MISSION weltweit – Ausgaben 2017

25 missioN weltweit 1–2/2017 lieBeNZeller missioN aKtuell und fröhlich.“ „Das stundenlange Beisam- mensein im Gottesdienst mit viel Musik und bewegendem Gesang.“ Was hat scho- ckiert? „Die schreckliche Korruption und extreme Kontraste.“ „Für die wenigen Rei- chen gibt es in den Städten alles zu kaufen. Die Armen dagegen leben in Lehmhütten unter steinzeitlichen Bedingungen.“ Im Chisomo-Zentrum erleben sie, wie die Missionare das Evangelium mit Freude transportieren und einen guten Zugang zu den Menschen haben. Wie einheimische Christen tüchtig gemacht werden, ande- re zu lehren und ihren Lebensunterhalt selbst zu bestreiten. Den Aussendungsgot- tesdienst wird das Team aus Deutschland nicht so schnell vergessen: Nach dem ein- jährigen Kurs werden die Absolventen „in die Selbstständigkeit“ entlassen. Ihr „Ge- sellenstück“ sind ein Stuhl und ein Werk- zeugkoffer. Beides ist sichtbar. Unsichtbar ist das, was sie im vergangenen Jahr vom dreieinigen Gott und der Bibel gelernt und mit Gott und im Miteinander erlebt haben. Mit diesem hilfreichen „Gepäck“ verlassen sie Chisomo, dankbar für die erfahrene Hilfe zur Selbsthilfe in Theorie und Praxis. Ob es größere Zwischenfälle gab? Keine, wenn man von einem gestrichenen Flug, Durchfall und einem Sturz ins Wasser bei der Flussüberquerung absieht. Die Helfer wurden von den Gemeinschaften daheim umbetet. Nach der Rückkehr sieht man zu Hause manches mit anderen Augen. Man ist dankbar für Dinge, die bisher selbstver- ständlich waren. Die Wohnung erscheint wie ein luxuriöses Schloss. Die warme Du- sche ist ebenso ein Genuss wie Gegrilltes statt Maisbrei mit gekochten Blättern. Die Gebetskarte der Missionare hat einen fes- ten Platz und regelmäßig gibt es Kontakte über einen mobilen Nachrichtendienst. Mission lebt vom Miteinander zwischen Gemeinden, Einzelpersonen, Missions- werk und Missionaren! Thomas Haid FoToS: MICHAEL SEIBL, JoACHIM BErGEr mission wird (be)greifbar „Unglaublich, wie viel Kompetenz ein deutscher Handwerker besitzt. Diese – gepaart mit seiner Erfahrung und routine – in der Mission flexibel einzu­ setzen, ist ein echter Gewinn für uns Missionare.“ JoACHIM BErGEr Der Ausflug in einen National- park ist ein Höhepunkt für Slavica und Fritz Hartleb sowie Michael Seibl aus Herrenberg und für Daniel Ott, Jonathan Kaiser und Simon Kaiser aus Oberjettingen.

RkJQdWJsaXNoZXIy NjU1MjUy