Meine Mission – Ausgaben 2020

KAPUTTE FAMILIE, ABER NEUES ZUHAUSE! meinen Schulabschluss geschafft hatte, ging ich wieder nach Hause. Doch in diesem Jahr zog meine Mutter nach Dha- ka – und schließlich trennten sich meine Eltern. Ich war frustriert und sehr enttäuscht – und keiner war mehr für mich da. Doch die Kinderdorf-Mitarbeiter zeigten viel Verständnis und ließen mich auch jetzt nicht im Stich. Sie machten es möglich, dass ich ans College gehen konnte. Und Gott hat mir neuen Mut geschenkt. Wenn ich meinen CollegeAbschluss geschafft habe, möchte ich Krankenschwester werden, um vielen Menschen helfen zu können. Und auch meinen jüngeren Geschwistern möchte ich dann unter die Arme greifen. Ich bin so dankbar für die Menschen, die mich unterstützt und für mich gebetet haben. Trotz meiner kaputten Familie meint es Gott gut mit mir! • Salina BANGLADESCH Alle Freunde waren weg! Viele Leute beschuldigten meine Mutter und manche sogar mich, weil unsere Familie auseinandergebrochen war. Das machte mich krank, und ich war sehr verletzt. Ich bin Salina. Mein Vater ist Alkoholiker, und meine Mutter stritt deshalb die ganze Zeit mit ihm. Ich habe zwei jüngere Ge- schwister, einen Bruder und eine Schwes- ter. Meine Familie besitzt kein Land, deshalb arbeiteten meine Eltern als Tagelöhner. Allerdings fand mein Vater wegen seines Alkoholproblems immer nur schwer eine Beschäftigung. Umso mehr musste meine Mutter arbeiten, um unsere Familie zu versorgen. Im Jahr 2008 kam ich ins Kinderdorf. Jedes Mal, wenn ich in den Ferien nach Hause kam, erlebte ich, wie meine Eltern sich stritten, und litt sehr darunter. Als ich 2017 FEBR’20 | m Kinderdorf in Dinajpur leben rund 50 Mädchen. 40 davon werden durch die Liebenzeller Mission mit Patenschaften unterstützt.

Die Liebenzeller Mission unterstützt die Arbeit in diesen und anderen Ländern. Wenn auch Sie mithelfen möchten, vermerken Sie bitte den Spendencode auf Ihrer Überweisung. Vielen Dank! Spendencode: 1000-31 Unser Engagement in … Bangladesch: Mit dem Sozialzweig des einheimischen Gemeindeverbands engagieren sich unsere Missionare schon seit 25 Jahren im Norden und Süden des Landes in Kinderdörfern. Sambia: Seit 2003 werden im Projekt „Mushili – Hilfe zum Leben“ Kinder und Jugendliche sozial-missionarisch betreut und Landwirte in alternati- vem Feldbau unterrichtet. Deutschland: Seit 2006 sendet die Liebenzeller Mission Mitarbeiter in die gemeindegründende Arbeit in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern. Näheres online unter www.liebenzell.org/weltweit VOLLTREFFER DEUTSCHLAND Für einige Monate arbeiten wir im Gemeindegründungsprojekt in Berlin mit, um viel zu lernen für unsere spätere Aufgabe in Kanada. Hier in Berlin sind wir mitten in der Planungsphase für einen neuen Gottesdienst für den Stadt- teil Adlershof. Die ersten Treffen waren sehr vielversprechend und motivierend. Dennoch kamen dem einen oder anderen gelegentlich Zweifel, ob überhaupt je- mand aus diesem Stadtteil zu solch einem Gottesdienst kommen würde. Ein großes Gebetsanliegen war deshalb, dass Gott zur richtigen Zeit junge Menschen aus Adlershof zu uns sendet – Multiplikatoren vor Ort sozusagen. Neulich im Gottesdienst wurde mir dann ein junger Mann vorgestellt, der gerade nach Berlin gezogen war, um hier zu studieren. Auf der Suche nach einer Gemeinde stieß Tom im Internet auf die Junge Kirche Berlin Treptow. Im Gespräch stellte sich heraus, dass er ganz aus der Nähe meines Heimatortes kommt. Damit war das Eis gleich gebrochen. Und er studiert jetzt in Adlershof. Volltreffer! Kommt doch tatsächlich ein junger Kerl aus meiner Heimat nach Berlin und zieht in das Viertel, für das hier seit einem Jahr gebetet wird. Nach dem Gottesdienst lud ich ihn gleich zum abendlichen Planungstreffen ein, und er kam tatsächlich dazu, brachte sich ein und war begeistert von der Idee, für seinen Stadtteil einen Gottesdienst zu gestalten. Inzwischen ist Tom, der selbst auf der Suche ist und sich sogar zu unserem Glaubensgrundkurs angemeldet hat, fester Bestandteil unseres Kernteams. Tom ist eine Gebetserhörung. Solch eine Führung Gottes zu erleben, ist enorm ermutigend, und wir freuen uns auf mehr! • Benjamin Schöniger sind, könnten sie bei jedem der Mädchen zu Hause gepflanzt werden. So wurde die Baumschule mit Makadamia- und sogar mit Moringabäumen ins Leben gerufen. Moringa ist eine Pflanze, deren Blätter viele Nähr- und Mineralstoffe enthalten, und die deshalb die Ernährung sehr gut unterstützt. Die Nusssamen sind bereits aufgegangen, und die Moringabäume konnten schon in kleine Säcke verpflanzt werden. Bald können sie bei den Mädchen daheim gepflanzt werden. Wir freuen uns sehr über die Eigeninitiative unseres Jugendmitarbeiters. Es ist toll, wie er es ge- schafft hat, die jungen Frauen mit einzubeziehen und zu begeistern! • Dietmar und Katrin Brunner SAMBIA Das Mädchen-Team im Mushili- Projekt „Hilfe zum Leben“ trifft sich nicht nur regelmäßig zu sportlichen Aktionen, sondern auch zu Bibelarbeiten und anderen Aktivitäten. Unsere Jugendmitarbeiter integrieren die Mädchen nun auch im landwirtschaftlichen Projekt. Dabei helfen sie unter anderem dabei, die Makadamianüsse vom Boden aufzulesen. Weil einige Hunger hatten, kamen sie einmal in Ver- suchung, die Nüsse selbst zu essen. Unser Jugendmitarbeiter erklärte ihnen, dass das nicht möglich sei, da ein Teil der Projektkosten vom Verkauf der Nüsse gedeckt wird. Doch er hatte eine Idee: Er schlug vor, ei- ne kleine Baumschule aufzubauen und aus Makadamianüssen Bäume heranzuziehen. Wenn die Bäume dann groß genug EINE BAUMSCHULE GEGEN DEN HUNGER

