte sie bei Hans-Joachim Eckstein an der Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Nach Missions- und Lehrtätigkeit sowie Forschungsarbeiten in Mikronesien hat sie seit 2011 als Professorin einen Lehrstuhl für Neues Testament und Griechisch an der Internationalen Hochschule Liebenzell (IHL) inne.

Was ist das Hoffnungsfest?

Mit der Teilnahme am bundesweiten „Hoffnungsfest“  will die Liebenzeller Mission und die Evangelische Kirchengemeinde Bad Liebenzell mit den Besucherinnen und Besuchern über Fragen des Lebens und Glaubens nachdenken. Themen der Abende sind unter anderem: „Gesund sein und heil werden“, „Ehrlich sein und Antworten bekommen“ und „Neu anfangen ist immer möglich“.

Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, und Yassir Eric

Das „Hoffnungsfest 2021“ ist eine christliche Veranstaltungsreihe, in dessen Mittelpunkt Bibeltexte, persönliche Lebensberichte, Impulspredigten und authentischer Glaube stehen. Das Anliegen der sieben Abende: Gäste können die Aktualität der christlichen Botschaft erleben. „Wer Gott erlebt, erfährt Glaube, Liebe und Hoffnung. Wenn Menschen Jesus Christus begegnen, wird ihr Leben erneuert. Das hat Auswirkungen in Zeit und Ewigkeit. Deshalb der Name ‚Hoffnungsfest’ für unsere große evangelistische Aktion 2021“, sagt der 1. Vorsitzende des proChrist e. V., Prof. Dr. Dr. Roland Werner (Marburg). Die Liebenzeller Mission ist Kooperationspartner von „Hoffnungsfest“.

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