Meine Mission – Ausgaben 2018

FEBR ’18 VOM MACHO ZUM KIND GOTTES wissen wollte, begleitete seine Frau tat- sächlich zum Gemeindetag. Dort sprach ihn Gottes Wort an. Ihm wurde bewusst, wie viele falsche Entscheidungen er in seinem Leben getroffen hatte. Jahrelang hatte er an seiner Familie vorbeigelebt. Anstatt Zeit mit seiner Frau und den Kin- dern zu verbringen, besuchte er nach der Arbeit lieber Bars. Nach dem Gottes- dienst spürte Pepe, dass er etwas ändern musste. Nun begleitete er Eugenia in die Gemeinde. Sein Hunger nach dem Wort Gottes wurde größer, und er entschied sich, an einem Jüngerschaftskurs teilzu- nehmen. Im vergangenen Sommer ließ sich Pepe im Meer taufen. Sein Leben lang war er „blind“ gewesen, aber Gott hatte ihm die Augen geöffnet. So etwas kann kein Mensch vollbringen – das ist einfach ein Wunder. Von einem Macho ist Pepe zu einem Kind Gottes geworden. • Theo und Carolin Hertler   SPANIEN „Was wünschst du dir zum Geburtstag?“, fragte Pepe seine Frau Euge- nia. „Ich habe nur einen Wunsch – und zwar, dass du mich zum Gemeindetag be- gleitest!“, antwortete sie. Seit sich Euge- nia vor zehn Jahre entschieden hatte, Jesus nachzufolgen, sehnte sie sich danach, ihren Glauben mit ihrer Familie zu teilen. Die Sorge um ihre Tochter, die durch einen Missbrauch psychisch erkrankt war, die Gefängnisstrafe ihres Sohnes und das zer- rüttete Verhältnis zu ihrem Mann wuch- sen ihr damals über den Kopf. Sie suchte Halt und fand ihn in Jesus Christus, den sie in unserer Gemeinde in Marbella ken- nenlernte. Viele Jahre haben wir mit Eugenia für Pepe und die vier erwachsenen Kinder gebe- tet. Sie gab nie die Hoffnung auf, und ihr Durchhaltevermögen wurde belohnt: Pepe, der zehn Jahre lang nichts vom Glauben Fröhlich  steigt  Pepe  nach der Taufe mit T heo  Hertler (links)  und  dem Ältesten Mario  Sanchez  aus  dem Wasser.

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