MISSION weltweit – Ausgaben 2018

19 deutschland darum geht’s sind, die noch nicht »ganze Sache« mit Jesus gemacht haben. Sie fühlen sich aber in der Gemeinschaft wohl und wissen, dass hier alle gleichermaßen beachtet und willkommen sind. Als Pastor und Missionar nehme ich mir oft den Vormittag frei, »nur« um für dieMenschen in und um unsere Gemeinde zu beten. Dazu gehören die Mitarbeiter ebenso wie die, die noch viele Fragen haben oder nur unregelmäßig kommen. Einmal im Jahr führe ich mit jedem Mitarbeiter ein persönliches Gespräch. Auch hier gehen wir ohne das Beten füreinander nicht auseinander. Unsere Schwester Hilde Häckel hat einen Gebetshefter, in den sie alle Namen der Menschen notiert, die ihr begegnen. Auch Schwester Hilde betet jeden Tag und steckt mit ihrer Fürsorge um jeden Einzelnen uns alle im Team an. Seit einigen Monaten haben wir in unserer Gemeinde auch eine Gebetsanliegen-WhatsAppGruppe. Was für eine segensreiche Erfindung! Egal zu welcher Tages- und Nachtzeit, hier tauschen wir Gebetsanliegen aus, oft auch sehr akute. Irgendeiner von uns liest sie, sogar mitten in der Nacht. Die Ehen in unserer Gemeinde sind zum Beispiel eine sehr große Angriffsfläche. Da hat der Teufel schon viele Versuche gestartet, Menschen zu schaden. Doch Jesus ist stärker, und jeder in unserem Team schaut auf den Nächsten und betet mit dem Gegenüber. So weiß jeder, dass er/sie nicht alleine ist! Wie hat Gott unsere Gebete konkret erhört? Neue Besucher sind in die Gemeinde gekommen und neue Mitarbeiter wurden berufen. Wir durften nach anhaltendem Gebet das „Haus Gottesfrieden“ als unser Zentrum behalten. Menschen haben nach Gebet Heilung erlebt. Und auch wir Hauptamtliche wissen uns durch die Gebete vieler Mitarbeiter, Gemeindeglieder und Missionsfreunde getragen. Diese Gebetskraft ist der Motor in unserer wachsenden Gemeindearbeit. Beim Beten rede ich nicht nur zu Jesus, sondern ich gebe Jesus Raum, auch mit mir zu reden! Deshalb braucht Gebet Zeit! Hier in Bad Doberan bin nicht nur ich zum echten Beter geworden. Die Gewissheit, dass ER hört, hat Jesus mir in vielen Jahren geschenkt. Gebet ist auch der Schlüssel dafür, dass Jesus auch in strukturschwachen Gebieten und in areligiösem Kontext neue Gemeinden wachsen lässt. Da, wo wir uns nicht auf uns, sondern ausschließlich auf Jesus verlassen, ihm alles zutrauen und vertrauen, dass ER Gemeinde will, haben und dürfen wir Wunder erleben! Christoph Scharf l Bild oben: Bibelcafé mit Schwester Hilde Häckel Bilder links: Den Gottesdienst besuchen rund 60 Personen. Neben der Musik kann auch ein Anspiel die Veranstaltung bereichern. fotoS: ChriStoph SCharf, andreaS GeiGle Mithelfen: SpendenCode 162-32 deutschland Jesus spricht: ich bin als licht in die Welt gekommen, auf dass, wer an mich glaubt, nicht in der finsternis bleibe. JohanneS 12,46 mission weltweit 5–6/2018

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