impact Leitbild

impact-Leitbild für Freiwilligendienste (erstellt am 11.06.2018 in Bad Liebenzell. Letzte Aktualisierung am 16.01.2020) impact ist ein Arbeitsbereich der Liebenzeller Mission, der das Ziel verfolgt, jungen Erwachsenen Einsätze im Ausland anzubieten und ihnen dadurch Lernerfahrungen ermöglichen möchte. Die Liebenzeller Mission Die Liebenzeller Mission (LM) ist ein freies Werk innerhalb der evangelischen Kirche. Als gemeinnützige Organisation ist sie unabhängig von Staat und Kirche. Sie arbeitet weltweit überkonfessionell. Ihre rund 230 Mitarbeitenden sind in 23 Ländern der Erde tätig. Sie unterstützen einheimische und lokale Organisationen in der Gründung von Gemeinden, in der Ausbildung von Einheimischen, helfen in akuten Notlagen und befähigen zur Selbsthilfe. Vision und Glaubensbasis der Liebenzeller Mission sind hier beschrieben: www.liebenzell.org/vision2025 Weltweite Kurzeinsätze: das Programm „impact“ Selbstverständnis von impact impact ist das Programm für weltweite Kurzeinsätze der Liebenzeller Mission. Bei einem impact-Einsatz geht es in erster Linie um einen Dienst an Menschen und um die persönliche und geistliche Entwicklung der Freiwilligen. Dies geschieht in den Einsatzländern der Liebenzeller Mission durch unterstützende Mitarbeit in christlichen Organisationen. ➔ impact unterstützt und motiviert durch freiwillige Mitarbeitende der Liebenzeller Mission Partnerorganisationen und Menschen in verschiedenen Einsatzländern. ➔ impact bietet selbst geprägt zu werden – und andere zu prägen, nach dem Motto: „Get an impact – make an impact“. ➔ die impact-Kurzeinsätze finden als Freiwilligendienste oder als missionarische Einsätze statt. impact als Freiwilligendienst dauert zwischen 6 bis 12 Monaten und ermöglicht jungen Menschen, sich für andere Menschen und das Gemeinwohl zu engagieren sowie durch interkulturelle, gesellschaftspolitische und persönliche Erfahrungen in einer anderen Kultur die eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Bedeutung des Freiwilligendienstes für die Liebenzeller Mission Die Freiwilligen bringen sich in die Projekte der Liebenzeller Mission mit ein und tragen zum Erfolg des gesamten Werkes bei. Die impactler sind für die Mitarbeitenden der Liebenzeller Mission vor Ort eine wertvolle Unterstützung und Ermutigung: Z.B. in der Internatsbetreuung oder in der Freizeitarbeit für benachteiligte Kinder, was ein wesentlicher Beitrag des Lerndienstes ist.