VERERBEN Finanzen Als angehender Rentner werde ich immer wieder zu meiner Zeit nach der Liebenzeller Mission gefragt. Auch darüber, was ich mei- nem Nachfolger „vererbe“. Das wird man – vor allem aber Thomas Haid als neuer Verwaltungsdirektor – bei manchen Themen und Fragen erst nach und nach sehen. Es ist wie bei den Vermächtnissen, die ich für die Liebenzeller Mission bearbeitet habe. Von manchen wusste ich, dass die Mission bedacht werden wird. Von anderen habe ich erst durch das Schreiben eines Nachlassgerichts erfahren. Und von manchen Missionsfreunden weiß ich, dass sie die LM bedenken wollten. Aber sie hatten „nichts geschrieben“. Doch nur wenn ein Testament gemacht worden ist, kann jemand außerhalb der Verwandtschaft bedacht werden. Ich bin dankbar, dass es immer wieder Menschen gibt, die über ihren Tod hinaus unseren Missionsauftrag unterstützen. Danke, wenn Sie sich darüber Gedanken machen! Vom Missionsberg grüße ich Sie ein letztes Mal Hansgerd Gengenbach Verwaltungsdirektor PS: In Vermächtnisfragen für die LM bleibe ich noch eine Weile Ihr Ansprechpartner. Christliche Gästehäuser Monbachtal Im Monbachtal 1 75378 Bad Liebenzell Tel: 07052 926-1510 E-Mail: info@monbachtal.de www.monbachtal.de SELBSTGEMACHT: Stoff trifft Nähmaschine Mo. 10.2. – Mi. 12.2.2020 Mit: Hanna von Langen und Doris Walz EINKEHRTAGE Ich glaube, hilf meinem Unglauben… Mo. 2.3. – Do. 5.3.2020 Mit: Ute Kolewe BONUSJAHRE – UNSEREN JAHREN MEHR LEBEN GEBEN Präventionsseminar Mi. 25.3. – Fr. 27.3.2020 Mit: Prof. Dr. Schnack, Birgit Schnack-Iorio und Francesco Iorio Gebetskongress für Jugendliche ab 13 Jahre 28. Febr. – 1. März 2020, Bad Liebenzell |nfos und Anmeldung: www.liebenzell.org/youpc YouPC 2020 (Youth Prayer Congress) Termine 2020 zum vormerken! 28.02. – 01.03. Youth Prayer Congress (YouPC) 25.02. Jungschartag 21.03. Nachmittag für die Frau 30.04. Vitalitas-Kongress 17.05. + 21.05. KinderMissionsFeste (KiMiFe) 22. – 24.05. TeenagerMissionsTreffen (TMT) 31.05. PfingstMissionsFest (PMF) 11.06. Christustag 11.09. Graduierungsfeier IHL 13.09. HerbstMissionsFest (HMF) 19.09. eXchange’20 26.09. Männeraktionstag 14. + 15.12. Adventskonzerte www.liebenzell.org /veranstaltungen Neuer Film Gerhard und Brigitte Stamm – leben für den Herrn der Welt Mehr als 30 Jahre waren Stamms unterwegs zu den Menschen in Papua-Neuguinea, bis Gerhard im Juli 2019 ganz unerwartet ver- starb. Begleiten Sie die beiden auf ihrer spannenden Reise durchs Leben und in den Busch. Ansehen oder bestellen www.liebenzell.tv/488 oder unter 07052 17-7296 (8 EUR +Versand)

Impressum Direktor: Pfarrer Johannes Luithle Redaktion: Ulrike Wurster, Christoph Kiess (V. i. S. d. P.) Redaktionsschluss: 14. Jan 2020 Bildnachweis: LM-Archiv (S. 1), D. Brunner, B. Schöniger (S. 2), E. Pfrommer (S. 3), Illustrative Elemente (iStock: 123ArtistImages, cienpies, eyewave, jojoo64, kolesnikovserg, leisuretime70, Maximkostenko, Olga Vasilyeva, pop_jop, porpeller, Samolevsky, Serg_ Velusceac, stockcam, Tina- Fields, ulimi, Videowok_art) Kontakt Liebenzeller Mission gGmbH Liobastraße 17 / 75378 Bad Liebenzell Tel. 07052 17-0 / Fax 07052 17-7115 info@liebenzell.org / www.liebenzell.org liebenzell.tv facebook.com / liebenzellermission Spenden Liebenzeller Mission (LM) Sparkasse Pforzheim Calw IBAN: DE27 6665 0085 0003 3002 34 BIC: PZHSDE66 LM Österreich / IBAN: AT82 3503 0000 0004 9999 / BIC: RVSAAT25030 LM Schweiz / IBAN: CH51 0900 0000 2501 3846 3 / BIC: POFICHBEXXX Die Arbeit der Liebenzeller Mission ist vom Finanzamt als steuerbegünstigt anerkannt. Die dargestellten Projekte sind beispielhaft für die weltweite Arbeit der Liebenzeller Mission. Spenden kom- men daher auch der gesamten Arbeit weltweit zugute und nicht ausschließlich den dargestellten Projekten. liebenzell.org / app im Fokus Mission

Hat dir „Meine Mission“ gefallen? Knapp und kompakt informiert unser Mailing über Aktuelles aus unseren Projekten weltweit. Gerne zeigen wir, was Gott auf der ganzen Welt tut und wie Menschen Hilfe für ihr Leben bekommen. „Meine Mission“ erscheint sechsmal jährlich und kann kostenlos bezogen werden. Unser Angebot: Abonniere „Meine Mission“ und bekomme es regelmäßig! Online Mit einem Klick kommst du hier zum Online-Bestellformular. Archiv Frühere Ausgaben gibt es hier zum Onlinelesen und Downloaden.

APRil’20 EIN ÜBERRASCHENDER FUND Doch wie sollten wir sie nennen? Schnell einigten wir uns auf die Namen Miryam (Schwester des Mose, „der aus dem Wasser gezogen wurde“) und Alheri („Gnade“ in der einheimischen Sprache Haussa). Ein Evangelist und seine Frau, die keine eigenen Kinder haben, wollten das Mädchen gerne adoptieren. Sie durften es zunächst als Pflegekind behalten, aber nach einer Woche mussten sie Miryam wieder abgeben, vermutlich an die Verwandtschaft, die ihre Rechte geltend machte. Das war hart für die beiden, aber sie waren sich bewusst, dass Gott führt. Und wir alle waren froh, dass das Mädchen gerettet werden konnte. In meinem Dienst im Galmi-Hospital mit ihren vielen ungewöhnlichen Herausforderungen kann ich sehr oft Gottes Hilfe erleben. Danke, dass Sie diese Arbeit möglich machen! • Dr. Esther Pflaum    NIGER Unglaublich, was unser Mitarbeiter entdeckte: Ein Neugeborenes lag in der Toilettengrube unseres Krankenhauses! Zufällig sah Jean das kleine Mädchen, als er dort vorbeikam. Es lebte noch und wimmerte. Beherzt streifte er sich Handschuhe über und zog es samt der Plazenta aus der ekligen Grube heraus. Leider kommt es auch in Niger immer wieder vor, dass Babys ausgesetzt werden. Der Säugling wurde sofort gewaschen und versorgt: Wärmelampe, Antibiotika, Infusionen und Tetanusimpfung. Die Augen pflegten wir besonders sorgsam. Und erfreulicherweise war das kleine Mädchen nach einer Woche in einem so guten gesundheitlichen Zustand wie andere gesunde Neugeborene. Die Mitarbeiterinnen und Missionare trugen die Kleine herum und banden sie auf den Rücken, wie das hier üblich ist. Dr.  Esther  Pflaum  arbeitet   an  der  Galmi-Klinik  in  einem internationalen Team  und konnte  schon  vielen  Neugeborenen  und  Müttern  das Leben  retten.

