MISSION weltweit – Ausgaben 2018

27 liebenZeller mission aktuell mission weltweit 5–6/2018 „Sagt Gott Danke für alles!“, rät Paulus seinen Freunden in Ephesus (Brief an die Ephesergemeinde 5,20). Das können wir von ganzem Herzen nachsprechen. Wir sagen Gott und den Freunden der Liebenzeller Mission „Danke für alles.“ Und das waren im Jahr 2017 mehr als 12,6 Millionen Euro an Spenden. So haben wir 97 Prozent der erwünschten und benötigten Gelder erhalten. Damit die Rechnung aufgeht, sind einige geplante Projekte und Maßnahmen zurückgestellt worden. Wir können und wollen nur das ausgeben, was wir auch empfangen. Für das laufende Jahr 2018 erbitten wir Gaben in Höhe von 13,5 Millionen Euro. Das uns anvertraute Geld legen wir gut an: 240 Missionare sind im Jahr 2018 in 26 Ländern dieser Welt tätig. Mit einer lebensverändernden, weltbewegenden, göttlichen Botschaft sind sie zu den Menschen unterwegs. Wir werden in diesem Jahr mehr als 250 junge Menschen ausbilden. Rund 50 Frauen und Männer beschließen ihr Studium. Sie werden zum Beispiel als Sozialarbeiter, Jugendreferenten, Religionslehrer, Missionare oder Pastoren großartige Arbeit tun. Und nicht vergessen: Tausende Kinder und Erwachsene kommen in den nächsten Monaten nach Bad Liebenzell und besuchen eines der großen Feste oder Konferenzen, die auf dem Missionsberg gefeiert werden. Eines können wir Ihnen versichern: Die Mitarbeiter der Liebenzeller Mission bleiben auch 2018 ihrem Auftrag treu, den ihnen Jesus Christus gegeben hat. Dafür geben wir unser Bestes. Dankbar grüße ich vom Missionsberg Pfarrer Johannes Luithle Dank an Gott und Dank an Sie viele nicht hören wollen – sehr oft die Folge eigenen oder fremden Fehlverhaltens oder, biblisch gesprochen, von Sünde. Die neue Gerechtigkeit, zu der Gott Paulus berief, ist das Evangelium von Jesus Christus, der „für unsere Sünden gestorben ist“ (1. Korinther 15,1-3). Für diese Gerechtigkeit bekam Paulus nicht den Beifall der Welt, sondern Schläge, Steine, Haft und Tod. Trotzdem bekennt er fröhlich: „Ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die glauben, die Juden zuerst und ebenso die Griechen. Denn darin wird die Gerechtigkeit offenbart, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie geschrieben steht: „Der Gerechte wird aus Glauben leben.“ (Römer 1,16f) Wir sehnen uns nach mehr Gerechtigkeit und Fairness in dieser Welt und das ist gut so – aber dazu brauchen wir Menschen, die sich von Jesus zu Gerechten machen lassen. Eine Gerechtigkeit ohne Gott ist eine Notlösung auf Zeit, aber nicht nachhaltig. Nachhaltige Gerechtigkeit wächst, wo Menschen sich „befreit von der Sünde … in den Dienst der Gerechtigkeit“ stellen lassen. Das geht nicht ohne das Evangelium von der Vergebung und Neuwerdung. Darum brauchen wir Mission – weil die Frucht der Mission Gerechte sind, in deren Umkreis „Güte und Treue einander begegnen, Gerechtigkeit und Friede sich küssen“ (Psalm 85,11). Menschen zu Christen machen und sie dazu anleiten, zu Dienern der Gerechtigkeit zu werden, ist der beste Dienst, den wir dieser Welt tun können. foto: ShutterStoCK.Com/aleXandre rotenBerG

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