Meine Mission – Ausgaben 2021

Unser Engagement in … Malawi: Seit 1992. Im Jahr 2007 startete das christliche Dorfent- wicklungsprojekt Ubwenzi (Freund- schaft), zu dem unter anderem ein Kindergarten und eine Schule gehören. Japan: Seit 1927. Missionsarbeit ist dringend notwendig: Weniger als ein Prozent der Menschen sind hier Christen. Sambia: Seit 1985. An der christli- chen Amano-Schule werden seit 2004 sowohl einheimische Waisen als auch Kinder von Geschäftsleuten und Missionaren unterrichtet. Näheres über unsere Arbeit: www.liebenzell.org/weltweit DEINE SPENDE KOMMT AN! QR-Code oder Link nutzen: www.liebenzell/spenden Bitte vermerke den Spendencode auf der Überweisung. Vielen Dank! Spendencode: 1000-31 SCHWÄBISCH ALS TÜRÖFFNER DEUTSCHLAND „Dass ihr für mich gebetet habt, war mein Highlight des Tages“, erklärte mir ein Mann, den die Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen schwer getroffen hatte. Mit einem Team von 15 Personen waren wir dem Aufruf der Lieben- zeller Mission gefolgt und hatten unmittelbar nach dem Unglück sechs Tage tat- kräftig bei den Aufräumarbeiten geholfen. Dabei trugen wir Unmengen von Müll und Schutt aus den Kellern. Aufgrund der zerstörten Abwasserkanäle stank es nach Öl, Schlamm und Fäkalien. Gut, dass wir unsere Ausrüstung wie Hochdruck- reiniger und Notstromaggregate vom Missionsberg dabeihatten! Auch eine große Spende an Gummistiefeln, Schaufeln, Besen, Handschuhen und Pumpen leistete uns gute Dienste. Doch wir packten nicht nur an, wo die Not groß war. Immer wieder kamen wir mit den Menschen ins Gespräch. Unser schwäbischer Dialekt war da ein wunder- barer Türöffner. Für die Betroffenen war es wichtig, über die Flut und ihre Erleb- nisse zu reden. Wir waren einfach da und hörten zu – auch manches tiefge- hende Gespräch über den Glauben entstand. Und immer wieder wurde unser Angebot, für die Menschen zu beten, sehr dankbar angenommen. Sicher – unsere Hilfe war nur ein kleiner Beitrag, und doch war sie für Einzelne wichtig. Danke, dass ihr durch eure Spenden diesen Einsatz möglich gemacht habt! • Stef fen Cramer PS: Für die Fluthilfe können keine Spenden mehr angenommen werden, gerne aber für andere Projekte weltweit. Auch dort helfen wir Menschen ganz praktisch und in Notlagen. Tabea hatte einmal nach einem Gottesdienst den Eindruck, dass wir einige Freunde zum Essen einladen sollten. Kurz darauf war das Essen auf dem Tisch und alle Plätze belegt. Anfangs unterhielten wir uns noch über Pizza und Schild- kröten (aber nicht Pizza mit Schildkröten!). Doch auf einmal bekamen die Gesprä- che viel mehr Tiefgang, als eine Freundin offen von ihrer Glaubenskrise erzählte, in der sie sich gerade befand. Das Reden hat ihr sehr geholfen – und so wurde der Pizza-Abend zu einem Wendepunkt für sie. Einige der ersten Gäste am neuen Tisch waren auch Asahi und seine Mut- ter, die sechs Stockwerke über uns wohn- JAPAN Schon seit längerer Zeit überlegten wir uns, einen größeren Esstisch zu kau- fen, denn oft fanden um den alten nicht alle Gäste Platz. Als nun vor einiger Zeit eine amerikanische Missionarsfamilie weg- zog, schenkte sie uns ihren großen Ess- tisch samt Stühlen. Für uns ist der Tisch mehr als ein praktisches Möbelstück. Wir erleben, dass Esstisch und Kanzel oft aus dem gleichen Holz geschnitzt sind. Gerade am Tisch hatten wir bisher die tiefs- ten Gespräche und schönsten Momente mit Japanern. ten. Unser Sohn Len hatte sich mit Asahi beim Spie- len angefreundet, und auch zu seiner Mut- ter entwickelte sich ein guter Kontakt. Asahi kam bald regelmäßig mit in die Kin- derkirche und ließ sich im September taufen. Seine Mutter hatte dazu viele Fra- gen, die wir bei einem gemeinsamen Abendessen klären konnten. Bitte betet mit, dass wir an unserem Tisch noch vielen Menschen helfen und ihnen von Jesus weitererzählen können! • Lothar und Tabea Sommer Ein neuer Tisch

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