25 liebenZeller miSSion Aktuell pApuA-neuGuineA. Strafgefangene an der Nordküste Neuguineas sind offen für ein Leben mit Jesus Christus und werden frei von Schuld. Das berichten Johannes und Carolin Wälde. Mit Zustimmung der Gefängnisleitung kann Johannes Wälde im Knast Gottesdienste halten und auch bei anderen Gelegenheiten das Evangelium hinter „schwedische Gardinen“ bringen. Er berichtet aus Wewak: „An einem Samstagabend konnten wir zusammen den Film ‚Die Passion Christi’ anschauen. Damit es für den Beamer dunkel genug ist, wurde das Programm in den Hauptzellblock verlegt. Somit sahen alle 270 Gefängnisinsassen den Film und hörten die anschließende Botschaft. So viele Zuhörer hatte ich noch nie. Am Sonntagmorgen berichteten einige der Männer im Gottesdienst, wie tief betroffen sie der Film gemacht hatte. Neun Männer wollten ihr Leben fortan wieder mit Jesus Christus führen. Die Männer freuen sich, wenn wir mit der ganzen Familie kommen. Viele haben auch Kinder, die sie seit Monaten, manchmal auch Jahren, nicht mehr gesehen haben. Carolin hat versucht, eine Arbeit für die Frauen im Gefängnis zu beginnen, aber leider wollte das die Wärterin lange nicht zulassen. Doch jetzt darf Carolin einmal in der Woche für zwei Stunden zu den Frauen, mit ihnen die Bibel lesen, etwas kochen, nähen oder mit ihnen reden. Wir wissen nicht, wie es zum Wandel bei der Wärterin kam und sind dankbar für diese Gelegenheiten!“ offene türen im Gefängnis Ein etwas anderer „Gefangenenaustausch“ beim gemeinsamen Bibellesen Foto: JoHanneS WÄlDe bAD liebenZell. Neun Studenten der Interkulturellen Theologischen Akademie (ITA) feierten am 22. Juli 2016 ihren Studienabschluss. Während vier von ihnen einen Auslandseinsatz in Japan, Frankreich, Österreich und im Mittleren Osten beginnen, übernehmen die anderen (vorerst) eine Aufgabe in Deutschland. Der Rektor der ITA, Gustavo Victoria, betonte bei der Feier: „Es ist ein großer Gott, der euch das Gelingen geschenkt hat. Manchmal kann man richtig an euren Gesichtern ablesen, was Gott an euch getan hat.“ Missionsdirektor Martin Auch sagte zum Studium an der ITA: „Es ist flexibel, pragmatisch und an die Bedürfnisse der Weltmission angepasst.“ An die Absolventen gewandt meinte er: „Ihr geht als Studierte. Ihr geht als Beschenkte. Ihr geht als Gesegnete.“ Er wünschte ihnen, dass sie als Friedensstifter unterwegs seien: „Gebt die Botschaft von Jesus Christus weiter. Er ist der größte Versöhner der Weltgeschichte.“ ITA-Absolventin Lisa Kimpel arbeitet künftig in Frankreich in der Gemeindegründung. Sie meinte im Rückblick auf die Studienjahre: „Am meisten haben wir gelernt, die Leidenschaft für Gottes Herzschlag weltweit einzusetzen. Dafür waren uns die Dozenten an der ITA große Vorbilder.“ Die Festpredigt hielt Pastor John Tindall aus London. Er sagte in seiner Predigt, dass Mission von Menschen mit einem großen Herz lebt. Das Zentrale sei, das Angesicht von Jesus Christus vor Augen zu haben, quasi neben seinen Füßen zu sitzen. Wer sich an Jesus Christus orientiere, habe seinen Nächsten einfach als Mensch im Blick. Weitere Infos zur Interkulturellen Theologischen Akademie: www.ita-info.de itA: Absolviert – und los geht’s! ITA-Absolventen, im Hintergrund: Missionshaus in Bad Liebenzell Foto: CHriStoPH kieSS miSSion weltweit 9–10/2016
RkJQdWJsaXNoZXIy Mzg4OTA=