MISSION weltweit – Ausgaben 2021

4 darum geht’s deutsChland fOtOs: dirK farr Tobias hat zuerst bei Gottesdiensten „reingeschnuppert“, dann nahm er an einer evangelistischen Kleingruppe in der Adventszeit teil. Über den Winter kam er zu unserer Bibelstunde und erkannte durch den Epheserbrief: „Dann muss der Gott uns ja wirklich sehr lieben.“ Der Alphakurs in den vergangenen Monaten half ihm (mit anderen) nochmals, seine Gedanken zu bündeln. Der fast klassische Weg, wie Menschen Jesus entdecken. Aber eben nur fast: Tobias und ich sahen uns inzwischen schon viele Male, schickten Nachrichten hin und her und beteten miteinander. Doch gegenüberstehen tun wir uns erst das zweite Mal – und das ist doch nicht normal! Der Grund ist: Tobias wohnt 250 Kilometer entfernt von „seiner“ Gemeinde, der „Jungen Kirche Berlin“. Er ist online zum Glauben gekommen. Oder nein: Natürlich kam er analog zum Glauben – doch über digitale Wege. Oder kann man das gar nicht mehr so klar trennen? Eine kleine Randnotiz: Digital zu denken heißt nicht, alle Dinge gutzuheißen, die Digitalität mit sich bringt. Es heißt auch nicht, dass Analoges nicht mehr gut ist. Es bedeutet, dass die Grenzen zwischen analog und digital immer mehr verschwimmen. Es bedeutet, den Wandel, der sich vollzieht, ernst zu nehmen und mitzugestalten. Frei nach demMotto: „Bei manchen Dingen geht es nicht um ‚besser‘ oder ‚schlechter‘, sie sind einfach ‚anders‘. Machen wir das Beste daraus.“ Deshalb: Im Jahr 2020 besaßen 97,3 Prozent der 14- bis 19-Jährigen in Deutschland ein internetfähiges Smartphone. Der Anteil der Smartphone-Nutzer bei den über 70-Jährigen beläuft sich immerhin auf 52,1 Prozent. die geschichte einer digitalen Bekehrung sonntagmorgens stehe ich vor dem Kino, in dem wir nach langer lockdownzeit endlich wieder Präsenzgottesdienste feiern können, als mir tobias zuwinkt. seit einem Jahr zählt er sich zu unserer gemeinde. stück für stück entdeckt er den glauben für sich. Unnützes Wissen über Berlin l der döner ist keine türkische, sondern – der legende nach – eine Berliner erfindung. 1972 fingen in Berlin die ersten spieße an, sich zu drehen. heute ist der döner Kebab bei einwohnern und touristen so beliebt, dass sie im durchschnitt 950 dönerspieße pro tag verspeisen. l der Fun Fact, dass in Berlin über 190 nationalitäten leben, dürfte wohl niemanden mehr beeindrucken. dass jedoch nur einer von vier Berlinern in Berlin geboren und aufgewachsen ist, lässt vielleicht doch den einen oder anderen staunen. l Berlin hat weniger regentage als es museen gibt. Wenn sie also bei sonnenschein gerne draußen im grünen liegen, sollten sie sich sputen, um die 180 museen an durchschnittlich 106 regentagen zu besuchen. Quelle: https://www.visitberlin.de/de/blog/ das-abc-der-berliner-fun-facts-so-verrueckt-ist-unsere-hauptstadt Ehrenamtliches Engagement trägt auch die digitalen Angebote der JKB.

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