Meine Mission – Ausgaben 2021

IHRE SPENDE KOMMT AN! QR-Code oder Link nutzen: www.liebenzell/spenden Bitte vermerken Sie den Spendencode auf Ihrer Überweisung. Vielen Dank! Unser Engagement in … Bangladesch: Mit dem Sozialzweig des einhei- mischen Gemeindeverbands engagieren sich unsere Missionare schon seit 26 Jahren in ver- schiedenen Projekten zur Förderung benach- teiligter Kinder. Sambia: Seit 2003 werden im Projekt „Mushili – Hilfe zum Leben“ unter anderem Kleinbauern im ökologischen Feldbau geschult. Ecuador: Seit 1989. Neben der Gemeindegrün- dung und Mitarbeiterschulung soll nun eine sozial-missionarische Arbeit aufgebaut werden. Näheres über unsere Arbeit: www.liebenzell.org/weltweit SEMILLA DE AMOR - SAAT DER LIEBE E in warmes Mittagessen tut gut. Alternativer Feldbau erfordert Mut. SAMBIA Warum haben der Pastor und seine Frau die beste Ernte? Das fragten sich die Dorfbewohner, als sie das Feld ihres neuen Pfarrers sahen. Als Sydney Pensulo nach seiner Ausbil- dung an der Bibelschule Fiwale Hill seine erste Pfarrstelle antrat, merkte er sehr schnell, dass die Menschen in seiner Ge- meinde hungerten. Er hatte in seiner Ausbildung im Fach „Foundation for Far- ming“ (Grundlagen der Landwirtschaft) WAS GOTTES LIEBE UND KOMPOST MITEINANDER ZU TUN HABEN viel über alternativen Feldbau gelernt. Und er hatte die Zusammenhänge begriffen: Gott hat es gut eingerichtet. Wenn wir die natürlichen Prozesse wie Kompostierung und Mulchen nutzen, hat der Boden alles, was er braucht, um eine reiche Ernte her- vorzubringen. Bald wollte jeder wissen, was der Pastor anders macht. Deshalb konnte er sein Wissen an viele weitergeben. Sogar die staatlichen Landwirtschaftsberater brach- ten die Kleinbauern auf sein Feld, und Sydney sprach beim Erklären der Methode auch immer über Jesus Christus. Inzwi- schen unterrichtet er regelmäßig im loka- len Radiosender. Menschen mit Behin- derung kommen in seine Kirche, und so- gar Blinde praktizieren den alternativen Feldbau. Eine kleine Hausgemeinde ent- stand 70 Kilometer entfernt, als Pastor Pensulo dorthin gerufen wurde, um zu er- klären, wie man Kompost herstellt. Für die Menschen in Sambia ist es schwie- rig, aus alten Gewohnheiten und Tradi- tionen auszubrechen und der Kraft Gottes zu vertrauen – auch im Hinblick auf neue Ansätze in der Landwirtschaft. Danke, wenn Sie unsere Arbeit in der Ausbildung im alternativen Feldbau unterstützen, damit noch viele Sambier davon profitieren können. • Dietmar und Katrin Brunner ECUADOR Mit der Pandemie sind viele Menschen in extreme Armut ge- fallen. Viele haben ihre Arbeit verloren. Immer mehr leben auf der Straße, betteln oder suchen nach recycelbarem Müll. Dazu ziehen täglich viele Flüchtlinge vor allem aus Venezuela auf ihrem Weg durch unsere Stadt. Diese Not bewegt die Mitglieder unserer Gemeinde „Puente de Amor“ (Brücke der Liebe) in Ibarra. Jeden Dienstag kochen mehrere Familien ein Mittagessen und packen dieses ab. In drei Teams werden die Mahlzeiten abgeholt und an die Menschen auf der Straße verteilt. Bei dieser Gelegen- heit beten wir gemeinsam mit ihnen und ermutigen sie, Halt bei Jesus zu suchen. Die Reaktionen sind ganz unterschiedlich: Die einen sind es schon so sehr gewohnt, Empfangende zu sein, dass sie unsere Hilfe als selbstverständ- lich ansehen. Andere bedanken sich mehrmals und schenken sogar von dem, was sie haben, zurück. Wieder andere wollen Geld – ihnen ist unsere Hilfe nicht genug. Und dann gibt es noch diejenigen, die aufgrund ihrer Not ganz beschämt sind und uns nicht in die Augen schauen wollen. An manchen Tagen frustrieren uns die undankbaren Reaktionen. Teilweise fühlen wir uns ausgenutzt. Da ermutigt uns der Vers aus Galater 6,9: „Lasst uns aber Gutes tun und nicht müde werden.” Unsere Motivation soll nicht von menschlichen Reaktionen abhängen, sondern von dem Wissen, dass Gott unseren Dienst sieht und sich darüber freut. • Sebastian und Tabea Ruf

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