MISSION weltweit – Ausgaben 2017
mission weltweit 11–12/2017 Dabei GeWesen? mission ist der ruf zu Jesus Christus, und auch in ausnahmesituationen hilft Jesus einheimischen und missionaren, fasste der missionsdirektor den auftrag der lm und die erfahrung der teams vor ort zu- sammen. „mit viel kreativität und Hingabe stehen unsere mitarbeiter den menschen, die oft in prekären Verhältnissen leben, auch ganz praktisch zur seite.“ Pfarrer Detlef krause predigte zum letzten mal beim missionsfest in seiner eigenschaft als Direktor der lm. zum thema „Vorwärts- geher“ betonte er, dass es die bestimmung von Christen sei, vorwärts zu gehen und das zu leben, wozu Gott sie berufen habe. ein eindrückliches beispiel sei die begegnung von David und Goliath. David habe sich den riesen angesehen, sich der realität gestellt und sei ein hohes risiko eingegangen. sein mut habe in den erfahrungen mit Gott ge- wurzelt. Der scheidenden Direktor appellier- te an die besucher: „Wagen sie den ersten schritt und vertrauen sie Gott. erinnern sie sich daran, wie sie Gott erfahren haben. bedenken sie, wen sie auf ihrer seite haben!“ Detlef krause geht zum Jahresende 2017 in den ruhestand. sein nachfolger Pfarrer Johannes luithle aus schömberg/nord- schwarzwald übernimmt anfang 2018 die leitung der lm. er und seine Frau andrea stellten sich den missionsfestbesuchern vor. ihre offizielle einführung ist beim Pfingstmissionsfest 2018. in mehreren Parallelveranstaltungen berichteten missionare aus acht ländern. neubrandenburg in mecklenburg-Vor- pommern liegt in einer der vom christli- chen Glauben am wenigsten erreichten regionen europas. Dort zahle es sich aus, wenn man in beziehungen zu menschen investiere, erzählte aaron köpke: „es gibt dadurch im Viertel die erste Generation, die ahnung von Jesus hat. als Gemeinde- gründung sind wir mit unserem milieu ein sonderfall. Wir sind als Gemeinschaft darauf angewiesen, dass sich Gott den leuten persönlich durch Wunder und lebensveränderungen in ihrem umfeld vorstellt.“ ein Höhepunkt für viele war auch die ein- segnung von 59 iHl- und ita-absolventen und die ordination von zwei missionaren. Viele von ihnen übernehmen eine aufgabe in Gemeinden, Jugendarbeit, mission oder als sozialarbeiter. Pfr. Dr. Volker Gäckle, rektor der interna- tionalen Hochschule liebenzell, beton- te beim Finale, dass es nicht nur beim aufbruch des Volkes israel aus Ägypten, sondern auch in der heutigen zeit ohne anstrengende und risikoreiche aufbrüche im leben keine Veränderung gebe. Gott mute uns in seiner harten barmherzigkeit aufbrüche zu, doch keiner erfolge ohne ausrüstung und ohne den zuspruch: „ich will mit dir sein.“ Missionsfeste im Herbst Die liebenzeller mission (lm) wird ihren einsatz in der islamischen Welt ausbauen und will trotz zuspitzung der lage in burundi bleiben. Dies betonte martin auch im „bericht der missionsleitung“ beim Herbstmissionsfest am 10. september vor rund 4000 besuchern. FotoS: Fabian ReinhaRdt Ländertypisch gekleidet: Schwester Regina Kraft Blick von der Bühne ins Zelt Beate und Detlef Krause werden von Martin Auch interviewt beim Jugendkongress eXchange am 16. september beschäftigten sich rund 500 junge erwachsene mit dem thema „Veränderung“. Wenn man sich dem Wandel nicht verschlie- ße, könne man für seine mitmenschen ein großer segen sein, machte Dirk Farr anhand des lebens von abraham und eigener erfahrungen als Gemeindegründer deutlich. in seminaren und Foren ging es um Weltmission, das persönliche Glaubensleben und die örtliche eC-Jugendarbeit. Drei junge männer berichteten über Veränderungen durch ihren offenen Jugendstrafvollzug im seehaus in leonberg. Daran, dass Jesus in allen Veränderungen derselbe bleibt und Gott zu seinen Versprechen steht, erinnerte ein regenbogen über bad liebenzell an diesem regnerischen samstag. Christoph Kiess, leiter der Öffentlichkeitsarbeit 17
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