Meine Mission – Ausgaben 2023

und verlor jeglichen Lebensmut. Von meiner Familie wurde ich für das Unglück verantwortlich gemacht, sie beschuldig- ten mich der Zauberei. Es war schwer zu ertragen, dass Verwandte mit dem Fin- ger auf mich zeigten. Trotz allem hörte ich nicht auf, in der Bibel zu lesen. Eines Tages änderte sich meine Gefühlslage. Gott tröstete und ermutigte mich durch Bibelstellen, die genau in meine Situ- ation passten. Endlich kam ich zur Ruhe. Auch durch die Gottesdienste und an- dere Christen sprach Gott in mein Leben und baute mich auf.“ Frau Phakati ist mir ein großes Vorbild. Trotz Schicksalsschlägen hielt sie am Glauben fest. Gott hat viel in ihr geheilt, und nun unterstützt sie fröhlich unsere Gemeinde. Betest du mit, dass noch mehr Menschen in Sambia inneren Frieden finden? • Anke Meier SAMBIA Diese Frau beeindruckt mich. Etwa drei Jahre ist es her, dass sie verzweifelt und abgemagert an unser Tor klopfte, auf der Suche nach einer Gemeinde. Ich kann nur staunen, wie sie seitdem aufgeblüht ist. Ihre Geschichte erzählt sie selbst: „Mein Name ist Maureen Phakati. Ich bin 65 Jahre alt, geschieden und Buchhalterin im Ruhestand. Zwei meiner sechs Kinder starben bereits im Kindesalter. 2015 verunglückte eine meiner Enkelinnen bei einem Verkehrsunfall. Als meine Tochter hörte, dass ihr Kind tot war, hat sie das so sehr erschüttert, dass sie am selben Tag starb. Es war furchtbar, beide zeitgleich zu begraben. In den nächsten Jahren folgten weitere Verluste. Nun leben nur noch zwei meiner Kinder. ‚Warum passieren mir diese Dinge? Wo bist du, Gott?‘ fragte ich mich. Ich konnte weder essen noch schlafen AUFBLÜHEN STATT VERBITTERN FEBR’23 Maureen Phakati (jeweils links im Bild) ist Teil der Baptist Community Church in Lusaka und lebt mit vier Enkeln und drei Urenkeln zusammen

Unser Engagement in … Sambia: Seit 1985. In der Hauptstadt Lusaka startete im Januar 2020 eine Gemeindegründung. Es bringen sich aktuell vier Missionare in die englischsprachige Gemeinde ein. Im Juni 2022 wurde mit dem Bau einer Kirche begonnen. Deutschland: Seit 2006 gibt es die „Junge Kirche Berlin“ im Stadtteil Treptow, in der momentan fünf Missionare mitarbeiten. Spanien: Seit 1996. Zurzeit engagieren sich elf Missionare im Gemeindebau, der Gemeindegründung sowie der theologischen Ausbildung. Näheres über unsere Arbeit: www.liebenzell.org/weltweit DEINE SPENDE KOMMT AN! QR-Code oder Link nutzen: www.liebenzell/spenden Bitte vermerke den Spendencode auf der Überweisung. Vielen Dank! Spendencode: 1000-31 Mann, wieder Anschluss zu finden. Die Schulfreunde waren eine Stufe über ihm, weil er durch die Zeit in den USA das Schuljahr wiederholen musste. Und in der Gemeinde gingen die Jugendlichen nicht auf ihn zu. Isaac war daraufhin „raus“: Er kam weder in die Jugendgruppe noch in den Sonntagsgottesdienst. Stattdessen verbrachte er viel Zeit mit Computer- DEUTSCHLAND Ohne Beziehung geht es nicht! Wie wichtig in meiner Arbeit das Dranbleiben an jungen Menschen ist, durfte ich vor Kurzem erleben. Isaac kam regelmäßig zur Jugendgruppe in die Junge Kirche Berlin (JKB) und fühlte sich bei uns wohl. Von Mitte 2020 bis 2021 verbrachte er dann ein Jahr in Amerika. Nach den Sommerferien startete Isaac wieder in seinen normalen Berliner Alltag. Er bemerkte schnell, dass seine Freunde aus der Schule und unserer JKB auch ein Jahr erlebt hatten – ein Jahr ohne ihn. Umso schwerer gestaltete es sich für den jungen spielen und zog sich immer mehr zurück. Echte soziale Kontakte hatte er kaum noch. Das wollte ich nicht so hinnehmen. Ich lud Isaac deshalb regelmäßig zur Jugendgruppe ein, merkte aber, dass dies nicht reichte. Also begann ich, mich für seine Hobbys zu interessieren und ging mit ihm ins Fitnessstudio. Später erzählte er mir, dass vor allem meine Hartnäckigkeit einen wirklichen Unterschied gemacht hat. Heute ist Isaac wieder dabei – und wie er das ist! Er gehört zum Kernteam unserer Jugendgruppe. Außerdem ist er motiviert, auch an anderen dran zu sein. Deshalb ent- schloss er sich, an unserer zehnmonati- gen Leiterschaftsschulung für junge Erwach- sene teilzunehmen. Zudem darf ich Isaac als Mentor begleiten. Welch ein Privileg, in das Leben von Jugendlichen investieren zu können. Wer ist bereit, unsere Gemeindearbeit in Berlin zu unterstützen? • Jan Schäfer DRANBLE IBEN LOHNT SICH UNBEQUEM, ABER RECHTZEITIG SPANIEN Einige Wochen waren Ana und Julio* auf der Suche nach einer neuen Wohnung, weil sie aus beruflichen Gründen leider wegziehen mussten. Als Gemeinde beteten wir mit für die Wohnungssuche, doch diese gestaltete sich sehr schwierig. Das führte auch innerhalb ihrer Ehe zu Spannungen. Ana begann sehr zu zweifeln, ob sie überhaupt noch rechtzeitig eine Bleibe finden würden. Doch dann schrieb sie uns: „Nach einer anstrengenden Suche nach einem neuen Zuhause hat Gott wieder einmal gezeigt, dass er Gott ist. Er hat uns über- rascht. Nicht als wir darum baten, sondern als es so sein sollte. Folgendes sagte mir eine Freundin, bevor wir die Bestätigung für unsere neue Wohnung bekamen: ‚Gott kommt oft so pünktlich, dass es für uns unbequem ist.‘ Jetzt staune ich darüber, dass er nicht einmal die kleinste Sache übersieht. In unserem Fall ein Wohnzimmer mit Balkon – Gott ist so gut! Wieder ein- mal hat er ein einfaches Gebet erhört.“ Das brachte auch ihren Mann Julio, der kein Christ ist, ins Nachdenken. Am selben Abend sagte er: „Ich werde anfangen zu glauben, dass es da oben wirklich etwas gibt.“ Danke, wenn ihr mitbetet, dass er ein Leben mit Jesus beginnt. • Simone & Jakob Kress *Name geändert Ana & Julio gemeinsam mit Simone & Jakob