Nachdem  ein T EE-Kurs abgeschlossen  wurde, erhalten  die Teilnehmer eine  Urkunde. Madalitso  unterrichtet Dorfbewohner  regelmäßig  in  den  Grundwahr-  heiten  der Bibel. Die Liebenzeller Mission unterstützt die Arbeit in diesen und anderen Ländern. Wenn auch Sie mithelfen möchten, vermerken Sie bitte den Spendencode auf Ihrer Überweisung. Vielen Dank! Unser Engagement in … Niger: Seit 2005 arbeitet Dr. Esther Pflaum an der Galmi-Klinik in der Geburtshilfe und Gynäkologie. Neben der medizinischen Versorgung halten einheimische Seelsorger Andachten und beten für die Patienten. Russland: Seit 2001. Momentan engagieren sich fünf Missionare im westlichen Teil des Landes im Gemeindebau und in der TEE-Arbeit. Malawi: Seit 1992. Zwölf Missionare arbeiten in der Gemeindegründung und in verschiedenen sozial-missionarischen Projekten. Näheresüber unsere  Arbeit: www.liebenzell.org/weltweit MEHR VON GOTT ERFAHREN MALAWI Madalitso ist ein einheimischer Missionar. Er bietet in einigen Dörfern Bibelstunden für Muslime an. Bei diesen Treffen beginnt er ganz vorne in der Bibel bei Adam und Eva und geht dann chronologisch durch das Alte Testament. So erklärt er den Teilnehmern die Geschichte Gottes mit den Menschen. Sie sollen verstehen, dass uns die Sünde von Gott trennt. Wenn bei den Zuhörern der Wunsch nach Vergebung entsteht, folgen die Lektionen über Jesus und wie wir durch ihn einen gnädigen Gott bekommen. Diese Lerneinheiten wollten wir unbedingt auch für „Radio L“, unseren christlichen Radio-Sender für den Stamm der Yao am Südende des Malawisees. Deshalb nehmen wir nun immer wieder einige Folgen mit Madalitso auf. Zweimal die Woche strahlen wir das Programm aus. Eines Tages kamen einige Muslime zu Madalitso und fragten, ob er nicht auch bei ihnen im Dorf eine Bibelstunde wie im Radio anbieten könnte. Sie würden gerne mehr von Gott erfahren. Seither hat Madalitso eine neue Gruppe. Wir beten mit ihm, dass viele Menschen unter den Yao Jesus kennenlernen. Beten Sie mit? • Paul & Dorothe Kränzler eineinhalb Jahren ein TEE-Programm für die Gemeinden im Ural begonnen. TEE steht für eine außerschulische theologische Ausbildung. So erfahren die Teilnehmer mehr über Gott und sein Wort. Sie treffen sich jede Woche und tauschen sich über das aus, was sie bei ihren Hausaufgaben über die Bibel gelernt haben. Viele können sich noch gut an die schwierigen Jahre ohne die Heilige Schrift erinnern. Eine jüngere Teilnehmerin meinte bei einem Treffen: „Mir wird erst jetzt bewusst, wie wertvoll es ist, eine Bibel zu besitzen.“ Einmal war die Hausaufgabe, in einen Bibeltext den eigenen Namen einzutragen, um ihn persönlich zu verstehen. Es war bewegend zu hören und zu sehen, welche Wirkung das auf die Menschen hatte. Viele begegnen so dem Wort Gottes zum ersten Mal ganz real. Mascha las: „Also hat Gott die Mascha geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit Mascha, die an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat.“ Es berührte mich tief, in ihrem Gesicht zu sehen, wie sie diese Wahrheit für sich aufnahm. Wir wünschen uns, dass durch das TEE-Programm noch viele Menschen einen Zugang zur Bibel bekommen, dass Jesus in das Leben der Teilnehmer spricht und sie im Glauben wachsen. • Schwester  Sabine Matthis RUSSLAND „Wozu braucht man denn eine Bibel?“, fragen sich viele Menschen in Russland. Über viele Jahrzehnte hatte die Bevölkerung kaum Zugang zu ihr. Heute kann man Bibeln kaufen, aber die meisten Menschen können nichts damit anfangen und haben keine Ahnung, was darin steht. Nicht einmal die Weihnachtsgeschichte ist bekannt. Wenn dann Einzelne zu uns in die Gemeinde kommen, können wir kaum etwas voraussetzen. Auch wenn wir ganz bekannte Bibeltexte erwähnen, sind diese meistens völlig neu für sie. Deshalb haben wir vor DIE BIBEL für MASCHA Für 13 Euro kann für eine Person in Russland eine Bibel gekauft werden.

... und  das  Modell des  neuen  Zeltes   Finanzen Ich musste nicht lange überlegen, was auf dem Foto mit „dem Neuen“ zu sehen sein sollte! Schön, dass ich zu Beginn meiner Tätigkeit als Verwaltungsdirektor Gelegenheit habe, „Danke“ zu sagen: • einem motivierten Team auf dem Missionsberg, das unseren Missionaren den Rücken für die eigentliche Arbeit freihält • meinem Vorgänger Hansgerd Gengenbach, der alles prima vorbereitet hat und für eine reibungslose Übergabe sorgte • unseren Missionaren, die in den entlegensten Winkeln dieser Erde häufig unter widrigen Bedingungen dienen und Menschen das Evangelium bringen • Missionsfreunden wie Ihnen, die hinter der Liebenzeller Mission und der weltweiten Arbeit stehen und diese durch Gebete und Gaben möglich machen. Ich freue mich sehr, dass wir miteinander unterwegs sind – mit Gott von Mensch zu Mensch – und so gemeinsam dazu beitragen, dass die Frohe Botschaft von Jesus Christus auf allen Kontinenten zu hören ist. Danke! Herzliche Grüße vom Missionsberg Thomas Haid, Verwaltungsdirektor DER NEUE SAGT DANKE   NACH 60 JAHREN EIN NEUES ZELT! Viele Jahrzehnte und weit mehr als 100 Missionsfeste hat uns das Großzelt auf dem Missionsberg gute und treue Dienste getan. Wir haben es gehegt, gepflegt und geflickt. Aber irgendwann hilft leider die beste Pflege nicht mehr. Zum PfingstMissionsFest am 31. Mai 2020 wird es deshalb ein neues Zelt geben. Dafür ist eine große Investition nötig: 400.000 Euro kostet es mit allem Drum und Dran. Herzlich bitten wir Sie um eine Sonderspende mit dem Vermerk „Zelt“. Wir vertrauen darauf, dass viele mithelfen und ein Stück des neuen Zelts finanzieren. Ein Quadratmeter Dachplane kostet 25 Euro. Ein Quadratmeter Grundfläche inkl. aller anfallenden Kosten benötigt 125 Euro. Jeder Euro hilft uns! Ganz herzlichen Dank allen „Zelt(möglich)machern“! SALZ… …und Licht 31 / 5 / 2020 Bad Liebenzell Durchgängig Angebote Ab 10 Uhr für Jung und Alt Für Kids & Teens FamilienHausbis Klasse 6 Eltern-Kleinkind-Lounge PowerBar ab Klasse 7 Infos & Flyer 07052 17-0, info@liebenzell.org www.liebenzell.org/pmf Willkommen im neuen Zelt! # geistliche Wachstu #praxisna #akkreditier # theologisc fundier Schüler-BAföG berechtigt, Stipendien gefördert www.ita-info.de # auc ohn Ab Studieren an der Interkulturellen Theologischen Akademie inkl. 6 Monate in Toronto So, 17. &Do, 21.  Mai  2020, 10:00 - 15:45  Uhr / für  Kinder  von  der  1.  bis  5. Klasse / Bad  Liebenzell,   Missionsberg , Zelt / |nfotelefon: 07052 17-7125 www.kimife.de beim Kinder- MissionsFest: Willkommen Aktueller Spendenbedarf 2020: 14 Mio. € (Stand Ende Februar 2020). Für das neue Großzelt werden zusätzlich 400.000 Euro benötigt. Noch offen : 12 , 81 Mio . € HIER k nnEN  SIE HeLFEN! Spendenzweck: Zelt Spenden: 1,40Mio. € Vermächtnisse: 0,19Mio. €

