MISSION weltweit – Ausgaben 2017

23 missioNare KoNKret missioN weltweit 1–2/2017 Wir heißen Hermann und Sibylle. Unsere Heimatgemeinde ist eine Freie evangelische Gemeinde. Wie wir zum Glauben kamen: Hermann: Längere Zeit hat mich die Frage sehr beschäftigt, warum ich überhaupt lebe und was ich mit meinem Leben machen soll. Vor diesem Hintergrund war ich unterwegs in der Türkei, in Israel und ca. ein Jahr am Sinai. Gott hat mir ständig Menschen über den Weg geschickt, die mir von Jesus erzählten. 1978 kam der Tag, an dem Gott mein Herz öffnete und ich Jesus, den Weg, die Wahrheit und das Leben, kennenlernen konnte. Anschließend lebte ich noch ein paar Monate in einer Oase unter Beduinen, um an diesem ruhigen Ort mein Leben am Wort Gottes zu orientieren und den Menschen dort von Jesus zu erzählen. Sibylle kommt aus einem christlichem Elternhaus und ist stark geprägt von verschiedenen missionarischen Einsätzen als junge Erwachsene, einige Jahre davon auch vollzeitlich. Missionare wurden wir, weil Gott uns dazu berufen hat. Wir sind es nun schon jahrzehntelang, 17 Jahre davon in Rumä- nien. Gerne arbeiten wir jetzt mit der Liebenzeller Mission, weil wir hier viele treue, ehrliche und hingegebene Menschen kennengelernt haben. Unsere Aufgabe in Deutschland ist die Leitung des Fachbereichs Flucht und Migration und die Beratung für interkulturellen Gemeindebau. Unser Herz schlägt besonders für die Rettung und Jüngerschaft von Muslimen. Unsere nächsten Schritte sind der Aufbau von verschiede- nen Teams, mit denen wir unter Gläubigen aus islamischem Hintergrund in Farsi und auf Arabisch arbeiten können; zum anderen hoffen wir, dass viele Gemeinschaften von Jesus- Nachfolgern, die früher Muslime waren, entstehen und Teil des Leibes Christi in Deutschland werden. Wir heißen Sebastian („Seppo“) und Katharina („Kathi“) Proß und kommen aus Sulz am Eck bzw. Dresden. Unsere Heimatgemeinde ist die Evangelische Kirchengemeinde und der CVJM Sulz am Eck. Wie wir zum Glauben kamen: Kathi: Mein Vater wurde durch wun- dersame Weise durch einen Nebensatz einer damaligen Nachbarin auf Gott aufmerksam. Er kam zum Glauben und ließ sich taufen. Das hatte Einfluss auf die ganze Familie. Auf einer Familienfreizeit 2004 lernte ich durch das Lebenszeugnis eines anderen Jugendli- chen, dass Gott lebendig und am Leben jedes Einzelnen interes- siert ist. Diesem Gott wollte ich mein Leben anvertrauen. Seppo: Mit zwölf Jahren wurde mir auf dem Jungscharlager 2002 plötzlich bewusst, dass Jesus mich unglaublich liebt, obwohl ich oft so falsch bin. Mir wurde klar, dass ich Jesus nachfolgen muss und nicht auf meine „christliche Familie oder Karriere“ setzen kann. So lud ich Jesus ein, Herr meines Lebens zu sein. Missionare wurden wir, weil wir begeistert sind von Gottes Liebe für die Menschen. Vor allem das Wissen, von diesem Gott für den vollzeitlichen Dienst berufen zu sein, das Zu- und Vertrauen an- derer Menschen und die Tatsache, dass es wenige Missionare gibt, bewegten uns, den Schritt nach Papua-Neuguinea zu wagen. Unsere Aufgabe in Port Moresby ist die Betreuung von „shape life“. Das Projekt bietet Programme für Kinder in den Settlements (Armen- vierteln) der Hauptstadt. Wir begleiten und schulen die rund 15 einheimischen Mitarbeiter und koordinieren die Programme. Unser Herz schlägt besonders für Mission, die praktisch ist, bei der Wort und Tat zusammengehören. Unsere nächsten Schritte sind das Hineinfinden in die Arbeit, Kultur und Sprache und die Kontaktpflege mit Mitarbeitern, Kindern, Pastoren. Was uns sonst noch wichtig ist: Mission ist keine One-Man-Show, sondern Teamarbeit, zu der Gott alle Christen berufen hat. Dass wir in Neuguinea arbeiten, verdanken wir der Liebenzeller Mission, unserer Heimatgemeinde, Freunden, Familien, Betern, Unterstützern. Wer gerne involviert sein möchte, kann gerne auf unserer Website www.pross-png.jimdo.com unseren Blog lesen oder Rundbrief und Gebetsmail anfordern. Seppo & Kathi Proß Neue Missionare vorgestellt Wer möchte einmalig oder regelmäßig dazu beitragen, die Arbeit von Hermann und Sibylle oder ehepaar Proß zu finanzieren? Bitte geben sie als verwendungszweck „arbeit missionar“ und den Namen an. danke für ihre mithilfe! Hermann & Sibylle

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