#rauszeitmonbachtal JETZT das Programm 2023 kostenlos bestellen oder herunterladen: www.monbachtal.de/ jahresprogramm Christliche Gästehäuser Monbachtal Im Monbachtal 1 75378 Bad Liebenzell Tel: 07052 926-1510 E-Mail: info@monbachtal.de www.monbachtal.de Das Benefiz-Lauf-Event 22. April 2023 von Bad Liebenzell nach Schwaigern Mitlaufen oder Sponsern! www.missio-cross-challenge.de Missio-Cross-Challenge FINANZEN Für Freunde von uns ist „Pi“ der Spitzname ihres Sohnes Pirmin. Cineasten fällt möglicherweise der Film „Life of Pi“ ein. Für Missionsberg-Kenner ist „die Pi“ ein Gebäude mit dem schönen alten Namen „Pilgerruhe“. Die meisten denken aber vermutlich an ihren Matheunterricht und an die Kreiszahl Pi mit den unendlichen Nachkommastellen (3,1415…). Pi-Fans feiern übrigens jährlich am 14. März den Pi-Tag. Bei dem Wort „unendlich“ kommt mir etwas anderes in den Sinn: In den Klageliedern können wir lesen, dass die Güte und das Erbarmen unseres Herrn kein Ende ha- ben. Welch eine Botschaft – gerade in diesen Zeiten! Danke, wenn du mithilfst, dass noch viele Menschen weltweit erfahren, wie gütig und barmherzig unser Gott ist. Nicht nur am 14. März, sondern im gesamten Jahr 2023. Herzliche Grüße vom Missionsberg Thomas Haid, Verwaltungsdirektor WORAN DENKST DU BEI „PI“? Termine 2023 zumvor- merken! 21.02. Jungschartag 03. – 05.03. Youth Prayer Congress (YouPC) 13. + 14.05. KinderMissionsFeste (KiMiFe) 19. – 21.05. TeenagerMissionsTreffen (TMT) 28.05. PfingstMissionsFest (PMF) 08.06. Christustag 28.07. Absolvierungsfeier ITA 08.09. Graduierungsfeier IHL 17.09. HerbstMissionsFest (HMF) Bitte Terminverschiebung beachten! 23.09. eXchange-conference Bitte Terminverschiebung beachten! 17. + 18.12. Adventskonzerte www.liebenzell.org/veranstaltungen Durchführung abhängig von der jeweiligen Corona-Situation Mehr unter www.liebenzell.org/corona-info revolution 03 – 05 MÄRZ 2023 BAD LIEBENZELL DER MOMENT, DER ALLES VERÄNDERT. liebenzell.org/youpc

Impressum Direktor: Pfarrer Johannes Luithle Redaktion: Maike Dispensieri, Christoph Kiess (V. i. S. d. P.) Redaktionsschluss: 17. Jan 2023 Bildnachweis: E. Weißschuh (S. 1), J. Schäfer, S. Kress (S. 2), E. Weiß- schuh (S. 3), P. Schlotz (S. 4), Illustrative Elemente (iStock: 123ArtistImages, bigtunaonline, cienpies, eyewave, kyoshino, leisuretime70, Maximkostenko, Mizina, omersukrugoksu, pop_jop, Rawf8, Samolevsky, Serg_Velusceac, ulimi) Kontakt Liebenzeller Mission gGmbH Liobastraße 17 / 75378 Bad Liebenzell Tel. 07052 17-0 / info@liebenzell.org www.liebenzell.org Spenden Liebenzeller Mission (LM) Sparkasse Pforzheim Calw IBAN: DE27 6665 0085 0003 3002 34 BIC: PZHSDE66XXX (Spenden-Prüfzertifikat, gültig bis 31.12.2022) LM Österreich / IBAN: AT82 3503 0000 0004 9999 / BIC: RVSAAT25030 LM Schweiz / IBAN: CH51 0900 0000 2501 3846 3 / BIC: POFICHBEXXX Die Arbeit der Liebenzeller Mission ist vom Finanzamt als steuerbegünstigt anerkannt. Die Berichte und Projekte in dieser Publikation sind Beispiele aus den Einsatzgebieten. Spenden kommen allen weltweiten Aktivitäten zugute und nicht ausschließlich den vorgestellten Projekten. liebenzell.org/app liebenzell.tv facebook.com/liebenzellermission instagram.com/liebenzeller.mission im Fokus Mission Absolute Höhepunkte waren Momente, in denen Menschen zum Glauben an Jesus kamen und sich taufen ließen – dazu zählten auch unsere drei Kinder. Einprägsam war Gottes Versorgen beim Kirch- bau; trotz mangelnder Finanzen schenkte er immer die nötigen Mittel, motivierte Bauhelfer und mehr. Ein weiterer Grund zur Freude ist, dass unsere Tochter Jael mit ihrer Familie inzwischen auch Missionarin in Japan ist. Was uns so lange dort gehalten hat, war die innere Gewissheit, am richtigen Platz zu sein. Wir wussten uns immer in die jeweilige Aufgabe gesandt. Entscheidend war auch, dass Gott uns die Liebe zu den Japanern und den Gemeinden schenkte. Er hat es gut gemacht und gesegnet, trotz persönlicher Schwächen. Für jede Unterstützung der Arbeit in Japan sind wir dankbar! • Peter & Susanne Schlotz JAPAN „Was hat euch so lange in Japan gehalten?“ – Eine berechtigte Frage, denn 30 Jahre sind eine lange Zeit. Im Januar 1992 reisten wir erstmals nach Japan aus. Nun schauen wir auf drei gesegnete und herausfordernde Jahrzehnte zurück. Unsere Arbeit war sehr vielfältig: Gemeinde- gründungsarbeit an vier Orten, Mitarbeit im Schülerheim, Gremienarbeit, Team- leitung u. v.m. Besondere Herausforderungen waren die japanische Sprache sowie das „Abgeben“ der Kinder ins Schülerheim. Die seelsor- gerliche Begleitung psychisch angeschla- gener Menschen brachte uns oft an unsere Grenzen. Wir durchlebten zudem eine schwere Zeit, als unser Kollege Gerd Strauß ganz plötzlich starb. AM RICHTIGEN PLATZ Peter & Susanne sind Ende 2022 zurück nach Deutschland gekommen, um ihre betagten E ltern zu unterstützen

Hat dir „Meine Mission“ gefallen? Knapp und kompakt informiert unser Mailing über Aktuelles aus unseren Projekten weltweit. Gerne zeigen wir, was Gott auf der ganzen Welt tut und wie Menschen Hilfe für ihr Leben bekommen. „Meine Mission“ erscheint sechsmal jährlich und kann kostenlos bezogen werden. Unser Angebot: Abonniere „Meine Mission“ und bekomme es regelmäßig! Online Mit einem Klick kommst duhier zum Online-Bestellformular. Archiv Frühere Ausgaben gibt eshier zum Onlinelesen und Downloaden.

gelaufen! Wir kontaktierten die Familie und erklärten nochmals, warum wir ihn nicht aufnehmen konnten. Einige Tage später kam die junge Mutter verzweifelt in unser Schulbüro. Sie erzählte uns, dass Wonderful sich weigerte, in eine andere Schule zu gehen, und weinend zu Hause saß. „Er sagt immer wieder: ‚Wenn sie mir nur eine Chance geben, dann werde ich zeigen, dass ich es schaffen kann. Bitte, bitte lasst es mich doch versuchen!‘ Was sollen wir tun?“ Der Lehrer der zweiten Klasse war einverstan- den, es mit dem Jungen zu probieren. Einen Tag später saß ein über das ganze Gesicht strahlender neuer Schüler in der Klasse. Er ist seither mit viel Eifer am Lernen. Darüber freuen wir uns und sind dankbar für jede Unterstützung unserer Arbeit! • Johannes & Vroni Urschitz MALAWI Schulplätze zu vergeben! In verschiedenen Klassenstufen waren Plätze frei. Wir konnten sie Familien anbieten, de- ren Kinder nicht schon vorher unseren Kindergarten besucht hatten. So kam der achtjährige Wonderful (Wundervoll) zur Einstufungsprüfung. In seiner bisherigen Schule hätte er die dritte Klasse begonnen. Seine Ergebnisse waren jedoch nur knapp auf dem Niveau unserer Erstklässler, und in dieser Stufe konnten wir leider niemanden mehr aufnehmen. Somit gab es für ihn keine Möglichkeit, an die Ubwenzi-Schule zu wechseln. Wie erstaunt waren unsere Lehrer, als einige Tage später ein fremder Junge bei der Morgenversammlung in der Gruppe der Zweitklässler stand. Wonderful war, ohne das Wissen seiner Eltern, anstatt zu sei- ner Schule die fünf Kilometer nach Ubwenzi WUNDERVOLL HARTN CKIG Seit 2020 ist die Schule des Dorfentwicklungsprojekts Ubwenzi (Freundschaft) eine vollwertige Grund- und Hauptschule . Wonderful (vorne im Bild) ist einer von 240 Schülern APR ’23

