Projekt "Missionskrankenhaus Galmi"

Missionskrankenhaus Galmi – Niger

Hilfe für Frauen in Niger, die weit geschätzt wird

Projekt "Missionskrankenhaus Galmi"

Kurzinfo zum Projekt

Das Leben für Frau­en in Niger ist hart. Die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung ist in vie­len Regio­nen des Lan­des schlecht. Die Kin­der­sterb­lich­keit ist eine der höchs­ten welt­weit. Am Mis­si­ons­kran­ken­haus in Gal­mi ist die Gynä­ko­lo­gin Dr. Esther Pflaum für ihre Pati­en­tin­nen da. Auch nigri­sche Mit­ar­bei­te­rin­nen haben ein offe­nes Ohr und bie­ten Seel­sor­ge an.

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Projektbeschreibung

In kei­nem Land der Welt brin­gen Frau­en so vie­le Kin­der zur Welt wie im west­afri­ka­ni­schen Niger: über sie­ben Kin­der zählt jede Mut­ter im Durch­schnitt. Die Kin­der­sterb­lich­keit ist um ein Viel­fa­ches höher als in Euro­pa. Und auf für die Müt­ter ist die Geburt ein deut­lich grö­ße­res Risiko.

Seit 2005 ist die Gynä­ko­lo­gin und All­ge­mein­me­di­zi­ne­rin Dr. Esther Pflaum an der 180-Bet­ten-Kli­nik in Gal­mi tätig. Ihre Schwer­punk­te sind Geburts­hil­fe und Gynä­ko­lo­gie. Das 1950 gegrün­de­te Mis­si­ons­kran­ken­haus ist weit bekannt. Oft hör­te man unter der Bevöl­ke­rung: „,Sai Gal­mi‘ – die­ses Pro­blem kann nur in Gal­mi gelöst werden.“ 

Für vie­le Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten gilt das auch heu­te noch. Die Bet­ten rei­chen oft nicht aus. Dann lie­gen die Pati­en­ten auf Tra­gen oder zwei Kin­der in einem Bett. Etwa 1.000 Men­schen fin­den pro Woche in der Ambu­lanz Hil­fe. In beson­de­ren Sprech­stun­den wer­den Schwan­ge­re, Kin­der unter fünf Jah­ren behan­delt. Tuber­ku­lo­se-Kran­ken und HIV-Infi­zier­ten wird in spe­zi­el­len Pro­gram­men gehol­fen. Eine Zahn­am­bu­lanz ergänzt das Ange­bot. Rund 10.000 Kran­ke wer­den jähr­lich sta­tio­när aufgenommen.

2018 kamen zwi­schen 500 und 600 Kin­der auf natür­li­chem Weg zur Welt, knapp 300 per Kai­ser­schnitt. Vie­le Pati­en­tin­nen wer­den von klei­ne­ren Gesund­heits­zen­tren wegen schwe­rer Kom­pli­ka­tio­nen wäh­rend Schwan­ger­schaft, Geburt und Nach­ge­burts­pe­ri­ode über­wie­sen. Die­se Not­fäl­le for­dern die Mit­ar­bei­ter stark her­aus. Nicht jede Frau und jedes Kind überleben. 

Auch geist­lich wird den Frau­en gehol­fen: Nigri­sche Kran­ken­haus­seel­sor­ger hal­ten Andach­ten, bie­ten Gesprä­che an, beten mit den Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten und zei­gen den Jesus-Film. Ins­ge­samt sind 220 afri­ka­ni­sche Mit­ar­bei­ter in der Kli­nik ange­stellt. In einem anspruchs­vol­len Pro­gramm wer­den afri­ka­ni­sche Ärz­te zu Chir­ur­gen aus­ge­bil­det. Zur­zeit sind neun afri­ka­ni­sche Medi­zi­ne­rin­nen und Medi­zi­ner in die­ser Weiterbildung. 

Zum Kran­ken­haus gehört ein Ernäh­rungs­re­ha­bi­li­ta­ti­ons­zen­trum für unter­ernähr­te Kin­der. Kin­der und ihre Müt­ter sind für vier Wochen dort unter­ge­bracht, erhal­ten Medi­ka­men­te und voll­wer­ti­ge Ernäh­rung. Die Müt­ter wer­den unter­rich­tet, wie sie mit den Nah­rungs­mit­teln, die ihnen zur Ver­fü­gung ste­hen, eine gesun­de Kost zube­rei­ten können.

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Deine Hilfe kommt an!

Jeder Ein­zel­ne ist wert­voll. Des­halb inves­tie­ren wir bewusst in Men­schen. Dei­ne Unter­stüt­zung für unser Pro­jekt in Niger kommt an und macht einen Unter­schied! Unse­re Mit­ar­bei­ter arbei­ten mit unse­ren ein­hei­mi­schen Part­nern auf Augen­hö­he und unter­stüt­zen sie lang­fris­tig. Denn eine nach­hal­ti­ge Hil­fe ist uns wichtig.

Einsatzland ist Niger

in diesem Projekt im Einsatz seit:

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Als Lie­ben­zel­ler Mis­si­on inves­tie­ren wir bewusst in Men­schen. Egal, ob es Hun­der­te sind oder Ein­zel­ne. Weil Got­tes Lie­be jedem gilt, set­zen wir uns gemein­sam für die Zukunft ein. Welt­weit. Mit Gott von Mensch zu Mensch.

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Dr. Esther Pflaum

Dr. Esther Pflaum

Dr. med. Esther Pflaum ist Fach­ärz­tin für Gynä­ko­lo­gie und Geburts­hil­fe sowie Fach­ärz­tin für All­ge­mein­me­di­zin. Seit 1984 arbei­tet sie als Mis­si­ons­ärz­tin. Ihr ers­ter län­ge­rer Ein­satz führ­te nach Liberia/Westafrika. Auf eine Ver­tre­tungs­tä­tig­keit in Papua-Neu­­gui­­nea folg­te eine erneu­te Aus­rei­se nach Libe­ria, die durch den Bür­ger­krieg been­det wur­de. Anschlie­ßend war sie meh­re Jah­re am Kalene-Hospital

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