Meine Mission – Ausgaben 2020

Die  Gemeinde  in  Marbella freut sich schon,  wenn sie sich wieder so  versammeln  kann. langsam besser. Die 86-jährige Elvira wurde wieder gesund. Gott erhört Gebete! In diesen Tagen haben wir ein enormes „digitales Gemeindewachstum“ zu verzeichnen. Jeden Abend nehmen rund 40 Personen an der Gebetsstunde teil. Das gab’s noch nie! Menschen, die jahrelang nicht mehr in die Gemeinde kamen, schalten sich zu den Online-Gottesdiensten dazu. SPANIEN Seit Wochen sitzen wir in unseren Häusern fest. Das nervt, aber wir erleben auch Positives: Pepe aus unserer Gemeinde lag zehn Tage auf der Intensivstation und ist inzwischen wieder zu Hause – ein Wunder! Für Mario gab es keinen Platz im Krankenhaus. Es geht ihm Durch die neue Situation kommen auch Talente zum Vorschein. Die Jugendlichen bereiten mit viel Kreativität Gebetsstunden vor. Und wir freuen uns, dass manche sogar die Herausforderung annehmen zu predigen. Morgens bieten wir einen zweiwöchigen Jüngerschaftskurs an, bei dem gerade 16 Teilnehmer mitmachen. Es ist schon die zweite Runde. Auch die Kinderstunde führen wir online durch: 15 bis 20 Kinder spielen, singen Lieder und hören am Computer Geschichten aus der Bibel. Heute spielen wir „Master Chef“, und jeder kocht in seiner Küche. Auf Initiative von Gemeindegliedern haben wir einen Hilfsfonds für Bedürftige eingerichtet, mit dem wir Arbeitslose und Flüchtlinge unterstützen können. Danke für Ihre Gebete, wir spüren es wirklich. • Theo und Carolin Hertler Die Liebenzeller Mission unterstützt die Arbeit in diesen und anderen Ländern. Wenn auch Sie mithelfen möchten, vermerken Sie bitte den Spendencode auf Ihrer Überweisung. Vielen Dank! Unser Engagement in … Ecuador: Seit 1989 arbeiten unsere Missionare unter verschiedenen Bevölkerungsgruppen wie Mestizen, Indigenen und Afro-Ecuadorianern. Spanien: Seit 1996. Momentan arbeiten vier Missionare in Andalusien und an der Ostküste. Sambia: Seit 1985. 28 Missionare engagieren sich in der theologischen Ausbildung, in sozial-missionarischen Projekten und an der AmanoSchule. Näheresüber unsere  Arbeit: www.liebenzell.org/weltweit SCHWIERIGE CORONAZEITEN MAIS UND GOTTES LIEBE WEITERGEGEBEN SAMBIA Es war schon paradox: Die einen hatten kein Essen, weil es in ihrer Region Überschwemmungen gab, die anderen, weil es zu wenig geregnet hatte. Es scheint eben doch auf das rechte Maß an Regen anzukommen. Als unser Partnerverband um Hilfe bat, hat die Liebenzeller Mission in Deutschland um Spenden geworben – und die Reaktion war überwältigend. Wir hatten ein Budget von 10.000 Euro aufgestellt, aber es kam mehr als das Doppelte zusammen. Deshalb konnten nicht nur die Menschen in Nabwalya und Lusitu beschenkt, sondern noch zusätzliche Gebiete versorgt werden. Dabei ist vor allem in Monze Großartiges passiert. Als Pastor Elias Mpanga von der Hilfsaktion erfuhr, bat er uns, dass wir auch in Monze Mais austeilen. Er selbst hat die Gemeinde in Monze gegründet, wird aber nicht von ihr bezahlt, sondern lebt von dem Einkommen, das er sich nebenher selbst erwirtschaftet. Er hat notleidende Menschen informiert und sie am Tag der Verteilung versammelt. Noch selten habe ich in Sambia so viele Rollstühle auf einmal gesehen. Die Freude war riesig. Bei der Verteilung wurden nicht nur die Mitglieder seiner Gemeinde berücksichtigt, sondern auch viele Menschen, die sich in diesem Jahr nicht selbst versorgen konnten – vor allem Personen mit Behinderungen, Witwen und Waisen. Und alle, die keiner Kirche angehören, wurden herzlich eingeladen, auch zum Gottesdienst zu kommen. Vielen herzlichen Dank für Ihre Hilfe! Und bitte beten Sie für die Menschen in Nabwalya, Lusitu, Chirundu und Monze, dass sie Jesus, das Brot des Lebens, kennenlernen. Nur er kann ihren Lebenshunger wirklich stillen! • Hans-Peter Hertler Spendencode: 1000-31

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