Unser Engagement in … Malawi: Seit 1992. Unsere Missio- nare engagieren sich u. a. im Dorfentwicklungsprojekt „Ubwenzi“ sowie dem theologisch-handwerklichen Aus- bildungszentrum „Chisomo“. Ecuador: Seit 1989. Momentan arbeiten 12 Missionare in der Gemeindegründung, Mitarbeiterschulung und einem sozial-missionarischen Projekt. Mittlerer Osten: Seit 2014. Fünf Mitarbei- tende investieren sich aktuell in der Trauma-Seelsorge unter Geflüchteten und in persönlicher Evangelisation. Näheres über unsere Arbeit: www.liebenzell.org/weltweit DEINE SPENDE KOMMT AN! QR-Code oder Link nutzen: www.liebenzell/spenden Bitte vermerke den Spendencode auf der Überweisung. Vielen Dank! Spendencode: 1000-31 Nach den ersten Wochen kam der Junge nach Hause und wollte vor dem Mit- tagessen das Tischgebet singen, das er im Kindergarten gelernt hatte. Da kei- ner so recht wusste, wie es geht, fragten sie mich. Nun haben sie es sich zur Gewohnheit gemacht, vor dem Essen als Familie zu beten. ECUADOR Unsere Nachbarin Grace ist viel allein zu Hause mit ihren beiden Söhnen. Ihr Mann arbeitet als Polizist etwa drei Stunden entfernt, unweit der kolumbianischen Grenze. Da ihr jüngster Sohn genauso alt wie unsere Tochter Nala ist, spielen die beiden oft zusammen. Grace hatte früher einen kleinen Laden. Dort kamen wir immer wieder ins Gespräch und lernten uns besser kennen. Vor einigen Monaten fragte sie, wo unsere Nala den Kindergarten besuchen würde. Ich erzähl- te ihr von dem neu gegründeten Kinder- garten der Gemeinde. Grace entschied sich nach weiteren Treffen, ihren Sohn auch dorthin zu schicken. Grace ist offen für den Glauben. Sie hat viele Fragen über Jesus und liest in der Bi- bel. Ihr Ehemann und ihr ältester Sohn wollen nichts mit Gott und Kirche zu tun haben. Das ist belastend und herausfordernd für Grace. Eines Tages sagte sie: „Wir haben nie zusammen für das Essen gebetet. Für meinen Mann ist das sehr fremd. Aber wenn er zu Hause ist, macht er es jetzt aus Liebe zu unserem Sohn.“ Vergangenen November hatten wir zum ersten Mal einen Familiengottesdienst in der Gemeinde und Grace ließ sich dazu einladen. In der Woche darauf besuchte sie erstmals den Hauskreis. Nun versucht sie, regelmäßig daran teilzunehmen. Die junge Ecuadorianerin ist mir eine Freundin geworden. Wir reden über unsere täglichen Herausforderungen als Mutter und Ehefrau. Grace hofft, dass ihr Mann und ihr ältester Sohn eines Tages Christus ken- nenlernen. Schließt du dich unserem Gebet an? • Faith Frieß GLAUBE TRIFFT GNADE EIN SEGEN FÜR VIELE MALAWI Motivierte, ehrliche und gewissenhafte Mitarbeitende sind für jedes Projekt Gold wert. Familie Stonken ist solch ein Beispiel. Seit 2021 wohnt sie auf dem Gelände unseres Ausbildungszentrums Chisomo. Pastor Stonken arbeitet in der Schreinerei als Lehrer. Als Chisomo-Absolvent war er in seiner Ortsgemeinde und im gesamten Gemeindeverband aktiv. Seine Frau Eunice hielt ihm mit viel Hingabe den Rücken frei. Sie erzog die Kinder, kümmerte sich um den Haushalt und empfing Gäste. Ihr guter Ruf eilte ihr voraus. Sie half ihrer Familie, hier anzukommen und eine neue Heimat zu finden. Eunice Stonken ist geschätzt von den Mitarbeiterfrauen, Studentinnen und Nachbarinnen aus dem Dorf. Ein Segen für viele. Anfang 2022 besuchte sie für ein Jahr unsere Bibelschule. Die Malawierin wollte Gott noch näher kennenlernen und tiefer in sein Wort eintauchen. Im November absolvierte sie und ist jetzt wieder vorrangig Mutter, Ehefrau, Hausfrau, Gast- geberin, Ratgeberin, Seelsorgerin u. v. m. Gerade in einer vom Matriarchat* geprägten Kultur ist eine tief in Gott verwurzelte Frau ein wahrer Segen. Danke für jede Unterstützung unserer Arbeit! • Joachim & Mirjam Berger Gesellschaftsordnung, bei der die Frau eine zentrale Rolle in Staat und Familie innehat. Für die Erbfolge und soziale Stellung ist die mütterliche Linie ausschlaggebend. * Zwei Frauen mit besonderen Namen : Faith (Glaube) links, und Grace (Gnade)

FINANZEN Für viele nicht wegzudenken und fester Bestandteil im Jahresablauf: Frühjahrsputz! Einmal von oben bis unten und von vorn bis hinten durch das eigene Reich fegen, alles gründlich durchput- zen. Und anschließend das gute Gefühl genießen, dass alles schön sauber ist und in frischem Glanz erstrahlt. Zumindest so lange, bis (Blüten-)Staub und der Alltag das blitzblanke Territorium schrittweise zurückerobern … Doch wie siehts bei mir innen drin aus? Wer ehrlich ist mit sich, stellt fest: Groß- reinemachen ist auch hier nötig! Wie gut, dass Gott uns in 1. Johannes 1,9 zusagt, dass ER, wenn wir unsere Sünden bekennen, diese vergibt und uns von aller Ungerechtigkeit reinigt. Viele Missionsfreunde machen es möglich, dass diese befreiende Botschaft seit über 120 Jahren von Bad Liebenzell aus in aller Welt verkündet wird. Danke, wenn du (weiter) mithilfst, dass das so bleibt! Herzliche Grüße vom Missionsberg Thomas Haid Verwaltungsdirektor GROSS- REINEMACHEN MITTLERER OSTEN Ich bin begeistert von Gottes kreativen Wegen, mit Men- schen in Kontakt zu treten. Oft habe ich erfahren, dass er Muslimen in Träumen begegnet. Trotzdem gebraucht er auch Beziehungen, damit sie verstehen, was sie im Schlaf gesehen haben. Deshalb ist Jüngerschaft ein wichtiges Thema. Gott spricht ebenso durch Wunder. Menschen werden zum Beispiel von Ängsten oder bösen Mächten befreit. Wenn Muslime plötzlich Frieden im Herzen haben, ist das für sie oft ein Zeichen Gottes. Es hat mich sehr bewegt, als die Tante einer Freundin mit strahlenden Augen auf mich zukam. Sie erzählte von einem Traum, in dem auch ich vorkam. Es ging um einen Vogelkäfig, in welchem ein Vogel gefangen war. Ich hätte den Käfig geöffnet und das Tier war frei. Sie sagte mir: „Wenn ich zu dir komme, dann erlebe ich diese Freiheit.“ Durch diesen Traum bekam sie eine Sehnsucht, für sich beten zu lassen. Ich bin dankbar für jedes Gebet, damit noch mehr Menschen in der arabischen Welt Jesus kennenlernen. • Eine Mitarbeiterin aus dem Mittleren Osten Hier bewegt sich was! Durchgängig Angebote Ab 10 Uhr für Jung und Alt Für Kids & Teens Familien Haus bis Klasse 6 Eltern-Kleinkind-Lounge Power Bar ab Klasse 7 Aktuelle Infos & Flyer 07052 17-0, info@liebenzell.org www.liebenzell.org/pmf 28.5.2023 Bad Liebenzell ZUV ER S ICH T › Mihamm Kim-Rauchholz u. a. › Vor Ort und im Livestream › Mit großem Kunstwettbewerb Spendenbedarf 2023: 16,3 Mio. € *Stand bei Redaktionsschluss www.ita-info.de 2 Formate: Campus-Based, Church-Based #theologischfundiert #praxisnah #dual #geistlicheswachstum #auchohneabi #gemeinscha t inkl. 6 Monate in Toronto Interkulturelle Theologische Akademie Schüler-BAföG berechtigt, Stipendien gefördert Noch offen: 14,66 Mio. € Spenden: 1,51 Mio. €* Vermächtnisse: 0,13 Mio. €* Sa, 13. & So, 14. Mai 2023, für Kinder von Klasse 1-5 Anmeldung erforderlich ! Näheres: www.kimife.de beim KinderMissions Fest: Willkommen

