Meine Mission – Ausgaben 2021

Situation wusste. Sie erzählte mir, dass sie ein Zimmer in ihrem Haus frei hätte. Dieses gefiel mir gut, aber ich wusste, dass ich dafür regelmäßig Geld verdienen müsste. Und Jobs sind rar in Sambia. Wieder bat ich Gott um Hilfe.“ Ein paar Tage später rief eine Missionarin der Amano-Schule bei Marina an. Sie kannten sich von früher und sie berichtete ihr, dass einige Familien auf Amano eine Putzhilfe suchten. Das war eine echte Ge- betserhörung! Mit einem festen Gehalt konnte sie nun in das Zimmer einziehen. Über die Jahre sind Marina und ich Freun- dinnen geworden. Ich bin beeindruckt von ihrer Geschichte und ihrem Vertrauen in Gott. Sie ist mir ein echtes Vorbild. Betet ihr mit, dass Marina auch für andere Menschen eine Ermutigung sein kann? • Mareike Mitschele SAMBIA „Als ich erfahren habe, dass ich meine günstige Wohnung verlas- sen musste, war ich echt geschockt. Der Besitzer wollte das Grundstück ander- weitig verwenden. Und ich hatte doch keinen festen Job und konnte mir keine andere Wohnung leisten“, erzählte mir Marina bei einer Tasse Kaffee. Sie kam einmal in der Woche zu uns zum Putzen und war uns eine große Hilfe. Die 60-Jährige hat schon manche Schick- salsschläge hinter sich. In ihrem größeren Familienkreis lebt niemand mehr außer ihrer Tochter, die weit weg wohnt. So ist Marina ganz auf sich allein gestellt. „Ich bat Gott, mir zu helfen. Er hat mich stark gemacht, nicht zum Zauberdoktor zu gehen, wo sich die meisten Sambier Hilfe holen. Kurz danach begegnete ich einer Bekannten, die nichts von meiner Mareike Mitschele mit Marina und ihrer Enkel- tochter. Marina kann ihre Enkelin inzwischen sogar finanziell unterstützen, damit diese eine gute Aus- bildung bekommt. MARINA - GANZ ABHaNGIG VON GOTT AUG ’21

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