Meine Mission – Ausgaben 2018

Seit November senden wir mit „Radio Lilanguka“ täglich zwölf Stunden Programm. Es ist uns wichtig, nah an den Menschen zu sein und diese zu Wort kommen zu lassen. Neben Lebensgeschichten, Nachrich- ten und vielen Gesellschafts- themen können wir auch christliche Programme senden. Das ist vom Staat genehmigt und darüber sind wir froh. Denn wir wollen ja Lebenshilfen an- bieten, die Gott uns Menschen an die Hand gibt. „Lilanguka“ bedeutet Licht. Wir strahlen die Frohe Botschaft von Jesus durch unser Programm aus und möchten ein Licht für die mehrheitlich muslimische Bevölke- rung sein. Rund 20 Mitarbeiter helfen uns dabei. Einer davon ist Kondwani. Er wuchs bei seiner Oma auf. Das Schul- geld verdiente er sich mit dem Herstel- len von Holzkohle. Später konnte er Radio und TV studieren. Während des Studiums produzierte er schon eine Kindersendung. So sammelte er die nötige Erfahrung, um unsere Mitarbeiter anleiten zu können. Besonders freuen wir uns natürlich über die vielen Zuhörer. Oft kommen Menschen auf die Radiostation, um sich zu bedan- ken. Ein älterer Mann überquerte dafür extra den Fluss. Er war gerührt, dass wir uns Zeit für ihn nahmen und ihm alles zeigten. Wir freuen uns, wenn unsere Sta- tion nicht nur ein Ausstrahlungsort ist, sondern auch eine Anlaufstelle für das Volk der Yao. • Paul und Dorothe Kränzler  MALAWI Am südlichen Zipfel des Mala- wisees lebt der Stamm der Yao. Rund eine Million Menschen wohnt meist in kleinen, abgelegenen Dörfern. Viele können nicht lesen und schreiben, daher ist das Radio eine wichtige Informationsquelle für sie. Bisher gab es wenig in ihrer Sprache – das ist nun end- lich anders. Die Liebenzeller Mission unterstützt die Arbeit in diesen und anderen Ländern. Wenn auch Sie mithelfen möchten, vermer- ken Sie bitte den Spendencode auf Ihrer Überweisung. Vielen Dank! Spendencode: 1000-31 Unser Engagement in … Papua-Neuguinea: Seit 1914 auf der Insel Manus, seit 1963 auf dem Festland. Dort arbeiten zurzeit 12 Missionare. Malawi: Seit 1992. Derzeit sind 12 Missionare im Süden des Landes tätig. Russland: Seit 2001. Alle 7 Missionare der LM sind im Ural eingesetzt. Näheres über unsere  Arbeit: www.liebenzell.org/weltweit WIE RADIO LICHT BRINGT TRÄUME WERDEN WAHR !    RUSSLAND Im November 2017 konnten wir nach jahrelangem Warten, Hoffen und Beten neue Gemeinderäume in Jakaterinburg einweihen. Viele hielten es kaum noch für möglich – aber Gott hat Gebete erhört. Es war ein wunderbarer Tag für uns. Nun wollen wir mit neuem Mut hier Gemeinde bauen. Wir träumen von einer Gemeinde, die wächst und in der neue Besucher Familie finden, die sich lieb hat und sich gegenseitig hilft. Als Raikin das jemandem erzählte, meinte dieser, dass so etwas im Ural unmöglich sei. Aber genau darum träumen wir davon. Auf der Jagd nach Liebe und Anerkennung werden die Men- schen immer härter und kälter. Sie wissen nicht, dass sie beides so leicht bekom- men könnten – bei Jesus. Wir möchten weiter lieben und träumen, auch wenn wir oft schockiert sind über die Eiseskälte, die untereinander herrscht. Wie schön wäre es, wenn Menschen in unserer Gemeinde das Gegenteil vorfinden könnten! Wir träumen davon, einen einheimischen Pastor für die Gemeinde anstellen zu können. Dazu muss die Gemeinde erst noch so groß werden, dass sie diesen bezahlen kann. Wir sind auf einem guten Weg, es herrscht Aufbruch- stimmung. Neue Leute kommen dazu. Seit Kurzem haben wir einen kleinen Chor und eine Musikgruppe. Gott kann aus dem kleinen Pflänzchen etwas Großes wachsen lassen! • Raikin und Uta Dürr Bei  der  Einweihungsfeier sprach  Bischof  Scheiermann  zu   den  zahlreichen  Gästen. Kondwani  und  eine  Kollegin im  Studio  von  Radio  Lilanguka

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