Impressum Direktor: Pfarrer Johannes Luithle Redaktion: Maike Dispensieri, Christoph Kiess (V. i. S. d. P.) Redaktionsschluss: 2. März 2023 Bildnachweis: V. Urschitz (S. 1), J. Berger, M. Frieß (S. 2), E. Weißschuh (S. 3), S.+T. Zinser (S. 4), Illustrative Elemente (iStock: 123ArtistImages, artisteer, cienpies, eyewave, igoriss, Maximkostenko, Mizina, nadtytok, oorka, pop_jop, Samolevsky, ulimi) Kontakt Liebenzeller Mission gGmbH Liobastraße 17 / 75378 Bad Liebenzell Tel. 07052 17-0 / info@liebenzell.org www.liebenzell.org Spenden Liebenzeller Mission (LM) Sparkasse Pforzheim Calw IBAN: DE27 6665 0085 0003 3002 34 BIC: PZHSDE66XXX LM Österreich / IBAN: AT82 3503 0000 0004 9999 / BIC: RVSAAT25030 LM Schweiz / IBAN: CH51 0900 0000 2501 3846 3 / BIC: POFICHBEXXX Die Arbeit der Liebenzeller Mission ist vom Finanzamt als steuer- begünstigt anerkannt. Die vorgestellten Projekte sind beispielhaft für unser weltweites Engagement. Spenden kommen daher auch der gesamten Arbeit im In- und Ausland zugute und nicht ausschließlich den genannten Projekten. liebenzell.org /app liebenzell.tv facebook.com/liebenzellermission instagram.com/liebenzeller.mission GÜLTIG BIS 31.12.2025 Einfahrt nach Lissabon im Jahr 2002 mit dem Missionsschiff Logos | | Das Banner an der Fassade spricht Bände: Ein Haus voller Hoffnung im Fokus Mission Zinsers leiten das Hoffnungshaus in Bad Liebenzell, das von Geflüchteten Sowie von deutschen Familien und Studierenden bewohnt wird VON GOTT ERNSTGENOMMEN Leben miteinander teilen und einen sicheren Zufluchtsort finden können. Mit der Zeit traten diese Gedanken wieder in den Hintergrund. Später heiratete ich Tobias, und wir reisten als Entwicklungshelfer nach Afghanistan aus. Als wir den Einsatz dort beenden muss- ten, wurde uns vorgeschlagen, Leiter des Hoffnungshauses Bad Liebenzell zu werden. So kam es dann auch: 2018 zogen wir in das Hoffnungshaus ein. Hier wohnen wir nicht mit Prostituierten zusammen, aber es ist ein Haus, in dem Menschen Leben miteinander teilen und einen Zufluchtsort finden. Gott nahm meine Gebete aus der Kinder- und Teeniezeit ernst und führte den Weg bis hierher. Auch du kannst Hoffnungsträger sein – unterstützt du uns? • Sarah & Tobias Zinser DEUTSCHLAND „Wenn ich mal groß bin, werde ich Missionarin in Portugal!“, sagte ich als Kind häufig. Meine Gemeinde hatte eine Missionarin, von der ich sehr fasziniert war, nach Portugal ausgesandt. Ich machte Pläne, sie zu besuchen, bis ich endlich alt genug wäre, selbst dorthin auszureisen. 2001 ging ich auf das Missionsschiff Logos II. Als ich den Fahrplan für das Schiff erhielt, staunte ich: Deutschland, Großbritannien, PORTUGAL … Nach mehr als zehn Jahren hatte Gott mein Gebet erhört, und ich wurde für drei Wochen Missionarin in meinem Wunschland! Als Teenager beschäftigte mich die Not der Menschen und speziell die von Prostituierten. Ich fragte Gott, ob ich eines Tages ein Hoffnungshaus gründen solle – ein Haus, in dem hilfesuchende Frauen Näheres im Film „Was gibt Hoffnung?“ (ab Minute 15:11) www.liebenzell.tv/537

Hat dir „Meine Mission“ gefallen? Knapp und kompakt informiert unser Mailing über Aktuelles aus unseren Projekten weltweit. Gerne zeigen wir, was Gott auf der ganzen Welt tut und wie Menschen Hilfe für ihr Leben bekommen. „Meine Mission“ erscheint sechsmal jährlich und kann kostenlos bezogen werden. Unser Angebot: Abonniere „Meine Mission“ und bekomme es regelmäßig! Online Mit einem Klick kommst du hier zum Online-Bestellformular. Archiv Frühere Ausgaben gibt es hier zum Onlinelesen und Downloaden.

mit eine Perspektive für ihr Leben bekommen. Und so geschieht es: Kajol darf zur Schule gehen, und ihr Vater arbeitet weiterhin sehr hart, um seine Kinder bestmöglich zu unterstützen. Elf Jahre später schließt das Mädchen die zehnte Klasse mit einem ausgezeichneten Zeugnis ab. Nicht nur der Wunsch nach einer guten Schulbildung ging in Erfüllung. Kajol hat sich zu einer jungen Frau entwickelt, die an Jesus glaubt und in der Gemeinde sehr engagiert ist. Sie liebt es, Kinder in der Jungschar zu unterrichten und leitet das Musikteam. Die junge Bangladescherin hofft, dass sie eine Ausbildung zur Krankenschwester machen kann, um auch anderen Menschen zu helfen, so wie ihr geholfen wurde. Betest du mit, dass Kajols Wunsch wahr wird? • Benedikt & Verena Tschauner BANGLADESCH Welche Chancen sie im Leben wohl haben wird? 2011 ist Kajol ein fröhliches fünfjähriges Mädchen. Sie versteht noch wenig von den Fragen und Schwierigkeiten, die ihre Eltern haben. Ihr Vater ist Tagelöhner und verdient sein Geld auf den Feldern anderer Landbe- sitzer. Er hat fünf Kinder zu versorgen. Die Familie besitzt nur das Stück Land, auf dem ihr Zuhause aus Bambus und Wellblech steht. Die Hilflosigkeit, wenn seine Kinder sich nicht satt essen können, ist für Kajols Vater kaum zu ertragen. Dennoch hält er an Jesus fest und geht regelmäßig fünf Kilometer zu Fuß in die kleine nächstgelegene Gemeinde. Über den Pastor erfährt er von den Kinderdörfern in Dinajpur und entscheidet sich, seine jüngste Tochter dort hinzuschicken. Sie soll lesen und schreiben lernen und da- LEBEN MIT PERSPEKTIVE JUNI ’23 Kajol wird für ihre besonderen Leistungen geehrt. Ihr Notendurchschnitt entspricht einer 1,0 im deutschen Schulsystem