Impressum Direktor: Pfarrer Johannes Luithle Redaktion: Ulrike Wurster, Christoph Kiess (V. i.S.d.P.) Redaktionsschluss: 28. Febr. 2020 Bildnachweis: E. Pflaum (S.1), S. Matthis, P. Kränzler (S.2), E. Pfrommer, Archiv (S.3), E. Pfrommer, B. Stute (S. 4), Illustrative Elemente (iStock: 123ArtistImages, Chillim, cienpies, eyewave, KellyISP, markrhiggins, Maximkostenko, Michael Burrell, Natality, pop_jop, Samolevsky, Tevarak, ulimi, Vermette, Visivasnc) Kontakt Liebenzeller Mission gGmbH Liobastraße 17 / 75378 Bad Liebenzell Tel. 07052 17-0 / Fax 07052 17-7115 info@liebenzell.org / www.liebenzell.org liebenzell.tv facebook.com/ liebenzellermission Spenden Liebenzeller Mission (LM) Sparkasse Pforzheim Calw IBAN: DE27 6665 0085 0003 3002 34 BIC: PZHSDE66 LM Österreich / IBAN: AT82 3503 0000 0004 9999 / BIC: RVSAAT25030 LM Schweiz / IBAN: CH51 0900 0000 2501 3846 3 / BIC: POFICHBEXXX Die Arbeit der Liebenzeller Mission ist vom Finanzamt als steuerbegünstigt anerkannt. Die Berichte und Projekte in dieser Publikation sind Beispiele aus den Einsatzgebieten. Spenden kommen allen weltweiten Aktivitäten zugute und nicht ausschließlich den vorgestellten Projekten. liebenzell.org / app Benjamin  im Tonstudio und  beim  „Chillen“ mit den  Besuchern. Als  „Benjamin Forgiven“  bezeugt  er seinen  Glauben. IM TONSTUDIO FÜR JESUS Von Herbst 2015 an studierte ich Kommunikations- und Multimedia-Management in Deutschland. Genau als das Studium zu Ende ging, bekam ich einen Anruf von Christian Danneberg. Er stellte mir die Arbeit von „Lubu Beatz“ vor, einer Musikarbeit mit Jugendlichen aus unterschiedlichen Kulturen. Für diese Arbeit konnte ich mich schnell begeistern. Doch ich wollte mir wirklich ganz sicher sein, dass dies auch der Weg ist, den Gott für mich geplant hat. Jesus zeigte mir in vielen Bereichen, dass es gut ist, diesen Schritt zu wagen. Zur perfekten Zeit bekam ich eine Wohnung, bei der ich vorher schon zweimal eine Absage bekommen hatte. Sie liegt nur vier Minuten vom Studio entfernt. Meine Erfahrungen kann ich bei „Lubu Beatz“ gut einbringen. Und manchmal entsteht anstelle eines neuen Songs ein gutes Gespräch. • Benjamin Stute DEUTSCHLAND Musik spielte schon immer eine große Rolle in meinem Leben. Zuerst als Schlagzeuger in verschiedenen Bands und später beim Produzieren von Songs in meinem Homestudio sowie im Keller meiner Gemeinde. Seit einigen Jahren bin ich auch als Gospelrapper mit dem Namen „Benjamin Forgiven“ (Benjamin, dem vergeben wurde) unterwegs. Gott hat mit der Musik eine große Leidenschaft in mich hineingelegt, und er hat einen Plan damit. Nachdem ich 2010 zu Jesus gefunden hatte, wuchs langsam der Wunsch in mir, Missionar zu werden. Ich ging für einige Wochen auf die Philippinen und war danach zwei Jahre lang in Kamerun als Missionar tätig. im Fokus Mission

Hat dir „Meine Mission“ gefallen? Knapp und kompakt informiert unser Mailing über Aktuelles aus unseren Projekten weltweit. Gerne zeigen wir, was Gott auf der ganzen Welt tut und wie Menschen Hilfe für ihr Leben bekommen. „Meine Mission“ erscheint sechsmal jährlich und kann kostenlos bezogen werden. Unser Angebot: Abonniere „Meine Mission“ und bekomme es regelmäßig! Online Mit einem Klick kommst du hier zum Online-Bestellformular. Archiv Frühere Ausgaben gibt es hier zum Onlinelesen und Downloaden.

GANZ PRAKTISCH ANPACKEN Am Gesichtsausdruck der alten Frau konnte ich erkennen, wie schwer es ihr fiel, sich von all den Sachen zu trennen. Bei ihrem Anblick kamen auch mir die Tränen. Doch ich wusste, dass sich ihre Wohnsituation sehr zum Guten verändern würde, und so machten wir weiter. Mit der Zeit merkte sie, wie sich unsere Entrümpelungsaktion positiv auswirkte. Ein breites, dankbares Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. Ein Höhepunkt war der Kauf einer Matratze, die wir auf ihr Bettgestell in der Ecke legten. Nun kann sie wieder im Haus schlafen. Beim Verabschieden hat sie uns alle herzlich umarmt. Bitte beten Sie mit, dass sich die Seniorin für Gottes Liebe öffnet und dass Maria, die sie regelmäßig besucht, den Mut aufbringt, ihr von Jesus Christus weiterzuerzählen! • Ramona Rudolph  ECUADOR An einem Montagmorgen fuhren sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ich mit einem vollgepackten Auto zu einem Arbeitseinsatz in das Quichua-Dorf Calera. Maria aus unserem Bibelkreis hatte uns von einer 83-jährigen Quichua-Frau erzählt, die in armen Verhältnissen lebt und Hilfe beim Entrümpeln ihres Hauses brauchte. Von ihrer Familie verstoßen lebt sie ganz alleine. Bei der Seniorin angekommen, begannen wir, das vollgestopfte Haus auszuräumen. Müll und alte Sachen wurden verbrannt, Kleidung zusammengelegt und verstaut. Der Boden wurde gefegt und dreckige Töpfe geschrubbt. Wie sich herausstellte, schlief die alte Frau mit ihren acht Hunden auf einer Decke vor dem Haus. Es war unmöglich, die zwei kleinen Räume zu betreten wegen der vielen angesammelten Sachen. Nur die Mäuse fanden sich da noch zurecht. Juni’20 Ein Tag ,  der  im  Leben   der Seniorin  viel veränderte: Ramona  und  ihr Team entrümpelten  ihr  kleines Haus  und machten  es wieder  bewohnbar.

