Corona-Pandemie stoppt Täuflinge nicht

SPANIEN. Got­tes Bot­schaft ver­än­dert Men­schen fun­da­men­tal und sie lässt sich auch nicht durch die Coro­na-Pan­de­mie auf­hal­ten. Das erle­ben die Spa­ni­en-Mis­sio­na­re Caro­lin und Theo Hertler in Mar­bel­la. So lie­ßen sich im Novem­ber ins­ge­samt elf Got­tes­dienst­be­su­cher an zwei Sonn­ta­gen tau­fen. Sie sind das Resul­tat der Jün­ger­schafts­kur­se, die von März bis Juni über das Inter­net ange­bo­ten wur­den. Da der Lock­down droh­te, wur­de die zwei­te Tau­fe um eine Woche vor­ge­zo­gen. Trotz eines enor­men geist­li­chen Kamp­fes konn­ten alle getauft wer­den. Dafür sind sie und die Gemein­de sehr dank­bar. Cris­ti­na kam extra aus Sevil­la ange­reist und muss­te dabei meh­re­re Geneh­mi­gun­gen ein­ho­len, um die Poli­zei­kon­trol­len pas­sie­ren zu kön­nen. Seit dem 9. Novem­ber darf auf­grund der Coro­na-Pan­de­mie nie­mand mehr sein Dorf bzw. Stadt verlassen.

Theo und Caro­lin Hertler sind seit 1996 in Mar­bel­la in der Gemein­de­grün­dungs­ar­beit tätig. Dort wur­de 1998 ein Ver­samm­lungs­raum ein­ge­weiht, der als Treff­punkt für die Akti­vi­tä­ten wie Kin­der­stun­de und Got­tes­diens­te dient. Evan­ge­li­sa­ti­on füh­ren sie in die Nach­bar­schaft sowie in den umlie­gen­den Orten, in denen auch Haus­krei­se ent­stan­den sind. Die Gemein­de­be­su­cher kom­men aus 13 ver­schie­de­nen Natio­nen. Die Gemein­de ist für vie­le Hei­mat­lo­se Fami­li­en­er­satz. Daher wer­den oft gemein­sa­me Essen und Spiel­nach­mit­ta­ge orga­ni­siert. Eini­ge Neu­ge­tauf­te arbei­ten bereits bei den im Som­mer ange­fan­ge­nen Lebens­mit­tel­ver­tei­lun­gen mit, die immer mit einer Andacht begon­nen wer­den. Dadurch kom­men neue Besu­cher in die Gemeinde.

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