Unser Engagement in … Bangladesch: Seit 1974. Mit dem Sozialzweig des einheimischen Gemeindeverbands engagieren sich aktuell vier Missionare in der Förderung benachteiligter Kinder. Deutschland: Seit 2002 sind unsere Mitarbeiter in Mecklenburg in der missionarischen Gemeindearbeit und Gemeindegründung tätig. Frankreich: Seit 1989 in der Normandie und seit 2018 in Westfrankreich. Der- zeit engagieren sich elf Missionare in der Gemeindegründung und im Gemeindebau. Näheres über unsere Arbeit: www.liebenzell.org/weltweit DEINE SPENDE KOMMT AN! QR-Code oder Link nutzen: www.liebenzell/spenden Bitte vermerke den Spendencode auf der Überweisung. Vielen Dank! Spendencode: 1000-31 uns auf dem Herzen lagen, ob sie Interesse hätten. Schnell spürten wir ihre riesige Sehnsucht nach tiefen Gesprächen und aufrichtigen Freundschaften. Die un- terschiedlichsten Frauen kommen nun zusammen: ohne und mit Migrationshinter- grund, Christinnen und Besucherinnen, für die der Glaube an Jesus noch gar keine Rolle spielt. Was wir erleben, löst bei mir jede Woche aufs Neue innerliche Freudenschreie aus. Es ist so, als ob Gott ganz persönlich Herzensverbindungen zwischen uns schafft. Wir weinen und lachen zusammen, tauschen uns über Herausforderungen und Probleme aus, teilen unsere Gedanken über Gott und die Welt. Wir sind füreinander da. Immer wieder sagen die DEUTSCHLAND Im Sommer 2022 zogen meine Familie und ich nach Rostock, mit dem Wunsch, dass die Menschen hier Jesus kennenlernen. Zusammen mit einer gläubigen Freundin aus der Nachbarschaft rief ich die „Schwesterherz-Treffen“ ins Leben. Ganz praktisch sieht das so aus, dass sich seit Februar rund acht Frauen – teilweise mit Kindern – einmal in der Woche bei uns zu Hause treffen. Wir fragten Frauen, die Teilnehmerinnen, dass sie so dankbar für diese Zeiten sind und sich wohlfühlen. Meine Freundin und ich können das nur bestätigen, denn wir erleben viel Wertschätzung in der Runde. Sehr offen können wir über unseren Glauben sprechen, der uns so wichtig ist und bieten Gebet an. Nach den Treffen sind wir ebenfalls ermutigt und gestärkt. Immer wieder überrascht uns Jesus mit großartigen Gesprächen und seiner Lie- be, die in unserem Wohnzimmer von Herz zu Herz hüpft. Er überwindet Sprachbarrieren, Altersunterschiede und verschiedene Lebensformen. Wir beten, dass die Frauen erleben, wie groß Gottes Liebe ist und dass sie ihn ganz persönlich kennenlernen können. Vielen Dank, wenn du unsere Gemeindegründung unterstützt! • Ilonka Köpke VON HERZ ZU HERZ WIE IST GOTT? FRANKREICH Ich freue mich auf den Familienbrunch. Bei dieser Gemeinde- veranstaltung für Erwachsene und Kinder essen wir gemeinsam, hören einen Gedankenanstoß, tauschen uns in Kleingruppen aus und spielen miteinander. Diese Woche sind zwei neue Besucherinnen da: eine Christin, die ihre Nach- barin Louise* mitbringt. Ich unterhalte mich mit Louise und erfahre, dass ihre Mutter Muslima und ihre Oma Katholikin ist. Um zu wissen, wie Gott wirklich sei, wolle sie den Koran lesen, und sie interessiere sich auch für die Bibel. Diese Gelegenheit lasse ich mir nicht entgehen. Ich schlage der jungen Französin vor, mich sechsmal mit ihr zu treffen, um anhand des Heftes „Die große Geschichte“ den Inhalt der Bibel zu entdecken. Beim fünften Treffen sehe ich förmlich, wie sie zum ersten Mal das Evangelium begreift. Sie meint: „Das bewegt mich. Es ist schon ein enormes Umdenken, nichts leisten zu müssen, weil es einen Stellvertreter gibt. Doch ich glaube, ich verstehe es.“ Ich bin dankbar, dass Louise weiter dranbleiben will und Interesse am Gottesdienst und einem Jüngerschaftskurs hat. Danke für alle Gebete! • Debora Fiangoa (geborene Laffin) *Name geändert

Hier bewegt sich was! Das Motto von Lubu Beatz ist „Mehr als Musik“. Was bedeutet das? – Musik verbindet uns und ist unsere Leidenschaft. Aber es geht nicht nur um Musik- förderung, wir nehmen die Menschen ganzheitlich wahr. Wir teilen unseren Glauben und sprechen über Jesus. Dadurch bekommen die Leute Wärme und Segen ab. Was ist für dich das Besondere an Lubu Beatz? – Dass es Lubu Beatz schon zehn Jahre gibt, ist ungewöhnlich für ein Projekt mit jungen Leuten. Ohne die Unterstützung der Liebenzeller Mission, ein großes Geschenk für uns, wäre das nicht möglich gewesen. Diese Kontinuität erstaunt auch unsere Kooperationspartner. Besonders sind zudem die verschiedenen Hintergründe der Jungs und Mädels. Es sind Menschen mit unterschiedlicher religiöser und kultureller Herkunft aus meist bildungsfernen Milieus. Was motiviert dich in deiner Arbeit? – Der Traum, dass mehr junge Erwachsene, die noch in der Dunkelheit sind, das Licht erkennen, das Jesus selbst ist, und zu neuen Menschen werden. Drei Fragen an Christian Danneberg, Gründer von „Lubu Beatz“ in Ludwigsburg: FINANZEN Warst du schon mal allein in unbekanntem Terrain unterwegs? Dann weißt du, wie wertvoll eine Begleitung ist, die sich auskennt. Aber nicht nur in den Bergen, auch im Alltag ist es gut, wenn man beim „Auf und Ab“ des Lebens jemanden an seiner Seite hat. Unsere Missionarinnen und Missionare geben ihr Know-how seit 124 Jahren in ganz unterschiedlichen Bereichen gerne weiter. Sie weisen vor allem auf DEN hin, der uns den Weg zum Leben zeigen und mit uns über Berge sowie durch finstere Täler gehen möchte: Jesus Christus. Danke, dass du das mit deinen Gebeten und Gaben weiterhin ermöglichst! Herzlich grüßt dich vom Missionsberg Thomas Haid Geschäftsführer WEGBEGLEITUNG GESUCHT Absolvierungsfeier und Graduierungsfeier Herzliche Einladung zur Absolvierungsfeier der ITA am 28. Juli 2023 um 19:30 Uhr und zur Graduie- rungsfeier der IHL am 8. Septem- ber 2023 um 19:00 Uhr im MSZ in Bad Liebenzell. Nähere Infos findest du unter www.liebenzell.org/veranstaltungen Spendenbedarf 2023: 16,3 Mio. € *Stand bei Redaktionsschluss Noch offen: 12,95 Mio. € Spenden: 3,16 Mio. €* Vermächtnisse: 0,19 Mio. €* Neuer Kinderfilm Mäxis Abenteuer-Reise 5: Mit Gott unterwegs in Sambia Begleite Mäxi nach Sambia! Dort begegnet er Zebras, Löwen und Elefanten und entdeckt ganz viele merkwürdige Hügel, die aussehen wie kleine Vulkane. Was das wohl ist? Natürlich trifft Mäxi auch die Missionare. Sie helfen dort den Menschen und erzählen ihnen von Gott, Jesus und der Bibel. Ein Film für Kinder, Jungscharen oder Schulklassen: www.liebenzell.org/kinderfilm-sambia