Die  Gemeinde  in  Marbella freut sich schon,  wenn sie sich wieder so  versammeln  kann. langsam besser. Die 86-jährige Elvira wurde wieder gesund. Gott erhört Gebete! In diesen Tagen haben wir ein enormes „digitales Gemeindewachstum“ zu verzeichnen. Jeden Abend nehmen rund 40 Personen an der Gebetsstunde teil. Das gab’s noch nie! Menschen, die jahrelang nicht mehr in die Gemeinde kamen, schalten sich zu den Online-Gottesdiensten dazu. SPANIEN Seit Wochen sitzen wir in unseren Häusern fest. Das nervt, aber wir erleben auch Positives: Pepe aus unserer Gemeinde lag zehn Tage auf der Intensivstation und ist inzwischen wieder zu Hause – ein Wunder! Für Mario gab es keinen Platz im Krankenhaus. Es geht ihm Durch die neue Situation kommen auch Talente zum Vorschein. Die Jugendlichen bereiten mit viel Kreativität Gebetsstunden vor. Und wir freuen uns, dass manche sogar die Herausforderung annehmen zu predigen. Morgens bieten wir einen zweiwöchigen Jüngerschaftskurs an, bei dem gerade 16 Teilnehmer mitmachen. Es ist schon die zweite Runde. Auch die Kinderstunde führen wir online durch: 15 bis 20 Kinder spielen, singen Lieder und hören am Computer Geschichten aus der Bibel. Heute spielen wir „Master Chef“, und jeder kocht in seiner Küche. Auf Initiative von Gemeindegliedern haben wir einen Hilfsfonds für Bedürftige eingerichtet, mit dem wir Arbeitslose und Flüchtlinge unterstützen können. Danke für Ihre Gebete, wir spüren es wirklich. • Theo und Carolin Hertler Die Liebenzeller Mission unterstützt die Arbeit in diesen und anderen Ländern. Wenn auch Sie mithelfen möchten, vermerken Sie bitte den Spendencode auf Ihrer Überweisung. Vielen Dank! Unser Engagement in … Ecuador: Seit 1989 arbeiten unsere Missionare unter verschiedenen Bevölkerungsgruppen wie Mestizen, Indigenen und Afro-Ecuadorianern. Spanien: Seit 1996. Momentan arbeiten vier Missionare in Andalusien und an der Ostküste. Sambia: Seit 1985. 28 Missionare engagieren sich in der theologischen Ausbildung, in sozial-missionarischen Projekten und an der AmanoSchule. Näheresüber unsere  Arbeit: www.liebenzell.org/weltweit SCHWIERIGE CORONAZEITEN MAIS UND GOTTES LIEBE WEITERGEGEBEN SAMBIA Es war schon paradox: Die einen hatten kein Essen, weil es in ihrer Region Überschwemmungen gab, die anderen, weil es zu wenig geregnet hatte. Es scheint eben doch auf das rechte Maß an Regen anzukommen. Als unser Partnerverband um Hilfe bat, hat die Liebenzeller Mission in Deutschland um Spenden geworben – und die Reaktion war überwältigend. Wir hatten ein Budget von 10.000 Euro aufgestellt, aber es kam mehr als das Doppelte zusammen. Deshalb konnten nicht nur die Menschen in Nabwalya und Lusitu beschenkt, sondern noch zusätzliche Gebiete versorgt werden. Dabei ist vor allem in Monze Großartiges passiert. Als Pastor Elias Mpanga von der Hilfsaktion erfuhr, bat er uns, dass wir auch in Monze Mais austeilen. Er selbst hat die Gemeinde in Monze gegründet, wird aber nicht von ihr bezahlt, sondern lebt von dem Einkommen, das er sich nebenher selbst erwirtschaftet. Er hat notleidende Menschen informiert und sie am Tag der Verteilung versammelt. Noch selten habe ich in Sambia so viele Rollstühle auf einmal gesehen. Die Freude war riesig. Bei der Verteilung wurden nicht nur die Mitglieder seiner Gemeinde berücksichtigt, sondern auch viele Menschen, die sich in diesem Jahr nicht selbst versorgen konnten – vor allem Personen mit Behinderungen, Witwen und Waisen. Und alle, die keiner Kirche angehören, wurden herzlich eingeladen, auch zum Gottesdienst zu kommen. Vielen herzlichen Dank für Ihre Hilfe! Und bitte beten Sie für die Menschen in Nabwalya, Lusitu, Chirundu und Monze, dass sie Jesus, das Brot des Lebens, kennenlernen. Nur er kann ihren Lebenshunger wirklich stillen! • Hans-Peter Hertler Spendencode: 1000-31

Finanzen Nachdem bereits in der letzten Ausgabe „Danke“ auf meinem Schild stand, wollte ich dieses Mal eigentlich etwas anderes darauf schreiben. Doch durch Corona steht die Welt seither Kopf und ich habe das dringende Bedürfnis, Ihnen erneut ein „Danke“ zuzurufen: • Danke, dass Sie unsere Missionare weltweit in diesen schwierigen Zeiten besonders „umbeten“. • Danke, dass viele von Ihnen uns trotz der Krise die Treue halten und Daueraufträge weiterlaufen lassen oder Überweisungen tätigen. • Danke, dass wir Sie um ein Sonderopfer für unser neues Großzelt bitten dürfen, auch wenn wir in diesem Frühjahr leider noch keine Feste mit Ihnen darin feiern können. All das ist in diesen Tagen nicht selbstverständlich, und so gilt unser Dank in erster Linie dem, der unser Werk seit über 120 Jahren durchträgt, und dem ich auch Sie anbefehlen möchte: Jesus Christus! Herzlich grüßt Sie vom Missionsberg Thomas Haid, Verwaltungsdirektor ERNEUT: DANKE Online-Gottesdienste, |mpulse,  weltweite  Clips und  Kinderangebote  unter: liebenzell.org/corona-wall   DIGITAL Die Vorfreude auf das PfingstMissionsFest am 31. Mai 2020 war bei uns ganz besonders groß. Wollten wir doch Sie, liebe Freunde, nach über 60 (!) Jahren in unserem neuen Großzelt begrüßen. Aber dann … kam Corona. Und so galt es, ein neues Konzept zu erarbeiten. Ich staune, wie rasch und wie kompetent unsere Mitarbeiter aus allen Abteilungen Ideen zusammengetragen haben und freue mich, dass unser PfingstMissionsFest trotzdem „stattfinden“ kann: Unter der Internet-Adresse www.liebenzell.org/pmf finden Sie weitere Infos. Freuen Sie sich auf wertvollen Input, spannende Missionarsinterviews und interessante News von der Missionsleitung! Herzliche Grüße vom Missionsberg Ihr Martin Auch PS: Pfr. Dr. Volker Gäckle wird eine Predigt zum Thema „Salz und Licht“ halten. Aktueller Spendenbedarf 2020: 14 Mio. € (Stand Ende April 2020). Für das neue Großzelt werden zusätzlich 400.000 Euro benötigt. Noch offen : 10 , 35 Mio . € Spenden: 3,39Mio. € Vermächtnisse: 0,66Mio. €  Dieses Jahr kommen wir zu Ihnen! SALZ… …und Licht

Rosita • Als Missionarskind in Peru aufgewachsen • Mit 17 nach Deutschland gekommen, Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin • Bald Fernweh bekommen und nach der Ausbildung unbedingt wieder ins Ausland gewollt • Weil Fernweh keine Grundlage für Mission ist: Ohne Berufung geht nichts • Gottes Antwort: Geh, aber nicht ohne deinen Mann! Daniel • Ausbildung zum Konditor • Zivildienst bei der DMG • Einjähriger Kurzeinsatz in Peru • Mein Plan: Backen im Café eines Kinderheims • Gottes Plan: Mission unter Kindern und Jugendlichen, Hausaufgabenbetreuung, Jugendknast-Besuche und Rosita kennenlernen • Zurück in Deutschland: Arbeit als Konditor und Meisterschule – aber immer Mission im Hinterkopf Gemeinsam Anfang 2012 beschlossen wir, inzwischen verheiratet: Mission im Ausland – jetzt oder nie! Wir entschlossen uns, an der Interkulturellen Theologischen Akademie zu studieren. „Gott, wir wollen offen sein, dort hinzugehen, wo du uns haben willst.“ Mit diesem Gebet begannen wir die drei prägenden Jahre und wurden 2015 richtig auf die Probe gestellt: Die Leitung des Bereichs Mission stellte uns Spanien als Einsatzland vor. Europa? Daran hatten wir noch nie gedacht! Wir sind doch bereit, weiß wo hinzugehen, und sollen in Europa bleiben? Wir erinnerten uns gegenseitig an das anfängliche Gebet und ließen uns auf eine Zeit des Prüfens ein. „Vertraut mir!“, waren Gottes Worte. Im September 2015 reisten wir nach Spanien aus. Inzwischen sind wir eine fünfköpfige Familie und sind überzeugt, dass Spanien dringend Jesus Christus braucht. • Daniel und Rosita Suchalla Impressum Direktor: Pfarrer Johannes Luithle Redaktion: Ulrike Wurster, Christoph Kiess (V. i.S.d.P.) Redaktionsschluss: 5. Mai 2020 Bildnachweis: R. Rudolph (S.1), T. Hertler, H. Hertler (S.2), T. Haid (S.3), D. Suchalla (S. 4), Illustrative Elemente (iStock: 123ArtistImages, cienpies, eyewave, in-future, kickers, Maximkostenko, pop_jop, Samolevsky, stockcam, threeseven, TiSanti, ulimi, YinYang) Kontakt Liebenzeller Mission gGmbH Liobastraße 17 / 75378 Bad Liebenzell Tel. 07052 17-0 / Fax 07052 17-7115 info@liebenzell.org / www.liebenzell.org liebenzell.tv facebook.com/ liebenzellermission Spenden Liebenzeller Mission (LM) Sparkasse Pforzheim Calw IBAN: DE27 6665 0085 0003 3002 34 BIC: PZHSDE66 LM Österreich / IBAN: AT82 3503 0000 0004 9999 / BIC: RVSAAT25030 LM Schweiz / IBAN: CH51 0900 0000 2501 3846 3 / BIC: POFICHBEXXX Die Arbeit der Liebenzeller Mission ist vom Finanzamt als steuerbegünstigt anerkannt. Die Berichte und Projekte in dieser Publikation sind Beispiele aus den Einsatzgebieten. Spenden kommen allen weltweiten Aktivitäten zugute und nicht ausschließlich den vorgestellten Projekten. liebenzell.org / app im Fokus Mission WAS, WIR SOLLEN IN EUROPA BLEIBEN? Daniel  als  Kurzzeitmitarbeiter in  Peru  im  Jahr 2004

