Meine Mission

Unser Engagement in … Ecuador: Seit 1989. Aktuell arbei- ten 18 Missionare in der Gemeindegründung, Mitarbeiterschulung und einem sozial-missionarischen Projekt. Mittlerer Osten: Seit 2014. Fünf Mitarbeitende investieren sich unter Geflüchteten, Schulkindern und in persönlicher Evangelisation Frankreich: Seit 1989. Momentan sind neun Missionare in der Gemeindegründung und im Gemeindebau tätig. Näheres über unsere Arbeit: www.liebenzell.org/weltweit DEINE SPENDE KOMMT AN! QR-Code oder Link nutzen: www.liebenzell/spenden Bitte vermerke den Spendencode auf der Überweisung. Vielen Dank! Spendencode: 1000-31 vielen kleinen Besonderheiten nach und sagt dann: „Das ist bei mir auch so.“ Obwohl es ihr sonst schwerfällt, Gefühle auszudrücken, legt sie ihre Hand auf meine und schaut mich mit einem tiefen Blick an: „Ich glaube, du verstehst mein Gehirn.“ Als ich Mira sage, dass sie für Gott sehr wertvoll ist, strahlt sie. Danke, wenn ihr für mich und meine Arbeit betet. • Eine Mitarbeiterin aus dem Mittleren Osten, deren Namen wir aus Sicherheitsgründen nicht nennen dürfen. setzt sich wortlos an den Maltisch und vertieft sich ins Malen. Sie genießt die Ruhe in meinem Raum. Kurz darauf teilt mir ihre Mutter mit, dass Mira nun herausfinden wolle, was mit ihr anders sei: „Mama, bring mich zu einem Arzt. Und ich möchte mit der Schulpsychologin reden.“ Deshalb verbringt Mira also so regelmäßig die Pau- sen bei mir! Ich erzähle ihr anhand von Bil- dern die Geschichte von Loris, der sein Alter in Tagen zählt, nicht viel redet und keinen Lärm mag. Mira denkt über die MITTLERER OSTEN Mira* ist eines von sieben autistischen Kindern, die ich an unserer Schule betreue. Das 13-jährige Mädchen malt gerne und ist dabei in ihrer eigenen Welt. Weil sie bereits häufiger kleinere Kinder gehauen hat, bitte ich sie zum Gespräch. Sie ist jedoch wenig kooperativ und beginnt, laut zu schreien. Sie denkt, es sei eine Strafe, zu mir kom- men zu müssen. Dann ändert sich plötzlich etwas. Mira kommt in den Pausen in mein Zimmer, WENN GOTT LEBEN UMKREMPELT FRANKREICH Wir haben Arthur* in der Gemeinde kennengelernt, unscheinbar und eher ruhig. Seine Frau hatte sich für Jesus entschieden und vor zwei Jahren taufen lassen – dadurch veränderte sich ihr Leben. Sie begann, ihren neu entdeckten Glauben zu Hause zu leben, indem sie beispielsweise mit den Kindern betete. Ihr Mann Arthur hörte hinter der Tür zu. Weil sie als Familie normalerweise viel zusammen unternehmen, fragte ihn seine sechsjährige Tochter irgendwann: „Papa, warum kommst du nicht mit in die Gemeinde?“ So kam er zum Gottesdienst. Beim Gemeindewochenende vor zwei Jahren war die ganze Familie dabei. Arthur fühlte sich immer wohler und lernte Pastor Gérald kennen. Gemeinsam mit ihm und einem anderen Teilnehmer begann er einen Glaubens-Entdecker-Kurs. Dort hatte er die Gelegenheit, seine Fragen zu stellen und sich mit seinen Zweifeln auseinanderzusetzen. Irgendwann hatte Arthur den Eindruck, dass er seinen Vater anrufen müsse. In dem Telefonat erfuhr er, dass seine Mutter an Krebs erkrankt war. Der Kontakt zu seinen Eltern war vor längerem abgebrochen, doch nun knüpften sie wieder an ihre verloren gegangene Beziehung an. Arthur wollte zwar mit Jesus leben, aber er schob die Entscheidung einige Zeit vor sich her. Er fühlte sich noch nicht bereit. Aber dann stolperte er über die Geschichte mit dem Kämmerer aus Äthiopien in Apostelgeschichte 8: „Was hindert es, dass ich mich taufen lasse?“ Daraufhin ließ Arthur sich taufen. Gott arbeitet an seinem Charakter: Er wird geduldiger, trägt nicht mehr so leicht nach und er betet regelmäßig – vor allem für die Menschen, mit denen er es schwer hat. Wir freuen uns, dass wir miterleben dürfen, wie Gott Leben umkrempelt und sind dankbar, wenn ihr unsere Arbeit durch Gebete und Gaben unterstützt. • Michael & Tina Eckstein *Name geändert ANDERS IST GENAUSO WERTVOLL Michael & Tina engagieren sich in der Gemeinde- gründung „Générations Nantes Ost“

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