mission weltweit 11–12/2021 22 aktuelle inFos O im Internet: www.liebenzell.org O in der wöchentlichen Gebetsmail: www.liebenzell.org/ gebetsanliegen O in der LM-App „meine mission“: www.liebenzell.org/app spenden liebenzeller mission sparkasse pforzheim calw iBan: de27 666500850003 3002 34 Bic: pZhsde66XXX die liebenzeller mission ist als gemeinnützig anerkannt. spenden, schenkungen und Vermächtnisse müssen nicht versteuert werden. Während in vielen unserer einsatzländer jährlich die unabhängigkeit gefeiert wird, begeben wir uns als glaubenswerk freiwillig in die abhängigkeit. Wir haben sogar eine art abhängigkeits-erklärung, die auf platz 1 unserer Wertesammlung als liebenzeller mission steht: „Wir leben im Vertrauen auf Gott. Von ihm empfangen wir Grund und Gaben für unseren Auftrag. Bei allem, was wir tun, bitten wir um sein Leiten und Versorgen und rechnen mit seinem Eingreifen und der Wirkung seines Geistes.” Gelebte Gottabhängigkeit Mit diesem Grundwert bringen wir zum Ausdruck: Wir leben bewusst in Abhängigkeit von Gott und entscheiden uns dafür. Wir wissen, dass wir nicht die „Macher“ sind, sondern dass ER es macht. ER ist der Herr der Mission und daher Auftrag- und Gabengeber, Möglichmacher, Sinnstifter, Motivations- und Ideenschenker, Weisheitsquelle und Menschenveränderer. Wir hängen davon ab, dass die Botschaft, die wir weltweit verkünden, ankommt und verändert. Wir sind abhängig davon, dass wir passende Mitarbeitende, kooperative Partner und ausreichende Finanzen bekommen, dass uns in Ländern die Visa und Arbeitsgenehmigungen erteilt werden oder dass wir äußerlich und innerlich bewahrt bleiben. Wir wollen nicht ohne Gott und können dafür „nur“ beten. Absolute Empfänglichkeit Was für uns als Missionswerk gilt, trifft auch auf dich und mich zu. Das Entscheidendste im Leben wird uns geschenkt. Wir kommen als Bedürftige auf die Welt und leben vom Empfangenen. Paulus fragt einmal zu Recht: „Was hast du, das du nicht empfangen hast?“ (1. Korinther 4,7) Wir brauchen leere Hände, die sich füllen lassen und dankbare Herzen. Dietrich Bonhoeffer bringt es sehr treffend auf den Punkt: „Wir beschweren uns nicht über das, was Gott uns nicht gibt, sondern wir danken Gott für das, was er uns täglich gibt.” Es ist sicher lohnenswert, am Ende des Jahres einmal darüber nachzudenken, was ich persönlich in den vergangenen Monaten „trotz allem” empfangen habe. Gespannte Erwartung In unserer mehr als 120-jährigen Geschichte blicken wir auf sehr viel Empfangenes und Geschenktes zurück. Auch in Zukunft rechnen wir mit seinem Eingreifen und der Leitung seines Geistes. Wir verlassen uns weiterhin auf ihn. Aber auch auf euch, die ihr mit uns diesen Abhängigkeitsweg beschreitet. Danke dafür. Einen gesegneten Jahresendspurt in bewusster Abhängigkeit von Gott wünscht euer Dave Jarsetz, Missionsdirektor Wir feiern abhängigkeit Editorial 3
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