Hat dir „Meine Mission“ gefallen? Knapp und kompakt informiert unser Mailing über Aktuelles aus unseren Projekten weltweit. Gerne zeigen wir, was Gott auf der ganzen Welt tut und wie Menschen Hilfe für ihr Leben bekommen. „Meine Mission“ erscheint sechsmal jährlich und kann kostenlos bezogen werden. Unser Angebot: Abonniere „Meine Mission“ und bekomme es regelmäßig! Online Mit einem Klick kommst du hier zum Online-Bestellformular. Archiv Frühere Ausgaben gibt es hier zum Onlinelesen und Downloaden.

DAS KREUZ - EIN HINDERNIS? als beim entscheidenden letzten Gespräch sein Ärmel hochrutschte und das Kreuz zum Vorschein kam. Das fiel dem Offizier sofort auf – und schlagartig änderte sich sein Ton. Er forderte auf einmal 5000 Euro Schmiergeld von Probhat, um überhaupt eine Chance bei der Polizei zu bekommen. Damit war die Polizeilaufbahn für den jungen Mann beendet, bevor sie überhaupt begonnen hatte. Zugegeben, die wenigsten von uns müssen so etwas für ihren Glauben einstecken. Aber wir kennen sicherlich auch Situationen, wo wir Gott, seine Führung oder sein Nichteingreifen nicht verstehen. In solch einer Situation kommt zum Tragen, was wir glauben, worauf wir gebaut haben und auf wen wir uns verlassen. Beten Sie mit für Probhat, dass er weiterhin auf Gott vertraut? • Samuel und Anne Strauß   BANGLADESCH Die Enttäuschung war für Probhat* riesengroß. In einem kurzen Augenblick war sein Zukunftstraum geplatzt. Probhat ist schon seit einigen Jahren Christ. Er kommt aus dem Norden des Landes. Sein Glaube an Jesus wurde durch die TEEArbeit (außerschulische theologische Ausbildung) von Familie Brecht, früheren Missionaren in Bangladesch, gefördert und gestärkt. Um seinem Glauben ein äußeres Zeichen zu geben, hatte Probhat sich ein Kreuz auf seine Hand tätowieren lassen. Er wollte gerne Polizist werden und bewarb sich entsprechend den Vorgaben. Leider geht da in der Regel nichts ohne Schmiergeld. Aber das war keine Option für Probhat. Trotzdem hatte er etliche erfolgreiche Vorstellungsgespräche, und das Ding war schon fast in der Tasche, AUG ’20 | m  überwiegend muslimischen Bangladesch  sind  nur  0,3  Prozent  der  Bevölkerung Christen. Diese müssen manchmal  auch mit  E inschränkungen  leben. *Name geändert

| n  außergewöhnlichen Zeiten  fanden   ungewöhnliche  Gottesdienste  statt. IHRE SPENDE KOMMT AN! QR-Code oder Link nutzen: www.liebenzell/spenden Bitte vermerken Sie den Spendencode auf Ihrer Überweisung. Vielen Dank! Unser Engagement in … Bangladesch: Seit 1974. Zurzeit arbeiten neun Missionare in der theologischen Ausbildung, der sozialmissionarischen und der medizinischen Arbeit. Japan: Seit 1927. Missionsarbeit ist dringend notwendig: Weniger als ein Prozent der Menschen sind Christen. Deutschland: Seit 2018 leben im Integrationsprojekt „Hoffnungshäuser“ in Bad Liebenzell rund 50 Menschen aus derzeit acht Nationen: Geflüchtete, Studierende, deutsche Familien und eine Sozialarbeiterin. Näheresüber unsere  Arbeit: www.liebenzell.org/weltweit DER FUNKE SPRINGT ÜBER JAPAN Zwei mit Tabea befreundete Mütter aus dem Kindergarten kamen nach und nach mit ihren Familien in die Gemeinde. Sie nahmen an einem Glaubensgrundkurs teil. Während des Gebets war eine der beiden Frauen so bewegt, dass ihr die Tränen kamen. Die andere Mutter, die zu diesem Zeitpunkt auch noch keine Christin war, erklärte ihr fröhlich: „Das war der Heilige Geist.“ TROTZ CORONA FREIHEIT UND LEBEN Jesus hat in den beiden Frauen weitergewirkt und sie meldeten sich zur Taufe an. Auch einer der Ehemänner und drei Jugendliche wollten sich taufen lassen. Aufgrund von Corona konnten wir jedoch nicht im Becken der Gemeinde taufen. Da das Meer nicht weit ist, war ein geeignetes „Taufbecken“ schnell gefunden. Doch wo sich Menschen öffentlich zu Jesus bekennen, bleibt auch Anfechtung nicht aus. Der Ehemann rang bis zuletzt mit sich, entschied sich dann aber doch für die Taufe. Und trotz Regenvorhersage kam die Sonne zum Vorschein. Wir durften auch hier sehen, wie perfekt Jesus bis zur letzten Minute alles geplant hatte. Aufgrund der Corona-Einschränkungen wäre die Tauffeier am Meer eine Woche später schon nicht mehr möglich gewesen. Für die ganze Gemeinde war es eine große Ermutigung, dass sich in einer Zeit voller Einschränkungen und Todesnachrichten Menschen für wahre Freiheit und ewiges Leben entscheiden. Auch für uns war es sehr bewegend, mit unseren Freunden im Meer zu stehen. Nun bleibt die große Herausforderung, nicht nur zu taufen, sondern die Täuflinge auch zu Jüngern zu machen. • Lothar und Tabea Sommer DEUTSCHLAND In Zeiten von Corona hatten wir auch in den Hoffnungshäusern, in denen Geflüchtete und Deutsche aus verschiedenen Ländern zusammenleben, Abstandsregeln einzuhalten, aber wir wollten trotzdem Gottesdienste anbieten. Wie feiert man Ostern, wenn man sich nicht nahe kommen darf? Wir trafen uns nicht in der Gemeinde oder im Gemeinschaftsraum. Nein, die Bewohner mussten nur ihre Balkontüren oder Fenster öffnen – und schon waren sie mitten im Geschehen. Unsere Bühne war der Garten. Auch Nachbarn von den angrenzenden Grundstücken kamen an den Zaun oder hörten vom Balkon aus zu. Vom obersten Stockwerk erklingen mit der Gitarre die ersten Töne des Liedes: „Er ist erstanden, Halleluja!“ Das Lied springt weiter auf das Nachbargrundstück, wo unsere Nachbarn einstimmen. Und auch die Studenten an ihren Fenstern singen kräftig mit. Als Zeichen der Gegenwart Gottes zünden wir eine Kerze an. Ein Psalm wird vom mittleren Balkon herunter vorgelesen. Anschließend spielt Sarah auf der Wiese zwischen den Häusern die Ostergeschichte aus der Sicht von Maria. Am Schluss rennt sie begeistert von Balkon zu Balkon und ruft: „Jesus lebt! Er ist auferstanden!“ Nach der Predigt verteilen wir Osterkerzen. Eine Nachbarin nimmt sie mit Tränen in den Augen entgegen. Sie hat bisher keinen unserer Gottesdienste verpasst. Seit diesem Tag trifft sich Tobias immer wieder mit einem ausländischen Bewohner. Er hat zum ersten Mal Ostern erlebt und will nun viel über den Glauben wissen. Wie genial! Wären wir an Ostern ganz normal in die Gemeinde gegangen, wäre das nicht entstanden! • Tobias und Sarah Zinser