Impressum Direktor: Pfarrer Johannes Luithle Redaktion: Maike Dispensieri, Christoph Kiess (V. i. S. d. P.) Redaktionsschluss: 8. Mai 2023 Bildnachweis: B. Tschauner (S. 1), D. Fiangoa (S. 2), M. Wilson, E. Weißschuh (S. 3), Dr. (UNIMW) R. Frey (S. 4), Illustrative Ele- mente (iStock: 123ArtistImages, cienpies, Easy_Asa, edie- bloom, eyewave, markrhiggins, Maximkostenko, micha- klootwijk, pop_jop, PorStock, Samolevsky, stockcam, ulimi) Kontakt Liebenzeller Mission gGmbH Liobastraße 17 / 75378 Bad Liebenzell Tel. 07052 17-0 / info@liebenzell.org www.liebenzell.org Spenden Liebenzeller Mission (LM) Sparkasse Pforzheim Calw IBAN: DE27 6665 0085 0003 3002 34 BIC: PZHSDE66XXX LM Österreich / IBAN: AT82 3503 0000 0004 9999 / BIC: RVSAAT25030 LM Schweiz / IBAN: CH51 0900 0000 2501 3846 3 / BIC: POFICHBEXXX Die Arbeit der Liebenzeller Mission ist vom Finanzamt als steuer- begünstigt anerkannt. Die vorgestellten Projekte sind beispielhaft für unser weltweites Engagement. Spenden kommen daher auch der gesamten Arbeit im In- und Ausland zugute und nicht ausschließlich den genannten Projekten. liebenzell.org /app liebenzell.tv facebook.com/liebenzellermission instagram.com/liebenzeller.mission GÜLTIG BIS 31.12.2025 Eine Jungscharstunde im Jahr 1992 Ehepaar Frey in Kasama 1987 im Fokus Mission 2015 reisten Cornelia und Reinhard noch einmal aus. Sie verbrachten die letzten acht Jahre bis zur Rente in Sambia. Im Juli kommen sie nach Deutschland zu- rück und freuen sich auf ihre Kinder und Enkel OHNE WENN UND ABER hat unsere Liebe zu den Menschen hier erneuert und uns mit unseren Begabungen gebraucht. Es baute uns immer wieder auf und bestätigte unseren Einsatz, wenn Menschen Ernst machten mit Jesus. Wenn jemand wagte, mit der Angst vor den Geistern zu brechen und ganz auf Jesu Macht zu vertrauen. Wenn Menschen mehr von Gottes Wort lernen wollten und sich dadurch verändern ließen. Freilich gab es auch Zeiten, in denen wir am liebsten alles hingeworfen hätten, weil wir Gott und die Welt und vor allem die Sambier nicht mehr verstanden. Aber wir konnten beten: „Vater, du hast uns hierhergeschickt – nun sieh auch zu, dass du uns durchbringst.“ Und das hat er getan! • Reinhard & Cornelia Frey SAMBIA Es war uns unabhängig voneinan- der klar, dass wir „in die Mission“ gehen wollten, als wir unser Leben mit Jesus be- gannen. Insgesamt haben wir rund 24 Jahre – mit Unterbrechungen – in Sambia verbracht. 1986 reisten wir zum ersten Mal aus und wussten: Wir wollen nicht nur „solange es gut geht“ in Afrika bleiben, sondern so lange wie möglich. Wir haben Gott unser Leben zur Verfügung gestellt – und er hat uns reich beschenkt. 1992 wurde unsere Missionarskollegin Gunhild Rott bei einem Raubüberfall erschossen, als wir gerade in Deutsch- land waren. Erschüttert fragten wir: „Können wir in dieses Land und zu diesen Menschen zurück?“ Letztlich fanden wir keinen Grund, Gott zu misstrauen und uns nicht mehr auf Sambia einzulassen. Er

Hat dir „Meine Mission“ gefallen? Knapp und kompakt informiert unser Mailing über Aktuelles aus unseren Projekten weltweit. Gerne zeigen wir, was Gott auf der ganzen Welt tut und wie Menschen Hilfe für ihr Leben bekommen. „Meine Mission“ erscheint sechsmal jährlich und kann kostenlos bezogen werden. Unser Angebot: Abonniere „Meine Mission“ und bekomme es regelmäßig! Online Mit einem Klick kommst du hier zum Online-Bestellformular. Archiv Frühere Ausgaben gibt es hier zum Onlinelesen und Downloaden.

Arcade aus, sich von ihr zu trennen. Für das Paar ist es eine sehr harte Zeit. Doch dann erhört Gott ihre Gebete. Mehrere Tests bestätigten: Esther ist geheilt! Die Infektion kann nicht länger nachgewiesen werden. Als Arcades Familie dennoch die Heirat nicht unterstützen will, beten sie gemeinsam weiter – dieses Mal für ihre Verwandten. Sie könnten zwar ihren Willen durchsetzen und heiraten, aber beide wünschen sich, dass Gott Frieden und Einheit schenkt. Als sie einige Zeit später zu ihrem Fest einladen, haben sie den Segen ihrer Familien und staunen, wie Gott sie beschenkt. Wir sind dankbar, mithelfen zu können, dass Christen wie Esther und Arcade in ihrem Alltag gestärkt werden und noch mehr Menschen Jesus kennenlernen. • Manuel & Esther Stoll BURUNDI „Das kann doch nicht sein!“ Arcade und Esther sind entsetzt. Das Paar aus unserer Gemeinde macht, wie in Burundi üblich, kurz vor der Hochzeit einen HIV-Test. Esthers Test ist positiv. Das kann sie sich und ihrem Verlobten nicht erklären. Natürlich raten ihm alle Verwandten von der Eheschließung ab. Er könne un- möglich eine HIV-positive, womöglich untreue Frau heiraten. Doch Arcade möchte an der Beziehung festhalten und glaubt Esthers Worten. Voller Zuversicht sagt er: „Gott kann schenken, dass diese Krankheit genauso plötzlich wieder verschwindet, wie sie gekommen ist.“ Sie fangen an zu beten und bitten Gott, dass er Esther heilt. Die Hochzeit wird zunächst verschoben. In verschiedenen Krankenhäusern wiederholt die Burundierin den Test – das Ergebnis bleibt positiv. Sie hoffen und beten weiter. Die Familie übt starken Druck auf STARKER GLAUBE AUG ’23 Arcade und Esther sind mittlerweile seit zehn Jahren verheiratet und haben drei Kinder

Unser Engagement in … Burundi: Seit 1992. Fünf Missionare engagieren sich derzeit u. a. in der Mitarbeiterschulung, Jüngerschaft, theologischen Ausbildung sowie Jugendarbeit. Malawi: Seit 1992. Aktuell investieren sich 14 Missionare im Gemeindebau, in sozial-missionarischen Projekten und der Radiomission. Frankreich: Seit 1989 in der Normandie und seit 2018 in Westfrankreich. Momentan sind elf Missionare im Gemeindebau und in der Gemeinde- gründung tätig. Näheres über unsere Arbeit: www.liebenzell.org/weltweit DEINE SPENDE KOMMT AN! QR-Code oder Link nutzen: www.liebenzell/spenden Bitte vermerke den Spendencode auf der Überweisung. Vielen Dank! Spendencode: 1000-31 EIN PLATZ ZU VIEL? FRANKREICH Wir erinnern uns noch genau daran, wie wir Ali kennenlernten. Das erste Mal hatten wir zu einem Osterfrühstück eingeladen. Im Vorfeld fragten wir, wer aus der Gemeinde kommen würde. Der Tisch wurde eingedeckt und frühlings- haft dekoriert. Natürlich gab es Baguette und Croissants … Doch ein Gedeck war übrig. Hatten wir falsch gezählt? Susanne war dabei, es in die Küche zurückzutra- gen. Da stand plötzlich eine Gestalt im dunklen Flur. Sie erschrak, entschied dann aber schnell: Ja, das Gedeck war für ihn! Französisch sprach der junge Mann kaum, er ließ sich jedoch zum Frühstück einladen. Später erzählte er uns, wie er sich im Islam nicht mehr wiederfinde und schauen wollte, wie es bei den Chris- ten so sei. Zuerst sehr schüchtern kam Ali dann in großer Treue in den Gottesdienst. Sein Platz war in der letzten Reihe, von wo aus er aufmerksam zuhörte. Er drückte mir oft seinen Dank für den „Unterricht“ aus und nannte mich ehr- furchtsvoll „Papa“. Doch nach der Veranstaltung war er immer schnell verschwunden. Über WhatsApp hatten wir Verbindung. Ali hatte eine lange Fluchtgeschichte und wollte nun gerne auf französischem Boden Fuß fassen. Was konnten wir als Gemeinde für ihn tun? Jung und Alt hatte Ali ins Herz geschlossen und betete regelmäßig für ihn, das wusste er. Das war vor fünf Jahren. Inzwischen geschah ein zweifaches Wunder: Nach einem vierjährigen Hürdenlauf bekam er zunächst eine Aufenthaltsgenehmigung, dann Arbeit und eine Wohnung. Das größere Wunder war jedoch, dass er zu einem persönlichen Glauben fand. Eines Tages schrieb er mir: „Ich habe euch immer zugehört und jetzt habe ich Jesus im Herzen.“ In seiner Textnachricht umgaben viele Herzen das Kreuz. Heute strahlt Ali große Freude aus und möchte sich bald taufen lassen. Vielen Dank für jede Unterstützung! • Norbert & Susanne Laffin Durch impact konnte ich noch einmal ganz andere Kontakte zu Malawiern knüpfen, manche Beziehungen zu den Menschen in meinem Umfeld wurden vertieft und es öffneten sich neue Türen. Zum Beispiel kommen zwei Jungs, die von dem Team ein- geladen wurden, weiterhin zum Jugendkreis. Die Zeit mit den jungen Teilnehmern war ebenso bereichernd für mich. Es war ermutigend zu sehen, welchen bleibenden impact (Einfluss) sie hinterlassen haben. Deshalb freue ich mich auf die kommenden Jahrgänge und bin gespannt, wie Gott uns gebrauchen möchte. Betest du mit? • Eileen Riedel MALAWI „Ich bin doch nicht nach Malawi gekommen, um mit Deutschen zu arbeiten. Mein Wunsch ist es vielmehr, Malawier in ihrem Glauben zu stärken und herauszufordern.“ So waren anfangs meine Gedanken über den impact-move-Einsatz, bei dem ich dieses Jahr dabei war. Geleitet wurde er von Sebastian und Cathrin Pfrommer, die selbst als Missionare hier gelebt haben. Von ihnen konnte ich viel lernen, denn bei den nächs- ten beiden impact-move-Teams werden mein Mann Bengt und vor allem ich die Leitung haben. Trotz aller Skepsis blieb ich offen, mich auf diesen Einsatz einzulas- sen. Und ich wurde positiv überrascht. EINSATZ, DER SICH LOHNT ❤ ❤ ✝ ❤ ❤

