MISSION weltweit – Ausgaben 2021

12 darum geht’s BangladesCh Jesus hatte seinen Jüngern einen Auftrag gegeben: Sie sollten als Lichter in dieser Welt leuchten, von seinen Worten und Taten erzählen, Frieden verkündigen, heilen, Barmherzigkeit walten lassen und Menschen aus der Gebundenheit befreien. Sie bemühten sich, dem nachzukommen, kamen voller Freude zurück und berichteten: „Sogar die Dämonen müssen uns gehorchen, wenn wir uns auf deinen Namen berufen!“ (Lukas 10,17). Sie freuten sich über den Erfolg in ihrem Dienst. Doch dieser beruhte auf Geschenk und Segen: Jesus gab ihnen die Vollmacht und schenkte Gelingen. Viele Dinge in unserem Leben spiegeln Erfolg wider: die abgeschlossene Berufsausbildung, der Meisterbrief, das Studium, eine Auszeichnung, Medaillen, Ehrungen oder viele Kontakte, Ansehen und Beliebtheit. Die Folgen sind oft Freude, Begeisterung, Zufriedenheit, Mut und Ansporn zu noch mehr Leistung. Eine Erfolgsgeschichte Auch die Liebenzeller Missionsarbeit in Bangladesch kann auf fast 50 erfolgreiche Jahre zurückblicken. Wir stießen 1985 zum Team und erlebten den Fortschritt im Land und in der Missionsarbeit mit. Die Zahl der Christen nahm zu, neue Gemeinden entstanden, Landstriche und Volksgruppen wurden mit dem Evangelium erreicht. Es ist ein Geschenk, dass unsere Mission bis heute hier tätig sein kann – trotz aller politischen, religiösen und sozialen Veränderungen. Im Gemeindeverband und seinen sozialen Projekten sind die Leitungspositionen mit Einheimischen besetzt. Sie bestimmen die Arbeit. Die Missionare begleiten, ermutigen, befähigen und korrigieren bei Bedarf. Es geht darum, partnerschaftlich, vertrauensvoll, wertschätzend und durch den Einsatz unterschiedlicher Gaben miteinander Gott zu dienen und Erfolge wie Misserfolge zu teilen und gemeinsam zu tragen. Wir sehen es auch als Erfolg an, dass heute die einheimischen Mitarbeiter und Pastoren am CCTB (College für christliche Theologie) im Land selbst ausgebildet werden. Und dass über TEE (außerschulische theologische Ausbildung) viele Bangladescher, die Jesus lieb haben und für ihn brennen, geschult werden. Erfolgreiche Lebensgeschichten … Viele Menschen wurden durch christliche Kindergärten und Schulen des Gemeindeverbandes geprägt, ob in den Internaten in Barisal und Dinajpur oder dem Kinderdorf in Khulna. Sie lassen heute in der Gesellschaft „ihr Licht leuchten“, führen und leiten andere und kümmern sich um ihre Familien. Einmal im Jahr sind wir beim Ehemaligentreffen der Jungen vom Kinderdorf. Sie berichten, was sie erleben und was aus ihnen geworden ist. Viele studieren und arbeiten nebenbei. Manche sind verheiratet und haben selbst schon Kinder. Einer arbeitet in Vollzeit in der Gemeinde, einer ist Krankenpfleger, einer Koch, einer setzt sich für den Schutz der austausch der alten glühbirnen klappte ganz gut, aber eine der neuen energiesparleuchten wollte nicht funktionieren. michael stieg mehrmals von der leiter, betätigte den schalter, schraubte die Birne aus und wieder ein. erst als er die Kontakte in der Fassung etwas herausgebogen hatte, hatte er nach längerem einsatz erfolg. Ehemaligen-Treffen im Kinderdorf Khulna Freude und enttäuschung sind nachbarn Auch dieser Pastor hat seine theologische Ausbildung am CCTB abgeschlossen. Nun ist er mit seiner Frau im Norden Bangladeschs tätig.

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