MISSION weltweit – Ausgaben 2016

19 miSSion weltweit 7–8/2016 juGenD unD miSSion nun ist es realität: ein jahr für Gott im Ausland mit der liebenzeller mission! mein neues Heimatland: kanada. Gleich anfangs hatten mein Zimmerkamerad joni und ich ein erlebnis, das jesus gesegnet hat. Wir kamen gerade von der Gemeinde und wollten den feierabend genießen, als wir im foyer unseres Gebäudekomplexes eine hilflos wirkende frau, einen kleinen mann und ein gefühlt doppelt so großes Sofa sahen. Wir fragten, ob wir helfen könnten. tatsächlich versuchten wir daraufhin mit nicht vorhandenem Geschick, aber aller kraft, dieses viel zu große Sofa in die viel zu kleine Wohnung im 20. Stock zu bringen. Das Sofa war immer zwei Zentimeter breiter als die Wohnungstür, die Aufzugstür und der flur. Doch nach zweistündiger tortur war es geschafft. Wir nutzten die Gunst der Stunde und luden die familie zum Gottesdienst ein. und Gott ist groß! Die frau und ihre kinder kommen seither regelmäßig zu verschiedenen Gemeindeveranstaltungen. man merkt, wie sie immer offener für die wichtige frage werden: Will ich mein leben in die Hand jesu geben? Wir haben einen großen Gott, der genau weiß, wann er wen wo hinstellen soll. David drückt es in einem Psalm so aus: „Denn der Herr ist ein großer Gott und ein großer könig über alle Götter.” Moritz Gutbier (bild unten) lebt zehn monate in der nähe von toronto und arbeitet bei seinem impact-einsatz hauptsächlich in einem „nach-der-Schule-Programm“ für kinder in einem sozialen brennpunkt. Entscheidend in unserem Leben ist nicht, was wir aus uns selbst heraus sind, sondern was Jesus aus uns machen kann, wenn wir ihm nachfolgen. DEREK PRINCE Die liebenzeller mission hat noch viel mehr Angebote für junge leute – klick dich rein: www.liebenzell.org/ jugend-und-mission FotoS: MorItZ GUtBIEr, MAGDALEnA ÖttL u Auch wenn ich mich damals für ein leben mit jesus entschieden hatte, war in mein leben viel tradition hineingekommen. Vieles war geprägt von dem »etwas-tun-zu-müssen-Denken«, damit Gott mich lieb hat und ich in den Himmel komme. Das leistungsdenken der Welt hatte ich auf meinen Glauben projiziert. bibellesen und beten waren für mich ein christliches ritual, aber ich tat es nie wirklich gerne. im unterricht in der ftS-jüngerschaftsschule zum thema Anbetung ging es um den »liebesbrief des Vaters«. An jenem tag wurde ich so berührt von der liebe Gottes. er machte mir bewusst, dass es ausreicht, einfach ich zu sein – einfach nur lena. ich muss nicht dieses tun oder jenes können, er liebt mich um meinetwillen. Diese erkenntnis veränderte mein Gottesbild von einem Gott, der auf mich herabschaut und prüft, ob ich alles richtig mache, hin zum liebenden Vater, der mich sieht mit allen fehlern und Schwächen. Gott ist ein persönlicher Gott, er weiß genau, wie wir was wann brauchen! Die jüngerschaftsschule war für mich eine von Gott geschenkte Zeit. Magdalena Öttl war teilnehmerin der ftS-jüngerschaftsschule. a

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