Zollbefreiung   Finanzen Am Tag vor meinem Urlaub erreichte mich die Nachricht, dass ich für diese Ausgabe noch einen Text und ein Foto liefern sollte. Das brachte mich ganz schön in die Bredouille, weil ich eigentlich noch meinen E-Mail-Eingang abarbeiten wollte. Und…? Was soll ich sagen? Es hat in letzter Minute – ganz knapp – gereicht, beides fertig zu bekommen! So ist es auch mit unserem Spendenbarometer: Der Balken nähert sich fast immer erst in letzter Minute am Jahresende der Zielmarke. Das ist, wie Sie sich denken können, ab dem Herbst immer eine sehr angespannte Situation für unsere Mitarbeiter in aller Welt. Darf ich Sie deshalb bitten, dieses Jahr für eine „Sommerentspannung“ zu sorgen, indem Sie zum Beispiel etwas von dem Geld, das Sie für Urlaub ausgeben wollten, in die Missionsarbeit investieren? Ich mache auf jeden Fall mit, denn unsere geplante Reise in den Pfingstferien fiel coronabedingt ins Wasser. Herzlichen Dank und sonnige Grüße Ihr Thomas Haid, Verwaltungsdirektor HUCH !   DIGITAL Herzliche Einladung zum HerbstMissionsFest am 13. September ab 9:00 Uhr! Nachdem Großveranstaltungen bis Ende Oktober untersagt sind, wird das HerbstMissionsFest in diesem Jahr digital stattfinden. Klicken Sie sich unter www.liebenzell.org/hmf rein und freuen Sie sich unter anderem auf … • den Gottesdienst mit weltweitem Horizont  und Direktor Pfr. Johannes Luithle • unsere Missionare mit spannenden Einblicken  in Gottes globales Wirken • den aktuellen Bericht der Missionsleitung Unser Tipp: Erleben Sie das HerbstMissionsFest doch gemeinsam mit Freunden bei einer Tasse Kaffee und gutem Austausch! WIR KOMMEN ZU IHNEN! Noch offen : 8 , 38 Mio . € Spenden: 5,22Mio. € Vermächtnisse: 0,80Mio. €  MALAWI  Acht Monate sind eine lange Zeit, wenn man auf eine Hilfslieferung aus Deutschland wartet! Ein Container mit Solarequipment und Schulmaterial für das Dorfentwicklungsprojekt „Ubwenzi“ wurde Mitte September auf den Weg geschickt und steckte dann in Blantyre fest. Mit der einsetzenden Regenzeit wurden schließlich die Straßen unpassierbar. Die Freude war groß, als der Lkw nach acht Monaten endlich ankam. Voll beladen wog der Container acht Tonnen! Entsprechend abenteuerlich war das Abladen mit lediglich einem extra starken Wagenheber und viel „Manpower“. Dann kamen die Zollbeamten zur Öffnung des Siegels und zur Inspektion des Inhalts. Weil sie sahen, dass es hier tatsächlich einen Kindergarten und eine Schule für Dorfkinder gibt, erteilten sie für den kompletten Container Zollbefreiung. Unsere Erleichterung war riesig! • Johannes und Vroni Urschitz Aktueller Spendenbedarf 2020: 14 Mio. € (Stand Ende Juni 2020). Für das neue Großzelt werden zusätzlich 400.000 Euro benötigt.

Impressum Direktor: Pfarrer Johannes Luithle Redaktion: Ulrike Wurster, Christoph Kiess (V. i.S.d.P.) Redaktionsschluss: 7. Juli 2020 Bildnachweis: S. Strauß (S.1), L. Sommer, T. Zinser (S.2), T. Haid, J. Urschitz (S.3), M. Frieß (S. 4), Illustrative Elemente (iStock: cienpies, DavidZydd, eyewave, LifeofRileyDesign, Mardoz, Maximkostenko, Mizina, piccaya, pop_jop, Samolevsky, sergeyskleznev, ulimi) Kontakt Liebenzeller Mission gGmbH Liobastraße 17 / 75378 Bad Liebenzell Tel. 07052 17-0 / Fax 07052 17-7115 info@liebenzell.org / www.liebenzell.org liebenzell.tv facebook.com/ liebenzellermission Spenden Liebenzeller Mission (LM) Sparkasse Pforzheim Calw IBAN: DE27 6665 0085 0003 3002 34 BIC: PZHSDE66 LM Österreich / IBAN: AT82 3503 0000 0004 9999 / BIC: RVSAAT25030 LM Schweiz / IBAN: CH51 0900 0000 2501 3846 3 / BIC: POFICHBEXXX Die Arbeit der Liebenzeller Mission ist vom Finanzamt als steuerbegünstigt anerkannt. Die Berichte und Projekte in dieser Publikation sind Beispiele aus den Einsatzgebieten. Spenden kommen allen weltweiten Aktivitäten zugute und nicht ausschließlich den vorgestellten Projekten. liebenzell.org / app im Fokus Mission Marcel &  Faith  Frieß mit  ihren Töchtern Cataleya  und  Nala GEGENSaTZE ZIEHEN SICH AN Diese Gemeinsamkeiten sind die Grundlagen unserer Ehe und stellten die Gegensätze in den Schatten. Kennengelernt haben wir uns im wahrsten Sinne des Wortes „auf den Meeren dieser Welt“. Zwar nicht auf einem Traumschiff, sondern auf dem Missionsschiff von OM, der „Logos Hope“, auf der wir beide mehr als drei Jahre gearbeitet haben. In dieser Zeit erlebten wir Gott und durften mehr als 20 Länder besuchen. Wir machten lehrreiche Erfahrungen und entwickelten eine Sensibilität im Umgang mit Menschen aus anderen Ländern und Kulturen. Davon profitieren wir nicht nur in unserer interkulturellen Ehe, sondern auch jetzt in unserem Missionsdienst in Ecuador. Natürlich schlägt ein Teil unserer Herzen für Asien, und trotzdem wissen wir uns nach Ecuador berufen und sind dort mit ganzem Herzen gerne im Einsatz. • Marcel und Faith Frieß ECUADOR Sie ein Stadtmädchen – er ein Dorfjunge. Sie aus den Philippinen (Asien) – er aus Deutschland (Europa). Sie hat dunkle Haut, schwarze Haare und braune Augen – er ist weiß, blond und blauäugig. Sie mit Abitur und abgeschlossenem Studium in Medien-Kommunikation – er Mittlere Reife und Ausbildung als Chemikant. Sie isst am liebsten Reis – er mag Nudeln. Trotz dieser Gegensätze haben wir auch starke Gemeinsamkeiten, die noch viel anziehender waren und ausschlaggebend sind für unsere Beziehung: Beide lieben wir Jesus. Wir wollen aktiv am Reich Gottes mitarbeiten. Und beide haben wir ein „Ja“ zur Weltmission. ... und  heute  auf  gemeinsamer  Mission  in  Ecuador Kennengelernt  auf  der  „Logos Hope“ ...