+++ Offene Stelle +++ Geschäftsführung im Tourismus (ab Herbst 2023) Leitung des Mitarbeiterteams und Ver- antwortung des operativen Tagesgeschäfts sowie der strategischen Ausrichtung der zur Liebenzeller Mission gehörenden Freizeiten- und Reisen GmbH. Interessiert? Dann bewirb dich jetzt! Kontakt: Thomas Haid, 07052 17–7251, bewerbung@liebenzell.org www.liebenzell.org/team Spendenbedarf 2023: 16,3 Mio. € *Stand vom 28. Juni 2023 Noch offen: 10,72 Mio. € Spenden: 5,33 Mio. €* Vermächtnisse: 0,25 Mio. €* FINANZEN Corona, Krieg, Katastrophen … Die Nachrichten sind zum Davonlaufen. Aber wohin? Sich aus dem Staub zu machen bringt nichts. Stiften gehen ist also keine Option. Stiften hingegen schon! So haben zum Beispiel etliche Missionsfreunde mit größeren Gaben bereits weltweit geholfen, offene Türen zu nutzen und dringend nötiges Personal einzustellen. Ein Großspender schuf sogar durch die Finanzen für den Anbau des Missions- und Schulungs- zentrums die Voraussetzungen für unse- re beiden Ausbildungsstätten in Bad Liebenzell. Möchtest auch du eine größere Summe sinnstiftend einbringen oder vielleicht sogar eine Stiftung gründen? Damit Men- schen in aller Welt erfahren, dass es den Einen – Jesus – gibt, bei dem jederzeit Zuflucht, Hoffnung und Leben zu finden ist? Dann freue ich mich über deine Kontakt- aufnahme! Herzliche Grüße vom Missionsberg Thomas Haid Geschäftsführer STIFTEN GEHEN ECUADOR Eine Renovierung des Kirchengebäudes in Chamanal war dringend nötig. Das Projekt bedeutete jede Menge zusätzlicher Arbeit. Emotional und kräftemäßig hatte ich (Rainer) überhaupt keine Kapazitäten frei. Aber Gott be- wies, dass er der Meisterplaner ist. Als wir begannen, hatte ich die nötige Zeit, und die gesuchten Bauarbeiter waren frei, um mir zu helfen. Frauen aus unserer Gemeinde kochten jeden Tag für 25 bis 50 Personen. Außerdem unterstützten uns viele aus dem Rehabilitationszentrum für Drogenabhängige. Die ganze Zeit waren bis zu acht Helfer aus ihren Reihen dabei. Gott „belohnt“ uns dafür, dass wir uns für diese Gruppe von etwa 40 Süchtigen schon seit über einem Jahr engagieren. Welch großer Segen, so viele Helfer zu haben! Nun ist das Gebäude fertig, und alle sind Gott dankbar für neue Räume, u. a. einen schönen Gottesdienstsaal und zwei neue Klassenzimmer. Unser Gebet ist es, dass die Kirche zum geistlichen Zentrum wird und noch viele Menschen zum Glauben an Jesus kommen. • Rainer & Katharina Kröger Hier bewegt sich was! Durchgängig Angebote Ab 10 Uhr für Jung und Alt Für Kids & Teens Familien Haus bis Klasse 6 Eltern-Kleinkind-Lounge Power Bar ab Klasse 7 Aktuelle Infos & Flyer 07052 17-0, info@liebenzell.org www.liebenzell.org/hmf 17.9.2023 Bad Liebenzell weiter › Verabschiedung Johannes Luithle › Einführung Dave Jarsetz › Vor Ort und im Livestream Mehr zu dieser und weiteren offenen Stellen!

Impressum Direktor: Pfarrer Johannes Luithle Redaktion: Maike Dispensieri, Christoph Kiess (V. i. S. d. P.) Redaktionsschluss: 3. Juli 2023 Bildnachweis: E. Stoll (S. 1), E. Riedel, N. Laffin (S. 2), R. Kröger, E. Weißschuh (S. 3), A. Schimpf (S. 4), Illustrative Elemente (iStock: 123ArtistImages, chaosmaker, cienpies, eyewave, goir, In Stock, in-future, JackBuu, Maximkostenko, Media Trading Ltd, pop_jop, Samolevsky, ulimi, xamtiw) Kontakt Liebenzeller Mission gGmbH Liobastraße 17 / 75378 Bad Liebenzell Tel. 07052 17-0 / info@liebenzell.org www.liebenzell.org Spenden Liebenzeller Mission (LM) Sparkasse Pforzheim Calw IBAN: DE27 6665 0085 0003 3002 34 BIC: PZHSDE66XXX LM Österreich / IBAN: AT82 3503 0000 0004 9999 / BIC: RVSAAT25030 LM Schweiz / IBAN: CH51 0900 0000 2501 3846 3 / BIC: POFICHBEXXX Die Arbeit der Liebenzeller Mission ist vom Finanzamt als steuer- begünstigt anerkannt. Die vorgestellten Projekte sind beispielhaft für unser weltweites Engagement. Spenden kommen daher auch der gesamten Arbeit im In- und Ausland zugute und nicht ausschließlich den genannten Projekten. liebenzell.org /app liebenzell.tv facebook.com/liebenzellermission instagram.com/liebenzeller.mission GÜLTIG BIS 31.12.2025 Alexander (zweite Reihe links) 2009 mit anderen Jugendlichen und Missionar Raikin Dürr Für Ausländer besteht im Land ein Predigtverbot. Dank seines kirgisischen Passes ist Alexander davon nicht betroffen Alexander (rechts) als Teenager mit seinem jüngeren Bruder 2011 siedelte ich mit meiner Familie nach Deutschland über – mit geringen Sprachkenntnissen. Auf einen Deutschkurs folgte die Fachhochschulreife und eine Berufsausbildung. Nun erfüllte ich die Kriterien und durfte Theologie an der Internationalen Hochschule Liebenzell studieren. Mir war klar, dass ich nicht im bequemen Deutschland bleiben soll. Gott hat mich in meine Heimat berufen. So kehrte ich im Januar 2023 in meine Geburtsstadt zurück, um die dortige Gemeinde zu unterstüt- zen und vor allem die Jugendarbeit weiter- zuentwickeln. Unterstützt du mich bei meiner Mission? • Alexander Schimpf KIRGISTAN Das ist Gnade! Dank Gottes Führung durch viele Schwierigkeiten darf ich als Missionar in meinem Heimatland arbeiten. 1986 wurde ich in Bischkek geboren. Die Kindheit war geprägt von Armut. Meine Mutter zog meinen Bruder und mich allein groß und ernährte uns durch ihre Arbeit in einer Textilfabrik. Erst als ich Jugendlicher war, lernte ich meinen Vater kennen. Kurz danach verunglückte er tödlich. Nach dem Schulabschluss erlernte ich den Beruf des Innenausbauers. Außerdem engagierte ich mich in der Kirche vor Ort, wo etwas später die Liebenzeller Missionare Raikin und Uta Dürr tätig waren. Mich beeindruckte, mit welcher Hingabe sie ihren Glauben im Alltag und in der Gemeinde lebten. So wollte ich auch werden! Schon damals legte es mir Gott aufs Herz, zum Studium nach Bad Liebenzell zu gehen. ZURÜCK ZU DEN WURZELN im Fokus Mission

