MISSION weltweit – Ausgaben 2019

mission weltweit 7–8/2019 24 3 aktuelle infos O im Internet unter: www.liebenzell.org O in der wöchentlichen Gebetsmail (bitte anfordern): www.liebenzell.org/ gebetsanliegen O in der LM-App „meine mission“ unter www.liebenzell.org/app sPenden liebenzeller mission sparkasse Pforzheim calw iBan: de27 666500850003 3002 34 Bic: PZhsde 66 die liebenzeller mission ist als gemeinnützig anerkannt. spenden, schenkungen und Vermächtnisse müssen nicht versteuert werden. Bitte vermerken sie den beim artikel angegebenenSpendencode auf ihrer überweisung, wenn sie diese arbeit unterstützen möchten. herzlichen dank! Mithelfen: SPENDENCODE 1440-32 Mithelfen: SPENDENCODE 1440-32 das hat er verdient! „Wirklich, du musst unbedingt mitkommen. du musst ihm helfen. er ist es wert. er hat es verdient!“ die vornehmen jüdischenherren liegen Jesus in den ohren. sie bitten ihn eindringlich, denn der verdienstvolle diener des hauptmanns liegt auf dem sterbebett. Sie schieben auch gleich nach, warum sie ausgerechnet diesen römischen Hauptmann so schätzen: Er liebt die Bevölkerung in Kapernaum. Und er hat maßgeblich mitgewirkt, dass die Synagoge in der Kleinstadt gebaut werden konnte. Als der Hauptmann hört, dass Jesus sich auf den Weg macht, lässt er ihm sagen: „Ich habe es nicht verdient, dass du unter mein Dach kommst. Es reicht, wenn du ein Wort sprichst. Dann wird mein Diener gesund.“ Diese Haltung bringt selbst Jesus zum Staunen. Solchen Glauben hat er in Israel nicht gefunden (vgl. Lukas 7,1ff). Auch wir staunen jedes Mal, wenn ein Mensch zur Erkenntnis kommt: Ich habe die Gnade Gottes nicht verdient. Aber ich lasse mir von Jesus dienen. Durch seinen Tod hat er mir den größten Dienst erwiesen. Er hat mich vom Sterbebett befreit und auf die Füße gestellt, damit ich leben und ihm dienen kann. Als Liebenzeller Mission bewegen wir uns zwischen Dienen und Verdienen. Unsere Mitarbeiter dienen Gott und anderen Menschen. Viele scheuen sich nicht, Opfer zu bringen. Sie verlassen ihr gewohntes Umfeld, ihre Familien und ihre Sicherheit. Sie gehen unter das Dach von Hauptmännern und Häuptlingen, sorgen sich aber auch um Geknechtete und Versklavte. Sie tun es allesamt nicht, weil sie sich damit etwas verdienen könnten. Weder Ansehen bei Gott noch Geld ist der Auslöser, sondern die Liebe, die Jesus ihnen ganz unverdient ins Herz gegeben hat. Damit unsere Mitarbeiter ihren Dienst gut tun können, müssen sie aber auch verdienen. Wir wollen sie gut versorgen, sei es in finanzieller Hinsicht oder auch in begleitender Fürsorge. Anfang Mai sind wir dem neu gegründeten „Gnadauer Bündnis“ beigetreten. Zusammen mit Gemeinschaftsverbänden und Ausbildungsstätten verpflichten wir uns gegenseitig zu qualitativen Standards in Arbeit und Ausbildung. Unsere Mitarbeiter sind es wert, dass wir sie in ihrem Dienst unterstützen. Nein, sie werden durch ihr Gehalt nicht reich. Aber es reicht ihnen für ein gehaltvolles Leben. Nicht zuletzt, weil Gott sie versorgt. Wir danken Gott und Ihnen für jede Gabe, die sie uns anvertrauen. Nein, wir haben es wirklich nicht verdient! Herzliche Grüße Ihr Pfarrer Johannes Luithle Impuls

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