MISSION weltweit – Ausgaben 2026

ZUM THEMA 8 JAPAN/DEUTSCHLAND Wir haben als Familie schon oft neu angefangen. Umzüge, eine fremde Sprache, eine andere Kultur, neue Freundschaften – das alles gehörte dazu. Und wieder steht ein Wechsel für uns an. Wie wird es weitergehen? Vielleicht hilft ein Blick zurück … Es geht los. Das Studium ist abgeschlossen, die erste Stelle steht fest. Vorfreude, Anspannung und Respekt mischen sich. Vier Jahre durfte ich an der Internationalen Hochschule in Liebenzell lernen. Und nun geht es in die Praxis – als Jugendpastor in der Liebenzeller Gemeinschaft Schwenningen. Es ist eine gute Zeit, die wir in Schwenningen zuerst als Paar und dann als frischgebackene Eltern verbringen. Unser erster Sohn kommt dort zur Welt. Beziehungen entstehen, Menschen wachsen im Glauben. Aber es gibt auch schwierige Zeiten, wie den Ausbruch der Covid-19-Pandemie, und unangenehme Lernerfahrungen durch eigenes Versagen. Insgesamt verbringen wir drei Jahre in Villingen-Schwenningen. Der Umzugswagen wird mit unserem Hausrat befüllt. Unsere Herzen sind noch voll vom herzlichen und wertschätzenden Abschiedsfest in der Gemeinde. Wir stehen als Familie vor einem großen Neuanfang. Im nächsten Jahr geht es los nach Japan als Missionare der Liebenzeller Mission. Die Gemeinde in Schwenningen steht hinter uns und sendet uns aus. Zunächst liegen zwei Jahre Sprach- und Kulturtraining vor uns, um danach eine neue Arbeit im Bereich digitale Medien aufzubauen. Bis zur Ausreise sind wir in Gemeinden unterwegs und erzählen dort von unserer Mission in Japan. 17. Mai 2022 august 2021 September 2018 Voll Vorfreude auf unsere Zeit in Japan beladen wir den Transporter Es ist so weit: Am Flughafen verabschieden wir uns von unserer Familie Als Familie sind wir nun in Japan angekommen Mithilfe guter Lehrer macht mein Japanisch schnell Fortschritte Es geht endlich los. Eine Covid-Infektion hat unsere Ausreise etwas verzögert, aber jetzt können wir endlich nach Japan aufbrechen. Unser neues Leben steht kurz bevor. Doch die Ankunft in Japan ist holprig. Der Covid-Test unseres ältesten Sohns fällt positiv aus. Er muss zehn Tage in ein Quarantäne-Hotel – ich gehe mit ihm. Meine Frau darf mit unserem Jüngsten regulär einreisen. Der Anfang ist schwer, aber es folgt eine gute Zeit. Ich besuche eine kleine, aber feine Sprachschule mit guter Gemeinschaft und gewinnbringender Lernatmosphäre. Gott schenkt Gelingen beim Erlernen der japanischen Sprache. Auch als Familie kommen wir immer mehr an. Bei uns festigt sich zunehmend der Eindruck, dass wir hier genau am richtigen Platz sind. Tagebuch eines Anfängers

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