Hoffnung für Menschen in Bangladesch – Liebenzeller Mission hat Spendenaktion gestartet

BAD LIEBENZELL. Ban­gla­desch ist ein Land mit vie­len fröh­li­chen Men­schen. Aber auch ein Land, das immer wie­der für nega­ti­ve Schlag­zei­len sorgt. Vie­le Men­schen lei­den an Krank­heit, Armut und man­geln­der Schul­bil­dung. Um die­sen Men­schen zu hel­fen, hat die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on die Initia­ti­ve „Welt­weit Hoff­nung schen­ken“ gestar­tet. Mit der Akti­on sol­len Men­schen in aller Welt neue Hoff­nung schöp­fen. Schwer­punkt der Initia­ti­ve sind beson­ders Regio­nen, die nicht im Fokus der Welt­öf­fent­lich­keit ste­hen. Seit 13 Jah­ren gibt es die Akti­on „Welt­weit Hoff­nung schenken“.

Kaum ein Land auf der Welt sei von Über­schwem­mun­gen so stark betrof­fen wie Ban­gla­desch, berich­tet Pro­jekt­ko­or­di­na­to­rin Bet­ti­na Heckh. Bei Natur­ka­ta­stro­phen wür­den die Mit­ar­bei­ter der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on schnell und unbü­ro­kra­tisch hel­fen, ver­si­chert sie.

Ein Schwer­punkt der Hilfs­maß­nah­men kommt Kin­dern zugu­te. „Sie lei­den unter den schwie­ri­gen Lebens­be­din­gun­gen beson­ders. Eine unbe­schwer­te Kind­heit haben in Ban­gla­desch nur weni­ge. Häu­fig müs­sen sie hart arbei­ten, anstatt zur Schu­le gehen zu kön­nen.“ Offi­zi­ell besteht in Ban­gla­desch Schul­pflicht, doch Mil­lio­nen von Kin­dern besu­chen trotz­dem kei­ne Schu­le. Beson­ders in länd­li­chen Gegen­den stellt die schu­li­sche Aus­bil­dung ein gro­ßes Pro­blem dar. „Es gibt schlicht zu wenig Leh­rer und Schul­ge­bäu­de“, so Bet­ti­na Heckh.

Um den Kin­dern zu hel­fen, unter­stützt die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on unter ande­rem meh­re­re Kin­der­dör­fer. Hier erhal­ten Kin­der aus benach­tei­lig­ten Fami­li­en eine qua­li­fi­zier­te Schul­bil­dung und ein neu­es Zuhau­se. „Vie­le haben durch die Kin­der­dör­fer eine neue Per­spek­ti­ve für ihr Leben erhal­ten“, freut sich Bet­ti­na Heckh. Sie berich­tet von der Situa­ti­on im Kin­der­dorf in der Stadt Khul­na, in dem der­zeit etwa 50 Kin­der leben. „Auf­ge­nom­men wer­den Wai­sen, Halb­wai­sen und Kin­der aus sehr armen Fami­li­en. Die ers­ten Jah­re wer­den die Kin­der im Kin­der­dorf unter­rich­tet. Danach gehen sie in eine öffent­li­che Schu­le. Nach dem Schul­ab­schluss wer­den sie bei der Suche nach einem Aus­bil­dungs- oder Stu­di­en­platz oder beim Start ins Berufs­le­ben unterstützt.“

In Ban­gla­desch enga­giert sich die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on schon seit rund 45 Jah­ren. „Eine lang­fris­ti­ge Zusam­men­ar­beit mit unse­ren Part­nern vor Ort ist uns wich­tig. Nur so wird eine nach­hal­ti­ge Hil­fe mög­lich“, erklärt Bet­ti­na Heckh.

Unter­stüt­zen kann man die Akti­on nicht nur mit einer Spen­de, son­dern auch mit akti­ver Mit­ar­beit, sagt Bet­ti­na Heckh: „Die Initia­ti­ve ereig­net sich gut als Pro­jekt für eine Betriebs­fei­er oder einen Weih­nachts­markt.“ Für Kin­der hat sich die Pro­jekt­ko­or­di­na­to­rin eine beson­de­re Akti­on aus­ge­dacht: „Vie­le Kin­der in Ban­gla­desch haben kei­ne eige­ne Zahn­bürs­te. Des­halb ist unse­re Idee, dass Kin­der aus Deutsch­land ori­gi­nal­ver­pack­te Zahn­bürs­ten und Zahn­pas­ta-Tuben besor­gen und krea­tiv gestal­ten.“ Die Zahn­bürs­ten-Sets wer­den in der Zen­tra­le der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on gesam­melt und dann nach Ban­gla­desch gebracht.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu den Pro­jek­ten und ein Pro­jekt­vi­deo gibt es im Inter­net unter www.weltweit-hoffnung-schenken.de oder direkt bei Bet­ti­na Heckh unter Tele­fon 07052 17–7128 oder E‑Mail hoffnung@liebenzell.org. Dort kön­nen auch Mate­ria­li­en zu der Akti­on wie Pla­ka­te, Hand­zet­tel, Fotos oder Spen­den­do­sen ange­for­dert werden.

Spen­den­kon­to:
Lie­ben­zel­ler Mission,
Spar­kas­se Pforz­heim Calw,
IBAN: DE27 6665 0085 0003 3002 34
Ver­merk: Welt­weit Hoff­nung schenken


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