Hat dir „Meine Mission“ gefallen? Knapp und kompakt informiert unser Mailing über Aktuelles aus unseren Projekten weltweit. Gerne zeigen wir, was Gott auf der ganzen Welt tut und wie Menschen Hilfe für ihr Leben bekommen. „Meine Mission“ erscheint sechsmal jährlich und kann kostenlos bezogen werden. Unser Angebot: Abonniere „Meine Mission“ und bekomme es regelmäßig! Online Mit einem Klick kommst du hier zum Online-Bestellformular. Archiv Frühere Ausgaben gibt es hier zum Onlinelesen und Downloaden.

Auf einem Jugendcamp beginnt der junge Mann tatsächlich ein Leben als Christ. Doch die Freude währt nicht lange: Er kann sich einfach nicht von seiner Gang und seiner alten Identität lösen. Der Pastor bleibt an Billy dran und vermittelt ihm einen Platz an der Bibelschule in Gavuvu – vor allem, um ihn von dem schlechten Einfluss fernzuhalten. In dieser Zeit begegnet Billy erneut Jesus und folgt ihm nach. Heute ist er verheiratet, hat eine Familie und arbeitet als Jugendpastor. Gott hat ihn nie losgelassen. Besonders am Herzen liegen ihm seine alten GangFreunde, aber auch andere kriminelle Jugendliche. Welch ein Privileg, mit Menschen wie Billy die Zukunft der Jugend- und Gemeindearbeit gestalten zu dürfen. Können wir auch auf deine Unterstüt- zung durch Gebete und Gaben zählen? • Sebastian & Katharina Proß PAPUA-NEUGUINEA Billy hat es von Anfang an nicht leicht. Schon als Kind ent- wickelt er sich zu einem „Bikhet“ (Sturkopf). Er ist selten zu Hause, sondern meist auf den Straßen seiner Heimatstadt Bialla auf der Insel Westneubritannien unterwegs. Ein Leiter der örtlichen Kirche nimmt sich seiner an und adoptiert ihn. Doch der Segen, der dadurch in Billys Leben kommt, wird nicht sofort sichtbar. Billy wird zum Kleinkriminellen und Teil einer Gang, die immer wieder Überfälle begeht. Eines Tages wird er geschnappt und muss ins Gefängnis. Er bricht aus, flieht aufs Festland und schließt sich dort anderen Gangs an. Als sich die Lage in der Provinz etwas beruhigt, kehrt er nach Westneubritannien zurück. Ein Pastor sucht immer wieder den Kontakt zu ihm und ermutigt ihn, sich ganz auf Jesus einzulassen. NIE LOSGELASSEN OKT ’23 Billy Wai (ganz rechts) mit seiner Frau Lina bei der Graduierungsfeier 2021 in Gavuvu, Westneubritannien

DEINE SPENDE KOMMT AN! QR-Code oder Link nutzen: www.liebenzell/spenden Bitte vermerke den Spendencode auf der Überweisung. Vielen Dank! Unser Engagement in … Papua-Neuguinea: Seit 1963. Zurzeit sind 13 Missionare in der sozialmissionarischen Arbeit und in der Mitarbeiterschulung tätig. Deutschland: Seit 2008 arbeitet das Team Mission & Integration unter Migranten und Geflüchteten. Spanien: Seit 1996. An der Süd- und Ostküste engagieren sich aktuell elf Missionare. Näheres über unsere Arbeit: www.liebenzell.org/weltweit GESUCHT UND GEFUNDEN DEUTSCHLAND „Es war, als wäre ich in den Himmel gekommen.“ So beschreibt eine ältere Dame aus Polen ihren ersten Deutschkurs. Sie lebt schon 20 Jahre in Deutschland und kommt seit Kurzem ins Café Hope im Frankfurter Nordwesten. Sie ist so beeindruckt, dass es hier im Stadtteil junge Menschen gibt, die in ihrer Freizeit kostenlos Deutschunterricht geben. Die Geduld und Freundlichkeit der Ehrenamtlichen berührt sie sehr. HOFFNUNG WEITERGEBEN Zwei Jugendliche, deren Eltern den Deutsch- kurs besuchen, kommen jeden Mittwoch nach dem Unterricht vorbei und bleiben eine Weile, um sich mit uns zu unterhalten. Sie brauchen den Kurs nicht, kommen aber trotzdem, weil sie uns vom Sport im Park oder Film schauen kennen. Einer von ihnen hat uns neulich als seine großen Geschwister bezeichnet. Diese beiden Beispiele zeigen, wie segensreich und wichtig die Arbeit am Rande Frankfurts ist. Es entstehen gute Beziehungen zu Menschen aus aller Welt, die nie einen christlichen Gottesdienst besuchen würden. So kann ich ihre Geschichte ver- stehen und das Evangelium für sie verständ- lich in ihr Leben hineinsprechen. Das ist das Ziel der Mosaikkirche, bei der ich mitarbeite, um viel über Gemeindegründung zu lernen. Ich bringe mich in ihre Projekte ein und unterrichte unter anderem Deutsch in der Anfängerklasse. Auch privat erlebe ich, wie Gott mich gebraucht. Seit Kurzem wohne ich neben einem Mann, den ich vorher nur vom Se- hen kannte und der mir gegenüber sehr distanziert war. Seit wir Nachbarn sind, sprechen wir fast täglich ehrlich und offen über seine Lebenskrise und die damit verbundenen Fragen. Kürzlich haben wir gemeinsam im Koran und in der Bibel gelesen. Er sagte, er sehe, wie mein Glaube mein Leben verändere. Ich wünsche mir, dass auch er in Jesus die Freiheit und Geborgenheit findet, nach der er sich so sehnt. Betest du mit? • Luca Eichel SPANIEN Gott hat unsere Gebete um mehr Mitarbeiter erhört! Kürzlich konnten wir drei neue Mitglieder in die Gemeinde aufnehmen: ein Ehe- paar in unserem Alter und eine motivierte Frau, die auch Lust hat, unsere Arbeit voranzubringen. Welch großartiges Geschenk! Wir freuen uns sehr über Mauri und seine Frau Cami sowie über Edna, denen Gott die Leidenschaft schenkt, sich für ihn einzusetzen und den Menschen in ihrem Umfeld seine Liebe weiterzugeben. Seit einiger Zeit treffe ich, Felix, mich einmal in der Woche mit Mauri. Wir denken zusammen über unsere Gemeinde nach und beten für Freunde und Bekannte, die Jesus nicht kennen, aber auch für unsere Ehen, Familien und die Gemeinde. Nach diesen Treffen bin ich immer sehr ermutigt. Eine Aktion, die daraus hervorging, ist ein Grillabend nur für Männer. Da es in unserer Gemeinde nur vier männliche Mitglieder gibt, sehen wir Bedarf, Angebote für diese Zielgruppe zu schaffen. Wir sind dankbar, dass Gott uns seine Initiative im Alltag sehen lässt. Gleich- zeitig beten wir, dass er noch mehr Menschen begegnet und bereit macht, sich in Gottes Arbeit in Cullera einzubringen. Unterstützt du uns dabei? • Felix & Jessica Unger Seit einem Jahr lebt Luca im multi- kulturellen Nordwesten von Frankfurt am Main Teil der Gemeinde und Freunde: Felix (links) und Mauri

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