MISSION weltweit – Ausgaben 2018

17 dabei geWesen? das betonte missionsdirektor martin auch vor rund 4000 besuchern beim herbstmissionsfest. er verwies auf die hoffnungshäuser bad liebenzell, die zusammen mit der hoffnungsträger stiftung gegründet wurden. mittlerweile leben dort 49 menschen aus sieben nationen. „so wird das evangelium praktisch und integration kann gelingen“, sagte martin auch. dass es der liebenzeller mission (lm) ein großes anliegen ist, vor ort zu helfen, wurde deutlich an einblicken in die weltweite arbeit. in Papua-neuguinea endet durch die landflucht das leben vieler menschen in einer der 60 illegalen stadtrandsiedlungen von Port moresby – orten mit kriminalität, drogen, gewalt, Prostitution. „unsere missionsschwestern haben in den 1990er-Jahren dort begonnen, sich um kinder und eltern zu kümmern“, erinnerte martin auch. heute arbeiten 25 einheimische mitarbeiter gemeinsam mit missionaren in diesem herausfordernden umfeld, „weil Jesus seine leute auch an den rand der städte schickt, auch an die ‚hecken und Zäune‘ dieser Welt.“ in der Predigt sprach Pfarrer Johannes luithle, direktor der lm, über das motto der veranstaltung: beschenkt. menschen würden meistens anlassbezogen schenken, aber „gott schenkt anders. der anlass bin ich. Weil gott für mich ist. Weil er sein auge auf mich geworfen hat.“ gott schenke etwas selbst erzeugtes und sogar selbst gezeugtes. „mit Jesus christus schenkt er sein herz.“ Wenn christus in das leben von menschen hineintrete, werde leben verändert. das besondere an gottes großem geschenk für die Missionsfeste im herbst christen sollten Zeichen setzen, die das evangelium von Jesus christus hell aufleuchten lassen. besonders gelte das in einer Zeit, in der die globalen krisen und kriege auch unser land erreicht haben. FoTo: DAViD JARSETZ Läufer des Sponsorenlaufs nach der Ankunft auf dem Missionsberg Ingerose Finkbeiner und Johannes Luithle schöpfen Suppe für die Besucher Christoph Kiess, leiter der öffentlichkeitsarbeit mehr: www.liebenzell.org/hmf Zum Thema „Beschenkt“ spricht Martin Kocher mit Hans-Peter und Britta Hertler aus Sambia sowie Theo Hertler aus Spanien (v.r.n.l.). menschheit sei: „er schenkt sich und du kannst und sollst und darfst nichts dazutun. keine vorleistung, einfach nur geschenkt.“ von einem besonderen sponsorenlauf berichtete thomas haid, leiter kommunikation der lm. am vortag des missionsfestes liefen rund 140 läufer bei „missio cross challenge“ mit. die strecke verlief von schwaigern bei heilbronn bis nach bad liebenzell. an 17 stationen konnten die läufer ein- und aussteigen. „laufend“ etwas gutes tun zahlte sich aus. mehr als 20.000 euro gingen an die aktion „Weltweit hoffnung schenken“, mit der menschen im afrikanischen burundi unterstützt werden. initiiert hatte die benefizaktion dorothee reinwald zusammen mit heidrun schmalzhaf. am 15. september bekamen rund 600 junge erwachsene beim Jugendkongress eXchange impulse zu Jugendarbeit und Weltmission. Zum thema „himmel und hölle“ sprach unter anderen der Papuaneuguinea-missionar gerhard stamm. FoTo: ELKE pFRoMMER FoTo: JoChEN LENGLER mission weltweit 11–12/2018 eine CD mit der Predigt und dem impuls sowie eine weitere vom vortrag „Wie viel erfahrung braucht der glaube?“ von volker gäckle & dozenten können sie für jeweils 3,– € zzgl. 2,– € versandkostenpauschale bestellen bei material@liebenzell.org, telefon 07052 17-296. Online anhören oder herunterladen können sie unter www.liebenzell.org/hmf-audio/

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