Hat dir „Meine Mission“ gefallen? Knapp und kompakt informiert unser Mailing über Aktuelles aus unseren Projekten weltweit. Gerne zeigen wir, was Gott auf der ganzen Welt tut und wie Menschen Hilfe für ihr Leben bekommen. „Meine Mission“ erscheint sechsmal jährlich und kann kostenlos bezogen werden. Unser Angebot: Abonniere „Meine Mission“ und bekomme es regelmäßig! Online Mit einem Klick kommst du hier zum Online-Bestellformular. Archiv Frühere Ausgaben gibt es hier zum Onlinelesen und Downloaden.

SEGEN INMITTEN DER KRISE Kaninchen und ein paar Ziegen. Wir staunten, dass eine Familie so viel körperlich harte Arbeit bewältigen kann. Die Programme im Dorfentwicklungsprojekt „Ubwenzi“ hatten sie dazu ermutigt, fleißig zu sein. Im Kurs „Gute Haushalter nach Gottes Plan“ lernten sie, die Ressourcen, die Gott uns in der Schöpfung anvertraut, sinnvoll zu nutzen und eine nachhaltige Veränderung ihrer Lebenssituation zu erzielen. Bei diesem Kurs waren Janet und Aubrey nicht nur Teilnehmer, sondern begleiteten auch eine Gruppe über acht Monate in der Praxis. Wir hatten eine sehr ermutigende Zeit zusammen, nicht nur im Blick auf unser „täglich Brot“, sondern auch im Austausch über den, der das Brot des Lebens ist. Diese Gute Nachricht wollen wir weiter bekanntmachen. Helfen Sie mit? • Johannes und Vroni Urschitz  MALAWI Auf dem Weg durch die Dörfer sehen wir die Früchte unserer Saatgut-Hilfsaktion wachsen. 430 Kleinbauern hatten verschiedene Bohnensamen und ManiokStecklinge erhalten. Die Pflanzen gedeihen und tragen zu einer besseren Nahrungsvielfalt bei. Was für ein großes Geschenk, dass gerade in diesem Corona-Jahr genug auf den Feldern wächst, damit die Leute sich ausreichend und gut ernähren können! Vor einiger Zeit waren wir zu Besuch bei Janet und Aubrey, einem Pastorenehepaar, das uns gerne seine Felder zeigen wollte. Die beiden haben Mais, Bohnen, Süßkartoffeln und Maniok für den Eigenbedarf angebaut und zum Verkauf zusätzlich Baumwolle und Sesam. Moringa-Bäume und ein kleiner Gemüsegarten wurden am Haus angelegt, und in ihrem Hof halten sie Geflügel, OKT ’20 Aubrey  ist  ein  Vorbild  für viele  Menschen.  Neben  seiner großen  Landwirtschaft leitet  er  die  Gemeinde  in Chimvuu.  Außerdem  wurde er im  vergangenen  Jahr  auch zum  Gebietsleiter für die  kleinen  Gemeinden  im Bezirk  berufen.

„Kannst du dich noch an mich erinnern? Ich bin’s, Elena. Ich muss unbedingt mit dir reden. Kannst du mich morgen besuchen?“ Wir unterhielten uns den ganzen Nachmittag. Unter Tränen erzählte sie mir, dass ihr Mann sie schlug, sie mit einer anderen Frau betrog und nie für die drei Kinder da wäre. Sie hatte schon viel in dem Neuen Testament gelesen. Das gab ihr Trost. Wir begannen uns wöchentlich zum Bibellesen zu treffen. Später kamen auch Elenas Verwandte dazu. Beim AbECUADOR Im Quichua-Dorf Calera half ich während eines Einsatzes von Ärzten aus den USA bei der Übersetzung und gab Gottes Wort im Wartezimmer weiter. Die Anwesenden hörten mir aufmerksam zu. Auf der anderen Seite des Raumes saß eine traurige Frau. Ich setzte mich zu ihr, und wir unterhielten uns eine Weile. Beim Abschied schenkte ich Elena ein Neues Testament und notierte meine Handynummer darin. Drei Monate später erhielt ich einen Anruf. Die Nummer war mir unbekannt. schied sagte mir Elena: „Dank dir habe ich Jesus besser kennengelernt. Gott hat unsere Gebete erhört. Heute ist mein Mann viel liebevoller und nimmt sich mehr Zeit für die Familie.“ Jesus ist der Lebensbringer. Er ist die Kraftquelle für jeden, der sich in der Not an ihn wendet. • Ramona Rudolph IHRE SPENDE KOMMT AN! QR-Code oder Link nutzen: www.liebenzell/spenden Bitte vermerken Sie den Spendencode auf Ihrer Überweisung. Vielen Dank! Unser Engagement in … Malawi: Seit 1992. Zurzeit engagieren sich zwölf Missionare in verschiedenen sozial-missionarischen Projekten und im Gemeindebau. Ecuador: Seit 1989. Zwölf Missionare arbeiten unter verschiedenen Bevölkerungsgruppen in der Gemeindegründung, in der Mitarbeiterschulung und in einem sozial-missionarischen Projekt. Papua-Neuguinea: Seit 1963. Sieben Missionare sind in der sozial-missionarischen Arbeit und in der theologischen Ausbildung tätig. Näheresüber unsere  Arbeit: www.liebenzell.org/weltweit HOFFNUNG „AM SCHLIMMSTEN   ORT DER WELT“ GRIECHENLAND Kurzeinsatz im Flüchtlingscamp Moria auf der Insel Lesbos. Am Strand traf ich samstagabends einige Frauen. Mariam und die anderen wollten gerne schwimmen lernen. Es war mir eine Freude, ihnen dabei zu helfen. Die Frauen haben nur selten die Möglichkeit, aus dem Lager zu kommen. Das Meer ist für sie die einzige Freizeitmöglichkeit. Wir übten zuerst die Arm- und Beinbewegungen sitzend im Wasser. Die Frauen waren voller Begeisterung dabei und genossen den Spaß sehr. Während ich mich jedoch in völliger Freiheit bewegte, hielten sie sich illegal am Strand auf. Jeden Moment konnte die Polizei kommen und sie vertreiben. Leider endete unser Unterricht durch einen Seeigel, in den ich trat. Meine Verletzung verheilte schnell, sodass ich Mariam am Montag besuchen konnte. Sie lud mich zum Tee ein. Auch die anderen Frauen vom Strand gesellten sich dazu. Mariam erklärte mir, dass das Lager sie auf Dauer verrückt mache. Sie wüsste nicht, wann sie hier herauskommen. Sie seien gefangen auf der Insel und Moria der „schlimmste Ort der Welt“. Ich fragte sie, ob ich für sie beten dürfe, und sagte der ganzen Gruppe, dass Gott sie liebt und für sie sorgen möchte. Als ich für die Frauen betete, wurden sie innerlich sehr berührt. Mariams Augen füllten sich mit neuem Glanz und sie schaute mich unentwegt an. Es war etwas Suchendes in ihrem Blick, und eine neue Hoffnung war sichtbar. Später am Tag wurde ich zum Büro im Camp gerufen. Mariam kam auf mich zugesprungen. Da sie wusste, dass ich bald gehen würde, brachte sie mir zum Abschied das gleiche Mickey-Maus-Shirt, das sie und die anderen Frauen heute trugen. Von nun an sei ich ihre Schwester und gehöre zu ihrer Familie. Ich versprach, weiter für sie zu beten. Unterstützen Sie mich dabei? Eine Mitarbeiterin, deren Namen wir aus Sicherheitsgründen nicht nennen können Der Bericht entstand vor der Brandkatastrophe in Moria. Bitte beten Sie für die Betroffenen! Spendencode: 1000-31 Praktische Nächstenliebe Erfuhren  die  verändernde  Kraft  und  Liebe  Gottes: E lena mit  ihren  Kindern

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