Auch die Partnerorganisationen der Liebenzeller Mission werden durch die impact-Einsätze in ihrer Arbeit vor Ort unterstützt und ermutigt: Durch ihren Dienst verhelfen die impactler den Partnerorganisationen zu mehr Wertschätzung im eigenen Land. Das impact-Programm macht die Arbeit der Liebenzeller Mission bekannt und schafft Multiplikatoren zur Unterstützung ihrer Arbeit. Darüber hinaus gibt es den impactlern einen Einblick in eine berufliche Tätigkeit, so dass manche von ihnen sich im Anschluss für ein Studium im sozialdiakonischen Bereich entscheiden und potenziell zukünftige Mitarbeiter unserer Organisation werden. Ziele des impact-Freiwilligendienstes - Allgemeine Ziele: Durch den Dienst der Freiwilligen möchte impact Gottes Liebe sichtbar machen sowie weltweite Partnerschaft und Beziehungen ermöglichen und pflegen. In Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen folgt impact dem christlichen Auftrag, Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, zu dienen und ihnen Partizipation sowie Entwicklung zu ermöglichen. Die impactler erfahren den Zusammenhang von Gottes Liebe und dem Handeln am Nächsten am Beispiel von ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitenden in den Einsatzstellen sowie durch ihr eigenes Tun. - Wirkungsziele bei Freiwilligen: Neben aller Mithilfe und Unterstützung geht es bei impact in erster Linie um einen Dienst an Menschen und um die persönliche und geistliche Entwicklung der impactler. Während ihres Einsatzes haben sie die Möglichkeit, ihre Erlebnisse mit den pädagogischen Begleitern zu reflektieren und ihre Denkweisen zu überprüfen. Die Mitarbeitenden vor Ort und in Deutschland achten auf die Einhaltung dieser Ziele und sind Ansprechpartner/innen für die impactler. Konkrete Ziele für die Freiwilligen: Selbst geprägt werden und andere prägen! - Seinen persönlichen Erfahrungshorizont erweitern und durch die erlebten Herausforderungen wachsen - Neue Einsichten entwickeln und eigenes Potenzial entdecken - Neue Sprachen, Kulturen und Lebensweisen kennen- und verstehen lernen und die eigene Rolle in dieser Umgebung finden - Sich mit eigenen und anderen kulturellen Prägungen auseinandersetzen - Lernen, sich für die Lebenslagen anderer Menschen zu sensibilisieren, Solidarität und Toleranz zu entwickeln und Werte anderer zu respektieren - Menschen respektvoll zu begegnen und sich mit anderen Religionen und Lebensweisen verständnisvoll auseinander zu setzen - Die Bedeutung des christlichen Glaubens für individuelles und soziales Handeln kennenlernen - Jüngerschaft leben, um die persönliche Beziehung zu Gott zu stärken und im Glauben zu wachsen - Lernen, im Team zu arbeiten durch die enge Zusammenarbeit mit anderen impactlern, ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitenden der Liebenzeller Mission und anderer Organisationen

- Sich in verschiedenen Arbeitsbereichen der Liebenzeller Mission (sozial-diakonisch, Kinder- und Jugendarbeit und praktische Mitarbeit) ausprobieren, dort eigene Begabungen üben und Erfahrungen sammeln, um Berufsorientierung zu bekommen - Erlerntes nach der Rückkehr in Deutschland einbringen und das gesellschaftliche Umfeld als Multiplikatoren der Nächstenliebe positiv und aktiv mitgestalten Um diese Ziele zu erreichen, stellt impact sicher, - die Einsatzstellen nach Kriterien auszuwählen, die wichtig für die Eignung zum Freiwilligendienst sind und zum Profil von impact passen. - eng mit den Partnerorganisationen zu kooperieren und zu kommunizieren. - ein transparentes Auswahlverfahren zu führen und Gelegenheit für eine bewusste Auswahlentscheidung zu geben. - die impactler nach ihren Interessen, Wünschen, Gaben und Fähigkeiten einzusetzen. - ein Vorbereitungsseminar („Preparation Days“) durchzuführen, das den impactlern dabei hilft, sich besser kennenzulernen und sich durch hauptamtliche Mitarbeitende und andere Referent/innen auf die kulturellen Gegebenheiten des Einsatzlandes einzustimmen. - eine sowohl fachliche als auch persönliche Begleitung durch ausgebildete, kompetente Mitarbeitende im Einsatzland sowie eine/n ständige/n pädagogische/n Ansprechpartner/in in Deutschland zu Verfügung zu stellen, um Lernerfahrungen und Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. - regelmäßig zu prüfen, ob impactler und beteiligte Partner zufrieden sind und was noch zu verbessern ist. - Lösungen zu finden, die vor allem das Interesse der impactler in den Blick nehmen. - eine mehrjährige Nachbegleitung anzubieten, zum Beispiel durch das „Follow-up“ Konzept, um die gemachten Erfahrungen, Erlebnisse und Lernerfolge auszuwerten und für die Zukunft nutzbar zu machen. - die Qualität unserer Arbeit kontinuierlich weiter zu verbessern.

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