Meine Mission – Ausgaben 2018

Beim  Müllsammeln lernten  die  Gemeinde- glieder  neue  Leute aus  dem  Stadtviertel kennen. Die Liebenzeller Mission unterstützt die Arbeit in diesen und anderen Ländern. Wenn auch Sie mithelfen möchten, vermer- ken Sie bitte den Spendencode auf Ihrer Überweisung. Vielen Dank! Spendencode: 1000-31 Unser Engagement in … Malawi: Seit 1992. Zurzeit engagieren sich zwölf Missionare im Ubwenzi- Projekt, in der Radioarbeit, in der Ar- beit unter Frauen und Kindern und in der Administration. Frankreich: Seit 1987. Acht unserer Missionare arbeiten in der Normandie und seit Kurzem fünf in Süd- und eine in Westfrankreich. Spanien: Seit 1996. Sechs Missionare sind in der Gemeindegründung und im Gemeindebau tätig. Näheres über unsere  Arbeit: www.liebenzell.org/weltweit VIER WUNDER- GESCHICHTEN   SPANIEN  Grauer Himmel und Sommerregen an der Strandpromenade. Es war ein ungewöhnlicher Sonntag, an dem sich vier Gemeindeglieder taufen ließen: zwei Täuflinge aus Peñíscola und zwei aus Benicarló. Deshalb fand die Taufe auch in der Mitte zwischen den beiden Orten am Strand statt. Für den Hauskreis in Peñíscola war es eine Premiere. Die Rettungsschwimmer schauten gebannt von ihrem Aussichtsturm zu. Sie stiegen herunter und fragten uns, was wir da machen. Sie boten uns ihre Hilfe an, falls jemand bei diesem Wetter in Seenot geraten sollte. „Danke, wir feiern heute eine Taufe“, erklärten wir ihnen, und sie stiegen wieder auf ihre Logenplätze, um die- ses sonderbare Ereignis genau zu beobachten. Vor zwei Jahren gründeten wir (Familie Suchalla und Familie Köhler) einen Haus- kreis in Peñíscola, der an die Gemeinde „Punto de Encuentro“ (Treffpunkt) in Benicarló angeschlossen ist. Trotz des harten geistlichen Bodens in Spanien lässt Gott sich von denen finden, die ihn von ganzem Herzen suchen. Wir beten weiter für Menschen mit offenen Herzen, denn Jesus möchte sich noch vielen in Spanien zeigen! Der Regen hörte auf, als wir mit den Taufen begannen, und fing wieder an, als wir fertig waren – ein schnell übersehbares Wunder am Rande. Den eigent- lichen vier „Wundern“ standen wir ja heute gegenüber! Sie bezeugten ihr öffentliches „Ja“ zu Jesus. Vier Menschen, vier Nationalitäten, vier Wunderge- schichten. Ein tolles Fest am Strand. Und sicherlich auch im Himmel! • Daniel und Tabea Köhler FRANKREICH Als ich eines Abends nach der Arbeit die Zeitung durchblättere, stoße ich auf eine „Müllsammelaktion“, eine Bürgerinitiative des Stadtviertels Courteille in Alençon. Genau dort sind wir vor ein paar Monaten in unsere neuen Gemeinderäume gezogen. Diese Aktion dürfen wir uns nicht entgehen lassen, denke ich mir. Und so trommeln wir fünf Mädels aus der Gemeinde und zwei Frauen zusammen. Die Initiatoren der Aktion freuten sich, dass junge Menschen dazugekommen waren. Und wir fanden es super, im Zei- tungsinterview erzählen zu können, dass wir zu einer christlichen Gemeinde ge- hören und dem Viertel Gutes tun wollen. Meine Schwester Lisa-Marie und ich schlossen uns zwei Frauen an, die Rich- tung Gemeindehaus losgingen. Beim Auf- sammeln von Zigarettenstummeln und Flaschen konnten wir uns unterhalten. Wir haben von unserem Gemeindeumzug erzählt und ihnen erklärt, wo wir uns jetzt versammeln. Dabei zeigte sich, dass die beiden nur ein paar Straßen weiter wohnen. Als es plötzlich anfing zu regnen, gingen wir bei den Nachbarinnen zu Hause vorbei und sie liehen uns Regenjacken aus. Wir freuen uns, dass jetzt mehr Menschen wissen, dass es in Alençon-Courteille eine evangelische Gemeinde gibt. Und wir beten, dass dort viele Menschen zu Jesus finden. Vielleicht auch unsere zwei netten Nachbarinnen? • Debora Laffin, Tochter von Norbert und Susanne Laffin KIPPEN, FLASCHEN UND KONTAKTE Daniel  Köhler  (links)  und  Pastor Daniel Zafra mit  den  vier Täuflingen

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