MISSION weltweit – Ausgaben 2017

mission weltweit 5–6/2017 missionare konkret Wir heißen Sven und Mareike Mitschele und haben zwei Kinder, Carla und Marta. Wir kommen aus dem wunderschönen Malmsheim im Landkreis Böblingen. Unsere Heimatgemeinde ist die evangelische Landeskirche in Malmsheim. Wie wir zum Glauben kamen? Sven: In meiner Kindheit und Jugend habe ich nicht viel von Jesus gehört. Um ehrlich zu sein, hat es mich zu diesem Zeitpunkt auch nicht interessiert. Für mich gab es keinen Gott. Als ich dann als junger Mann Mareike kennenlernte, hat sie mir von Jesus erzählt. Nach einiger Zeit habe ich dann eines Abends gesagt: „Gott, wenn es dich gibt, dann komm in mein Leben“. Daraufhin hat sich mein Leben verändert und wenig später habe ich dann bei ProChrist eine Entscheidung für Jesus getroffen. Mareike: Ich bin in einer christlichen Familie aufgewachsen und habe im Kindesalter den Gottesdienst, die Jungschar etc. besucht. In meiner Teenagerzeit habe ich mich von der Gemeinde und Gott eher ferngehalten. Mit 18 wurde mir dann aber bewusst, dass halbes Christsein nicht funktioniert. Fast zeitgleich mit Sven habe ich dann noch mal eine bewusste Entscheidung für Jesus getroffen und einige Dinge in meinem Leben geändert. Missionare wurden wir, weil Gott uns während eines Kurzzeitein- satzes mit der Liebenzeller Mission in Papua-Neuguinea gezeigt hat, dass Er uns in seiner weltweiten Mission haben möchte. Unsere Aufgabe in Sambia ist die Betreuung der Jungs im Internat der Amano Christian School. Unser Anliegen ist, dass sie sich hier wohlfühlen, positiv geprägt werden und Gottes Liebe in Jesus Christus erfahren. Wir hätten nicht gedacht, dass es in einem Haus mit 25 Teenager- Jungs doch relativ sauber und ordentlich zugehen kann ;-) Was uns sonst noch wichtig ist: Wer an unserem Rundbrief interessiert ist, kann uns gerne eine E-Mail schreiben an sven.mitschele@liebenzell.org Ich heiße Michaela Ziegler und komme aus der Nähe von Freudenstadt. Meine Heimatgemeinde ist die evangelische Landeskirche Witten- dorf-Lombach und die Liebenzeller Gemeinschaft in Loßburg. Mit dem Glauben in Berührung kam ich durch die Jungschar vor Ort und Freizeiten im Sommer. Später haben besonders die Royal Rangers (christliche Pfadfinder) meine Beziehung zu Jesus gestärkt und mich geprägt. Missionarin wurde ich, weil Gott mir aufs Herz gelegt hat, Menschen von ihm zu erzählen. Er hat meinen Horizont erweitert. Es gibt noch so viele Menschen, die keine Möglichkeit haben, von ihm zu hören. So schön der Schwarzwald auch ist, ich wollte offen sein, wohin Gott mich führt. Meine Aufgabe in Japan ist die Betreuung von Missionarskindern. Ich habe im Schülerheim praktische Aufgaben, möchte aber auch die Kinder so gut es geht in ihren Herausforderungen und Freuden des Schulalltags begleiten. Außerdem kann ich im Kinder- und Teenkreis mitarbeiten, die wir in Deutsch anbieten und die deshalb besonders für Schüler der Deutschen Schule attraktiv sind. Meine nächsten Schritte sind, auch abgesehen vom Schülerheim- Alltag mit Japanern in Kontakt zu kommen. Solche Freundschaften helfen, mehr über die Sprache und Kultur zu erfahren und das Land zu entdecken. Nicht zuletzt möchte ich auch selbst von Jesus weitersagen, der mich hierher geführt hat. Ich hätte nicht gedacht, dass ich unter Japanern auffalle wie ein bunter Hund und dass sie sich so sehr freuen, jemandem zu begegnen, der aus Deutschland kommt – selbst wenn man sich nur mit Händen und Füßen und in gebrochenem Englisch verstän- digen kann. Wer Interesse hat, meinen Rundbrief zu lesen, den ich alle vier Monate verschicke, darf mir gern e schreiben: michaela.ziegler@liebenzell.org Michaela Ziegler Neue Missionare vorgestellt Wer möchte einmalig oder regelmäßig dazu beitragen, die Arbeit von Michaela Ziegler oder Familie Mitschele zu finanzieren? bitte geben sie als Verwendungszweck „arbeit missionar“ und den namen an. danke für ihre mithilfe! Sven & Mareike Mitschele Fotos: privat 17

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